Nintendo-Fan baut Pokémon Rot & Blau in 3D nach und ausgerechnet die Taschenmonster könnten einem Albtraum entsprungen sein

Ein Fan hat eine 3D-Version der alten Klassiker gebastelt und die größte Schwierigkeit bereitete es ihm, die Taschenmonster selbst zu transformieren.

So haben wir Pokémon wirklich noch nie gesehen. So haben wir Pokémon wirklich noch nie gesehen.

Bis heute gelten Pokémon Rot & Blau als echte Retro-Schätze. Schließlich hat mit diesen Modulen für den Gameboy der Sammelwahnsinn der Taschenmonster angefangen. Umso faszinierender ist es zu sehen, was Fans mit dem fast 30 Jahre alten Spiel heute noch so anstellen. Und sei es nur eine zusätzliche Dimension.

Ein Traum in Grau

Dieses Projekt stammt vom YouTuber CodyCantEatThis. Er schnappte sich die gesamte Karte der Kanto-Region und übertrug sie in die Unity-Engine.

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Da er bereits Erfahrung mit 3D-Remakes von The Legend of Zelda und Super Mario Bros. gesammelt hatte, kam er anfangs gut voran. Der Held des Spiels bekam ein charmantes Voxel-Modell, und viele Objekte ließen sich überraschend schnell umwandeln. Gerade bei alten Gameboy-Spielen ist das praktisch, da viele Assets mehrfach verwendet werden.

Im Video seht ihr, wie das Ganze ausschaut:

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Im gesamten Spiel gibt es nur zwei Arten von Bäumen, und selbst die Gebäude bestehen aus denselben Fenstern und Türen. Durch den Mangel an Farbe musste Cody sich auch keine Gedanken um komplexe Kompositionen machen. Das Spiel ist komplett in Grautönen gehalten.

Doch ausgerechnet das Herzstück des Spiels wurde zur Herausforderung.

Der härteste Gegner: ein Bisasam

Natürlich sollten auch die Kämpfe in schickem 3D inszeniert werden. Doch genau hier kam Cody an seine Grenzen. Denn viele Pokémon-Sprites sind trotz ihrer Einfachheit erstaunlich detailreich und oft in dynamischen Posen dargestellt.

Dieses Bisasam ist wohl in den Salat-Schredder geraten. Dieses Bisasam ist wohl in den Salat-Schredder geraten.

Ein Voxel-Bisasam wirkte deshalb eher wie ein Monster aus einem Albtraum als wie ein treuer Starter. Die bekannte Form richtig zu treffen, war für Cody kaum machbar. Daher entschied er sich, die Kämpfe wieder mit Sprites darzustellen, allerdings mit dramatischen Kamerafahrten für etwas mehr Dynamik.

Leider gibt es keinen Release

Veröffentlichen darf Cody sein Projekt natürlich nicht. Nintendo versteht bekanntlich keinen Spaß, wenn es um die eigenen Marken geht. Besonders Pokémon wird von Anwälten bewacht wie ein Schatz.

Trotzdem zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie sehr Retro-Games auch heute noch Fans und Programmierer*innen inspirieren. Und da die alten Module immer seltener und teurer werden, ist es schön zu sehen, wie kreative Köpfe eigene Versionen ins Leben rufen.

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