Seite 2: GTA Online - Große Gangster-Party

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Wer Freunde hat, wird belohnt

Bis zu 16 Spieler können gleichzeitig in einem Match unterwegs sein, besonders viel Spaß macht GTA Online mit Freunden und in Teams. Wir werden sogar belohnt, wenn wir zusammen losziehen, denn wer Jobs mit mehreren Leuten erledigt, sackt 20 Prozent mehr Reputationspunkte ein. Ist man zudem noch Mitglied in einer Crew (über Rockstars Social Club), kommen noch einmal 10 Prozent oben drauf. Vor einem Job können unsere Freunde zum Spiel einladen; wenn unsere Mitspieler bei der letzten Session einen guten Eindruck hinterlassen haben, können wir auch die wieder in ein Match einladen.

Mit Freunden und eigenen Crews macht GTA Online am meisten Spaß. Mit Freunden und eigenen Crews macht GTA Online am meisten Spaß.

Während unseres Anspieltermins erleben wir jede Menge verrückte und witzige Jobs. Für Franklins Chef Simeon müssen wir zum Beispiel ein geklautes Auto aus einem üblen Ganggebiet wiederbeschaffen. Logisch, dass das nicht ohne wilde Feuergefecht vonstattengeht. Wilde Feuergefechte gibt's auch in einer Art »Katz-und-Maus-Modus«, der auf der kompletten Karte spielt und an die Spielvariante »Chopper versus Chopper« aus GTA 4: The Lost and Damned erinnert: Ein Team muss auf Motocross-Motorrädern vor einer anderen Gruppe flüchten, das in Kampfjets Jagd auf die Ausreißer macht.

Unser absolutes Highlight ist beim Anspielen aber ein Job, in dem wir in Viererteams überall auf der Karte verteilte Geländewagen (Patriots) finden und dann an bestimmten Punkten abliefern müssen. Die Patriots stehen aber nicht brav in der Gegend herum, sondern müssen erst zum Anhalten gezwungen werden. Da die Verfolgungsjagden in GTA Online selten ohne Blech- oder Personenschaden ablaufen, kommt auch die Polizei nach kurzer Zeit mit ausreichend Mannstärke, Blaulicht und Vollgas angerast. Und kurzerhand hat man ein herrliches Chaos mit jeder Menge Schießereien, Blechschäden und kuriosen Aktionen.

Was jetzt?

Direkt nach einem Job setzt uns das Spiel sechs neue Möglichkeiten vor, mit denen wir direkt weitermachen können. Jet-Ski-Rennen auf dem Alamo-See? Oder doch lieber Fallschirmspringen am Mount Chiliad? Oder wie wär es mir einem Deathmatch im Elektrizitätswerk? Die Spieler können dann abstimmen, der Job mit den meisten Votes landet als nächstes in der Playlist. Außerdem können wir eine Spielvariante auch positiv oder negativ bewerten. Das wird Rockstar zukünftig helfen, unbeliebte Jobs aus GTA Online zu entfernen.

Wie in GTA 5 können wir Fahrzeuge tunen und anderweitig aufmotzen. Wie in GTA 5 können wir Fahrzeuge tunen und anderweitig aufmotzen.

Wer keine Lust auf Deathmatch, Rennen und Co. hat tobt sich im freien Modus aus (ebenfalls mit bis 16 Spielern), streift über die Karte, kauft Autos, Waffen, Immobilien und neue Klamotten, oder stellt nach Lust und Laune Blödsinn an. Waffen können wir zum Beispiel wie in GTA 5 mit Schalldämpfern, Visieren etc. ausstatten, Autos lassen sich tunen, mit einem Peilsender versehen oder sogar versichern. Begrenzungen gibt es dabei keine, die Spielwelt ist identisch mit der aus GTA 5.

Wer also nur mit seinen Kumpels mit Motorrädern herumrasen will, um nach dem besten Ort für einen Base Jump zu suchen, kann das genauso tun wie Tiere jagen oder Passanten belästigen. Wer übrigens Angst vor wild feuernden Amok-Spielern hat, kann für 100 Dollar Ingame-Währung den Passiv-Modus aktivieren, der dann unverwundbar gegenüber Feindfeuer macht. Man selbst kann dann allerdings auch nicht auf andere Spieler feuern, sondern muss den Modus erst wieder deaktivieren.

Die Heists samt Planungsphase wird es erst einige Zeit nach dem Start geben. Die Heists samt Planungsphase wird es erst einige Zeit nach dem Start geben.

Was uns beim Anspielen in London auffällt: Die Welt wirkt minimal unbelebter als in GTA 5. So sind etwas weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs und die Passantenzahl wurde etwas zurückgeschraubt. Dass die Konsolengeneration bei der riesigen Spielwelt mit 16 Spielern und Zivilverkehr trotzdem öfter mal an ihre Grenzen stößt, sehen wir beim Rockstar-Besuch deutlich. Wenn viel auf dem Bildschirm los ist, ruckelt das Geschehen ordentlich, kleinere Hänger erleben wir ebenfalls. Diese Probleme sind Rockstar aber bewusst, der Entwickler hat zum Start schon vor kleineren Bugs und Glitches gewarnt.

Noch lange frisch

Rockstar wird aber nicht nur bei der Technik im Laufe der Zeit nachbessern, sondern kontinuierlich neue Inhalte bereitstellen. In der Zeit nach dem Start sind unter anderem ein Content Creator (mit dem eigene Rennen und Deathmatches erstellt werden können), neue Strandvehikel und -klamotten und ein »Capture the Flag«-Modus geplant. Außerdem wird es zukünftig auch Raubzüge in GTA Online geben, die ähnlich wie in GTA 5 funktionieren. Wir müssen also unser Vorgehen zunächst planen, die Rollen festlegen und dann den Überfall möglichst präzise ausführen, um entsprechend abzukassieren. Lobenswert: Alle Content-Downloads werden kostenlos sein. Man darf gespannt sein, was Rockstar sich für die Zukunft ausdenkt - möglich ist (fast) alles.

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