Wer das bislang schlechteste Spiel des Jahres günstig zocken will, hat jetzt die Gelegenheit: Gurke von Ex-Rockstar-Mitarbeiter ist bereits im Angebot

Hilft eigentlich ein Rabatt, wenn geschenkt noch zu teuer ist? Das bisher schlechteste Spiel des Jahres gibt es jetzt schon im Sale.

Sieht schick aus, läuft aber wie eine Schildkröte mit Rheuma: MindsEye. Sieht schick aus, läuft aber wie eine Schildkröte mit Rheuma: MindsEye.

Wenn das eigene Spiel einen Metascore von 37 erhält und die positivsten Reviews das Game als “kaputten Schrott” bezeichnen, dann hilft nur noch eins: Rabatt. Und genau das bekommt jetzt MindsEye, das Debütprojekt von Leslie Benzies – früher noch bei Rockstar angestellt und heutiger Kopf von Build a Rocket Boy.

Der Preis fällt schneller als die Framerate

Gerade einmal einen Monat nach Release wird das Action-Adventure schon um 30 % reduziert angeboten. Statt der üblichen 60 Euro müsst ihr aktuell “nur” 41,99 zahlen – zumindest auf Steam und im PlayStation Store. Auf XBox müsst ihr aktuell noch auf den Deal leider verzichten. 

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Dabei dürfte es kaum jemanden überraschen, dass MindsEye so schnell im Sale landet: Bugs, Performance-Probleme und ein unfertiger Zustand sorgten schon vor dem Launch für Misstrauen. Viele hielten das Projekt von einem unbekannten Studio lange Zeit für einen Scam – zu schön war die versprochene Mischung aus Story, Open World und realistischer Grafik des Spiels, die einst für das Metaverse Everywhere geplant war.

Kein Test vorab und danach nur noch Kritik

Presse und Medien bekamen vorab keine Testmuster. Stattdessen durften ein paar ausgewählte Creator vor Release Mitarbeitern per Video beim Spielen zusehen. Aber auch die fanden deutliche Worte. MindsEye sei ein technisches Desaster, unfertig, wacklig und meilenweit von dem entfernt, was einst angekündigt wurde.

Trotz allem landete das Spiel kurz nach Release immerhin auf Platz 4 der britischen Verkaufscharts – ein kleiner Achtungserfolg, der aber nicht über den Absturz hinwegtäuscht. Hier ließen sich eher viele zum Start von den schicken Trailern blenden.

Hoffnung auf ein Comeback?

Build a Rocket Boy zeigt sich trotzdem kämpferisch. Mehrere Hotfixes sind bereits erschienen, weitere sollen folgen. Leslie Benzies persönlich versprach laut interner Info sogar einen „Relaunch“ und den großen Bounce-Back – Cyberpunk 2077 lässt grüßen.

Ob sich das tatsächlich bewahrheitet oder nur ein weiterer PR-Versuch ist? Unklar. Aber wenn ihr ohnehin neugierig wart, was es mit der Kontroverse auf sich hat, könnt ihr jetzt zumindest etwas günstiger reinschnuppern.

Was haltet ihr von der ganzen MindsEye-Geschichte?

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