Metro: Exodus - Was für ein Spiel steckt hinter der hübschen Endzeit-Fassade?

Die überraschende Enthüllung von Metro: Exodus auf der E3 2017 gehörte zu den großen Überraschungen der Spielemesse. Hier erfahrt ihr, welche Geschichte sich hinter dem Franchise Metro verbirgt und was euch mit Metro: Exodus erwarten wird.

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Metro: Exodus könnte nächstes Jahr einer der ganz großen Spieletitel werden. Metro: Exodus könnte nächstes Jahr einer der ganz großen Spieletitel werden.

Angesichts der Masse an Leaks, die im Vorfeld der E3 2017 ins Internet sprudelten, schien es schier unmöglich, auf der eigentlichen Messe noch irgendeine Überraschung zu erleben. Doch dann zeigte Microsoft eine außerordentlich hübsche Gameplay-Sequenz von Metro: Exodus. Nicht nur unseren Lesern gingen die Augen bei diesem Anblick meterweit auf und genau aus diesem Grund wollen wir nun ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Was ist Metro eigentlich und wofür steht das Franchise hinter dieser so hübschen Gameplay-Sequenz? Die Antworten darauf findet ihr hier.

Metro 2033 - Die Buchvorlage von Gluchowski

Das Metro-Spielefranchise bestehend aus Metro 2033 und Metro: Last Light und basiert auf den Romanen Metro 2033 und Metro 2034, die von dem russischen Autoren Dmitri Alexejewitsch Gluchowski 2007 und 2009 veröffentlicht wurden. Diese Bücher erzählen vom Russland der fernen Zukunft, in dem die komplette Erdoberfläche nach einem Atomkrieg unbewohnbar geworden ist.

Die Überlebenden des fatalen Konflikts mussten unter die Erde fliehen und leben seitdem in der russischen Metro und ihren Stationen. Hier haben sich die Menschen zu unterschiedlichsten Banden und Gemeinschaften zusammengefunden, neue Nationen gegründet und wetteifern nun miteinander um Rohstoffe oder führen vorsichtige Expeditionen an die verstrahlte Oberfläche an. Um diese Lage für die Menschen noch verzweifelter zu machen, bedrohen regelmäßig die sogenannten "Schwarzen" die einzelnen Nationen mit ihren unheimlichen, telepathischen Fähigkeiten.

Die beiden bisher erschienenen Metro-Spiele erzählen eine sehr düstere und stimmungsvolle Geschichte. Die beiden bisher erschienenen Metro-Spiele erzählen eine sehr düstere und stimmungsvolle Geschichte.

Während sich das Spiel Metro 2033 noch relativ nah an der Buchvorlage bewegt, gönnt sich der Nachfolger Metro: Last Light einige Freiheiten, beruft sich aber nach wie vor auf die russisch-postapokalyptische Weltordnung, die Gluchwoski für seine Bücher kreiert hat. Mit der Redux-Edition erschienen beide Spiele noch einmal aufpoliert für PS4 und Xbox One und enthalten alle DLCs.

Spielmechanisch sind die Metro-Spiele recht lineare Story-Shooter, die viel Wert auf eine hochwertig inszenierte Geschichte legen. Die Benutzeroberfläche ist sehr reduziert, während die Kämpfe auch durchaus durch Schleichen oder Hinterhalte umgangen oder zumindest etwas klüger angegangen werden können. Die Metro-Spiele sind bedrückende, durchaus anspruchsvolle Spiele, denen der Humor der Fallout-Reihe fehlt - aber das ist Absicht.

Was hat Metro mit Stalker zu tun?

Kurz nach der Ankündigung von Metro: Exodus auf der E3 2017 geisterte der Name dieses Spiels im gleichen Atemzug wie der Name des Entwicklerteams durch das Internet, das für das Stalker-Franchise verantwortlich ist. Dahinter steckt tatsächlich eine spannende Parallele: Das Kernteam der Entwickler, die jetzt an Metro: Exodus arbeiten, wirkte ehemals auch bei der beliebten Stalker-Serie mit.

Metro: Exodus - Entwickler wollen Metro & Stalker zusammenführen

Die Stalker-Spiele ähneln mit ihrem Setting dem Metro-Universum durchaus, waren allerdings im Gegensatz zu den Abenteuern in der russischen Untergrund immer als Open World-Spiele ausgelegt. Für Metro: Exodus kündigen die Entwickler nun folgerichtig an, dass sich die Einflüsse beider Spieler in diesem neuen Projekt sicherlich mehr als einmal treffen und etwas ganz neues ergeben werden. Na, wenn das nicht vielversprechend klingt!

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