"Ich bin einfach nur beeindruckt." Pfiffikus baut sich einen 3D-Drucker aus LEGO und er funktioniert tatsächlich

Mit 3D-Druckern können wir richtig coole Dinge herstellen, allerdings sind die Geräte auch ziemlich teuer. Aber was, wenn wir einfach einen aus LEGO-Steinen bauen könnten?

Ja, dieser 3D-Drucker besteht aus LEGO-Steinen. Ja, dieser 3D-Drucker besteht aus LEGO-Steinen.

Wir haben schon häufiger darüber berichtet, wie LEGO-Tüftler aus der Community beeindruckende Technik erstellt haben. Da waren etwa der Vakuum-Motor oder der Papier-Schredder, die beide komplett aus Klemmbausteinen gebaut wurden. Das heutige Modell beeindruckt uns aber sogar noch etwas mehr.

Ein 3D-Drucker aus LEGO-Steinen

Stellt euch mal vor, ihr könntet aus LEGO einen 3D-Drucker bauen, der dann wiederum neue Klemmbausteine produziert. Das klingt entweder wirklich klasse, oder wie die gruselige Vorgeschichte von LEGO-Matrix.

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Ein Schlaufuchs hat genau das getan und zeigt auf Reddit ein Video davon. Wir fanden das Projekt auf jeden Fall klasse und auch die Community ist schwer beeindruckt. Aber wie hat er das gemacht?

Wie funktioniert ein 3D-Drucker? Damit wir das besser nachvollziehen können, müssen wir die grundlegende Funktionalität der Geräte, in diesem Fall eines FDM-Modells (Fused Deposition Modeling) verstehen. Die funktionieren, indem ein Kunststoff in einem Druckkopf geschmolzen und dann über eine Düse in dünnen Linien auf eine Druckplatte aufgetragen wird.

Der Druckkopf bewegt sich dabei auf der x- und y-Achse und "malt" jede einzelne Schicht. Ist eine fertig, fährt je nach Drucker-Modell entweder der Druckkopf auf der z-Achse nach oben oder aber die Druckplatte nach unten, damit der nächste Layer auf den vorherigen aufgetragen werden kann. So entsteht Schicht für Schicht das 3D-Modell.

Im Grunde funktionieren 3D-Drucker also ähnlich wie herkömmliche Drucker, nur dass statt Farbe Kunststoff aufgetragen wird und hunderte "Blätter" gedruckt werden, die übereinanderliegend ein 3D-Modell ergeben.

Mit Steinen hat er ein grundlegendes Gerüst gebaut. Unten befindet sich die Druckplatte, die auf einer Welle sitzt und so auf der x-Achse bewegt werden kann. Oberhalb ist ein Steg, auf dem der Druckkopf entlang der y-Achse fahren kann. Das Gestell, an dem das Ganze befestigt ist, kann zudem noch die Höhe entlang der z-Achse anpassen.

Im Druckkopf kommt ein 3D-Pen zum Einsatz, der genau wie sein großes Vorbild Kunststoff schmilzt und auftragen kann – nur eben in handlicher Stiftform. Betrieben wird der 3D-Drucker mit vier passenden LEGO-Motoren, die für die Steuerung der Wellen, als auch für den Schalter am Stift zuständig sind. Wie das Ganze aussieht, sehr ihr im Video:

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Damit die Motoren wissen, wann sie welches Element entsprechend bedienen müssen, hat der Tüftler noch eine entsprechende Software geschrieben. Nach seinen Aussagen hat der ganze Prozess ewig gedauert.

Das sagt die Community

Die ist natürlich begeistert und hat nur Lob für das Projekt übrig. Es werden sogar Wünsche nach einer Schritt für Schritt-Anleitung zum Nachbauen laut. Einige wünschen sich hingegen, dass der Bastler noch weiter am Projekt arbeitet, um es noch zu verbessern. Die Ergebnisse sehen den Umständen entsprechend zwar durchaus gut aus, können aber natürlich nicht mit Drucken richtiger 3D-Printer mithalten.

So oder bleibt das Teil beeindruckend und hat sich jegliche Anerkennung verdient. Ob der OP weiter am Drucker arbeiten, oder sich stattdessen lieber ins nächste Projekt stürzen möchte, hat er noch nicht verraten.

Was denkt ihr über den Drucker? Welche Eigenkreationen habt ihr bisher gebaut? Schreibt es uns gern in die Kommentare!

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