"Endlose Jagd nach Geld" Harry Potter-Star kann der neuen HBO-Serie so gar nichts abgewinnen

Miriam Margolyes versteht den Sinn hinter einer neuen Verfilmung nicht. Abgesehen natürlich von dem Wunsch, noch mehr Geld verdienen zu wollen.

Harry Potter erfreut sich immer noch großer Beliebtheit – aber nicht bei allen. Harry Potter erfreut sich immer noch großer Beliebtheit – aber nicht bei allen.

Die Schauspielerin Miriam Margolyes ist absolut kein Fan, dass die Harry Potter-Bücher noch einmal als HBO-Serie verfilmt werden. Ihr zufolge kann es dabei eigentlich nur ums Geld gehen.

Harry Potter-Star Miriam Margolyes lässt kein gutes Haar an der HBO-Serie

In den Harry Potter-Filmen war Miriam Margolyes als Harrys Kräuterkunde-Lehrerin Pomona Sprout zu sehen. Vor ungefähr einem Jahr hat sie schon zu Protokoll gegeben, dass sie wenig Interesse an dem Stoff an sich hat. Es seien nun einmal Kinderbücher und erwachsene Fans sollten langsam, aber sicher doch eigentlich aus dem Alter raus sein. Sie mache sich tendenziell eher Sorgen um diese Fans (via: PinkNews).

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Sie selbst habe kein Harry Potter-Buch gelesen, keinen der Filme gesehen und gibt erwachsenen Fans den Rat, den eigenen Horizont zu erweitern. Es gebe da draußen auch noch andere Bücher, die man lesen könne.

"Es war kein Teil meiner Kindheit. Es war Teil meines Bankkontos. Das sind zwei sehr verschiedene Dinge."

Ähnlich wenig Verständnis zeigt sie für die geplante Harry Potter-Neuauflage als HBO-Serie. Auf die Frage hin, ob sie gefragt worden sei, auch bei dieser Verfilmung mitzuwirken, antwortet Miriam Margolyes Folgendes:

"Nein, und ich hätte das Angebot auch nicht angenommen.

Ich verstehe nicht, warum sie es noch einmal machen müssen. Ich dachte: Für mich war es perfekt, so wie es war.

Aber ich nehme an, es ist die endlose Jagd nach Geld."

Aber auch dahingehend gibt die Schauspielerin zu Protokoll, dass selbst dieser Grund wenig nachvollziehbar sei. Immerhin hätten die Produzent*innen der Harry Potter-Filme ein Vermögen mit ihnen verdient. Sie hätten also eigentlich auch gar keine Notwendigkeit, noch mehr Geld verdienen zu müssen.

Hier könnt ihr euch die Interview-Ausschnitte im Video ansehen und anhören:

Miriam Margolyes reiht sich mit ihren Aussagen in eine Reihe mit Harry Potter-Regisseur Chris Columbus ein. Der hatte vor gar nicht allzu langer Zeit ebenfalls schon öffentlich erklärt, nicht so recht zu verstehen, wieso es überhaupt dieses HBO-Remake gibt. Er hätte gedacht, darin würden wenigstens einige Dinge anders gemacht, aber das Projekt sehe vielmehr danach aus, als würde es fast genau denselben Weg wie die Filme gehen (via: Variety).

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Geplant ist, dass die Staffeln der HBO-Serie mit ihrer deutlich umfangreicheren Laufzeit sehr viel näher an der Vorlage sein sollen. So könnten Details, die in den Filmen untergegangen sind, auch in einer Film-Version erkundet werden. Aktuell ist geplant, dass die ersten Folgen der neuen Harry Potter-Serie irgendwann im Jahr 2027 veröffentlicht werden.

Könnt ihr nachvollziehen, wieso es überhaupt eine weitere Neuauflage der Harry Potter-Verfilmung gibt? Glaubt ihr auch, dass es in erster Linie am Geld liegt?


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