Fazit: Rise of the Ronin im Test: Samurai-Action zum Verlieben - in einer Standard-Open World

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Fazit der Redaktion

Samara Summer
@auch_im_winter

Duelle, bei denen ich meinen Gegner ganz genau im Auge behalten, jede Bewegung studieren und präzise reagieren muss: Das ist es, was mich an Rise of the Ronin reizt – wie bei Souls-Spielen eben üblich. Rise of the Ronin schafft es dabei perfekt, das Samurai-Gefühl einzufangen und lässt mich innerlich jubeln, wenn ich mir einen kritischen Treffer verdiene. 

Während das Spiel aber beim Kampfsystem und dem Schwingen über die Dächer fast alles richtig macht, halten sich in anderen Aspekten die Pro- und Kontrapunkte eher die Waage. So ist die optische Vielfalt des historischen Japans toll eingefangen, die Grafikqualität aber nicht ganz zeitgemäß.

In der Open World hatte ich ebenfalls Spaß, auch mit den unerwarteten Features wie Katzen aufsammeln oder Hunde streicheln und auf Pilgerreise schicken, damit sie mir Schätze mitbringen. Große Highlights blieben beim Erkunden aber aus. Und dann wäre da noch die Story, die definitiv richtig spannende Ansätze hat, mich aber mit ihrer oberflächlichen Erzählweise nicht ganz abholen konnte. 

Jonas Herrmann
@jopartaix

Auf der Samurai-Actionspiel-Skala von Ghost of Tsushima bis Nioh sehe ich mich eher beim Open-World-Hit von Sucker Punch. Als großem Japan- und Samurai-Fan sind mir das Setting, die Spielwelt und die Geschichte wichtiger als die Herausforderung. Ein spaßiges Kampfsystem nehme ich aber natürlich trotzdem gerne mit. Rise of the Ronin schafft es, viele meiner Erwartungen zu erfüllen und macht mir auch nach Stunden noch jede Menge Spaß. 

Die Kämpfe sind klasse und dank einstellbarer Schwierigkeitsgrade auch für Souls-Verweigerer angenehm frustbefreit. Das Setting ist mit seiner Gegenüberstellung aus traditionellen und westlichen Einflüssen spannend und unverbraucht, leider bietet Team Ninja bei der Geschichte aber nur Standardkost. Die Open World gewinnt ebenfalls keinen Innovationspreis, steckt aber voller schön gestalteter Umgebungen und bietet mir einen passenden Rahmen, um meine Samurai-Fantasien auszuleben. 

Rise of the Ronin ordnet sich auf der oben genannten Skala so ziemlich genau zwischen Ghost of Tsushima und Nioh ein, kann beide Titel aber nur selten überflügeln. GoT ist cineastischer, hübscher und bietet die bessere Geschichte.

Nioh ist für hartgesottene Souls-Fans wohl die bessere Wahl und hält sich nicht mit Open-World-Kram auf. Zum Meisterwerk reicht es also nicht, trotzdem ist Rise of the Ronin ein sehr gutes Actionspiel mit tollem Kampfsystem, mit dem Samurai-Fans sicher eine Menge Spaß haben werden.

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