PS5: Neues Unreal Engine 5-Spiel läuft auf der PS5 Pro sogar langsamer als auf der Standard-Konsole - und kommt am Ende auf weniger FPS

Die PS5 Pro-Version von MGS Delta will eigentlich die Vorteile von Performance- und Grafikmodus kombinieren, läuft aber im Schnitt mit 7 fps weniger.

Metal Gear Solid Delta sieht im Remake wirklich gut aus, aber die Performance ist leider wackelig. Metal Gear Solid Delta sieht im Remake wirklich gut aus, aber die Performance ist leider wackelig.

Die Unreal Engine 5 kann für einige richtig schicke Effekte bei Spielen sorgen – ist aber leider auch bekannt dafür, aufgrund von Hardwarelimitierungen für Performance-Probleme zu sorgen. Davon bleibt wohl auch Metal Gear Solid Delta nicht verschont. Die Probleme werden aber noch kurioser: Die PS5 Pro-Fassung läuft nämlich tatsächlich an mehreren Stellen schlechter als auf der Standard-PS5.

PS5 Pro-Version von MGS Delta rutscht bis in den 30er fps-Bereich ab

Die Technik-Experten von Digital Foundry haben das Remake des Klassikers von 2004 einmal genau unter die Lupe genommen und dabei ein paar Mängel entdeckt. Schon auf der Basis-PS5 kommt es zu einigen Rucklern, weshalb auch wir im Test zu MGS Delta eine Abwertung vergeben haben.

Video starten 1:57 Metal Gear Solid Delta: Snake Eater – Das Release-Date des Remakes ist jetzt offiziell

Konkret peilt der Performance-Modus 60 fps bei einer dynamischen Auflösung zwischen 720p bis 1080p an, während es im Qualitätsmodus 30 fps bei 1080p bis 1584p sein sollen. Ersterer sinkt aber besonders in den Dschungelgebieten immer wieder auf Werte um 40 fps ab und kann unter Wasser sogar auf bis zu 35 fps abfallen.

Der Qualitätsmodus läuft dagegen mit ungleichmäßigem Frame-Pacing – die Bilder innerhalb einer Sekunde werden also nicht immer in gleichmäßigen Abständen ausgegeben, was ruckelig aussieht. Obendrein kann die Framerate auch hier in actionreichen Sequenzen und unter Wasser auf bis zu 23 fps abfallen.

Nun sollte man meinen, dass die PS5 Pro perfekt geeignet ist, um diese Framedrops auszugleichen.

Tatsächlich kommt die Luxus-Konsole hier aber noch schlechter weg. Statt eines Grafik- und Performance-Modus gibt es hier nur einen einzigen Modus, der die Vorteile von beiden zu kombinieren versucht.

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Das sorgt für eine etwas höhere Auflösung zwischen 756p und 1152p, auch dank des Upscalers PSSR, der allerdings mit Details besonders in der Ferne zu kämpfen hat – was unter anderem zu unschönen Artefakten führen kann. Dafür profitiert das Bild immerhin von den verbesserten Schatten und Global Illumination des Qualitätsmodus.

Bei der Performance erreicht das Spiel aber kaum je sein 60 fps-Ziel. Tatsächlich liegt die Framerate im Schnitt 6 bis 7 fps unter dem Performance-Modus der Standard-PS5. Dadurch fällt das Spiel auch häufig unter den Grenzwert von 48 fps, ab dem VRR richtig greifen kann.

Das Urteil von Digital Foundry für die PS5 Pro-Fassung klingt entsprechend vernichtend:

"Es ist wirklich schwer, hier irgendeinen Vorteil zu sehen. Besonders wenn PS5-Usern eine Grafikmodus-Wahl weggenommen wird und keine zweite Option bleibt."

An dieser Stelle sei natürlich noch anzumerken, dass Digital Foundry bislang nur die Pre-Release-Version von Metal Gear Solid Delta auf PS5 testen konnte. Es bleibt also die Hoffnung, dass Entwickler Virtuos mit einem Day One-Patch hier noch etwas nachbessern kann.

Metal Gear Solid Delta: Snake Eater erscheint am 28. August 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC.

Was wäre in diesem Falle der Grafik-Modus eurer Wahl?

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