Vor über 20 Jahren wollte ein legendärer deutscher Entwickler ein Mario Kart machen und es hätte komplett anders aussehen sollen

Mario Kart gehört fest zu fast jeder Nintendo-Konsole. Vor 20 Jahren hätte die Serie eine neue Richtung einschlagen können.

Die Geschichte von Mario Kart hätte eine ganz andere Richtung einschlagen können. Die Geschichte von Mario Kart hätte eine ganz andere Richtung einschlagen können.

Mario Kart ist wohl ohne Frage eine der beliebtesten und wichtigsten Spiele-Serien von Nintendo. Nahezu jede Plattform hat ihr eigenes Mario Kart. Vor mehr als 20 Jahren gab es sogar mal eine Demo zu einem neuen MK von einem deutschen Entwickler, das allerdings nie umgesetzt wurde.

Mario Kart XXL von Manfred Trenz

Der deutsche Entwickler Manfred Trenz genießt vor allem wegen seiner C64-Spiele aus den 1980er-Jahren wie The Great Giana Sisters, Katakis oder Turrican bis heute Kultstatus bei einigen Spiele-Fans. Spätestens seit der Jahrtausendwende konnte Trenz allerdings nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen.

Mario Kart (Open) World im Test: Im Windschatten von Teil 8 Video starten 9:24 Mario Kart (Open) World im Test: Im Windschatten von Teil 8

Das hätte sich 2004 aber schlagartig ändern können. Damals hat Trenz nämlich mit dem Studio Denaris Entertainment Software eine Demo zu einem möglichen neuen Mario Kart entwickelt und Nintendo vorgestellt.

Die Geschichte hat der YouTuber Hard4Games vor einiger Zeit in einem Video aufgegriffen und auch Gameplay aus dem Spiel gezeigt:

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Mario Kart XXL hätte demnach eine Art Nachfolger zu Mario Kart: Super Circuit für den Game Boy Advance werden können. Warum es nie dazu kam, ist allerdings unklar.

Der Titel hatte ein paar für diese Zeit wirklich coole Features an Bord. Die Kamera konnte beispielsweise frei um die Spielfigur herumgeschwenkt und auch gezoomt werden. Die Strecken hätten mit schicken 3D-Effekten und mehreren optischen Ebenen ausgestattet sein sollen.

Ein Grund, weshalb der Titel nie umgesetzt wurde, könnte Mario Kart DS sein. Das Rennspiel kam im Herbst 2005 für den damals recht neuen Nintendo DS auf den Markt und war damit im Jahr 2004 auf jeden Fall schon in Entwicklung. Möglicherweise gab es also einfach keinen Bedarf bei Nintendo.

Das war übrigens nicht der erste und auch nicht der letzte Kart-Racer von Manfred Trenz. Der Entwickler hatte auch beim 2003 für die PS1 erschienenen Moorhuhn Kart mitgearbeitet. 2006 folgte dann tatsächlich auch ein Funracer auf dem Game Boy Advance. Crazy Frog Racer kann allerdings kaum als Hit bezeichnet werden und ist heute wohl größtenteils vergessen.

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