Pokémon Gen 10 kriegt wohl ein Feature aus Zelda: Breath of the Wild - ihr könnt direkt zum finalen Boss marschieren

Möglicherweise gibt uns die nächste Pokémon-Generation mehr Freiheiten darin, wie wir die Hauptkampagne abschließen wollen.

Das nächste Pokémon-RPG gibt euch womöglich mehr spielerische Freiheit. Das nächste Pokémon-RPG gibt euch womöglich mehr spielerische Freiheit.

Die Pokémon-Welt ist in heller Aufruhr, denn neue Infos aus einem großen Leak zur 10. RPG-Generation sind im Umlauf, die Pokémon Winds and Waves (dt. Winde und Wellen) heißen könnte. Neben dem Namen hat uns aber auch ein spannendes Gameplay-Detail aufhorchen lassen, das uns erwarten könnte.

Endkampf wie in Breath of the Wild?

Die Infos stammen aus dem sogenannten Teraleak. Vor rund einem Jahr gab es einen Hacker-Angriff auf Entwickler Game Freak, durch den unzählige Dokumente an die Öffentlichkeit gelangten. Laut dem Portal Centro Leaks hat sich der Verantwortliche dahinter nun mit weiteren Daten gemeldet.

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Offenbar bedient sich Winds and Waves bei einer Mechanik aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Dort kann Link von Beginn an direkt ins Schloss wandern, wo der finale Bosskampf gegen Ganondorf auf ihn wartet. Theoretisch ist es nicht nötig, irgendetwas anderes vorher zu tun.

So ähnlich könnte es auch in den nächsten Pokémon-RPGs ablaufen. Angeblich lässt sich das letzte Gefecht gegen einen noch unbekannten Endboss erreichen, sobald die Spielfigur die Fähigkeit "über das Meer zu reisen" freigeschaltet hat. Abseits dieser Voraussetzung gibt es aber wohl keine Hürden.

Wie schon in Breath of the Wild hat das natürlich einen Nachteil: "Allerdings wird es dadurch sehr viel schwieriger", heißt es. Kein Wunder, ohne gut ausgebildetes Team scheint es recht halsbrecherisch, einfach so die Burg des Bösen zu stürmen.

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An anderer Stelle behauptet Centro Leaks, dass es dementsprechend nicht nötig sei, alle Arenen abzuschließen. Die Jagd nach dem legendären Pokémon sei ebenfalls optional. Lohnen soll es sich aber trotzdem: Nur wer den ganzen Weg von Anfang bis Ende geht, kann laut Leak das "True Ending" erreichen.

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass es sich dabei um nicht bestätigte Informationen handelt. Nehmt all das also erstmal mit der nötigen Prise Vorsicht.

Wie GamePro mit illegalen Hacking-Angriffen umgeht:

Die Situation rund um Game Freak ist nicht mit normalen Leaks zu vergleichen. Geht es sonst meist um Insider, die Informationen weitergeben, liegt hier eine Straftat vor. Zwar ist die Situation aktuell noch nicht in Gänze einsehbar, es ist jedoch möglich, dass neben Gameplay-Assets und Release-Plänen auch private, teils finanzielle Informationen von Mitarbeiter*innen von Game Freak betroffen sind.

GamePro wird Berichterstattung zum Hacker-Angriff leisten, aber keine Spielszenen zeigen oder auf die geleakten Dateien verlinken. Die gestohlenen Daten sind jetzt öffentlich und verschwinden nicht, wenn wir das Thema ignorieren. Wir sehen es als unsere journalistische Pflicht an, die veröffentlichten Informationen sowie deren illegale Beschaffung und mögliche Konsequenzen für euch aufzuarbeiten und einzuordnen.

Eine neue Herausforderung

Wie schon bei Zelda, geht es bei dieser möglichen Mechanik vermutlich nicht darum, ein vollständiges Spielerlebnis zu bieten. Stattdessen könnte es einfach ein Ausdruck spielerischer Freiheit sein. Ihr könnt direkt zum Endboss und euch die Zähne daran ausbeißen, aber das heißt nicht, dass ihr das auch solltet.

Ein spannender Nebeneffekt wären neue Möglichkeiten für Challenge-Runs, die in der Community ohnehin sehr beliebt sind. Außerdem hättet ihr damit vielleicht eine neue Möglichkeit, um den Schwierigkeitsgrad an eure Bedürfnisse anzupassen.

Immerhin stehen die RPGs schon seit Jahren bei älteren Fans in der Kritik, weil die Kämpfe als deutlich zu leicht empfunden werden. Mit der Freiheit selbst zu entscheiden, mit wie viel Training ihr dem Endboss begegnet, könntet ihr selbst beeinflussen, wie schwer das Finale ausfallen soll.

Trotzdem würdet ihr für den Abschluss der Hauptaufgaben wie Arenen oder dem Besiegen des Legendarys für eure Mühen mit mehr Story belohnt werden. Die Mischung hat bereits in Breath of the Wild ziemlich gut funktioniert – warum also nicht auch bei Pokémon?

Was denkt ihr: Klingt die Idee nach einem frei zugänglichen Endboss cool für euch oder seid ihr eher skeptisch und haltet euch eh an den normalen Spielablauf?

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