The Last of Us - Knallharter Überlebenskampf

Mit The Last of Us liefert Naughty Dog einen Survival-Thriller, wie er intensiver kaum sein könnte. Wir haben während der E3-Präsentation jedenfalls mehrfach vergessen, dass es sich hier »nur« um ein Spiel handelt.

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Man könnte meinen, sie wären Vater und Tochter. Wie Joel mit der 14-jährigen Ellie redet, wie er sich bei Gefahr schützend vor sie stellt oder ihr sanft eine Träne aus dem Gesicht wischt, wenn ihre Gefühle die Oberhand gewinnen, wärmt uns das Herz. Doch Joel und Ellie sind nicht verwandt. Eigentlich hat sie ihn nur angeheuert, um sie aus der »Zone« zu geleiten, einem militärisch gesicherten Quarantäne-Bereich der US-Regierung in Boston.

Die Welt von The Last of Usist eine düstere. Ein Pilzvirus hat die Menschheit befallen, es herrscht Chaos und Anarchie. Wer sich nicht in eine der sicheren Zonen retten kann, der stirbt entweder an der grausamen Infektion oder durch die Hand all der anderen Menschen, die ihrerseits versuchen, mit allen Mitteln in der Wildnis zu überleben.

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Doch in genau diese Welt ziehen Joel und Ellie, denn innerhalb der Zone droht den beiden eine weit größere Gefahr als draußen. Welche, das ist das große Geheimnis von The Last of Us. Vorhang auf für das neue PlayStation-3-exklusive Spiel der Uncharted-Macher Naughty Dog.

Helden zum Greifen nah

Auf der E3 zeigen uns die Entwickler eine Mission aus der Mitte des Spiels. Joel und Ellie sind im verrotteten, von der Natur zurück eroberten Pittsburgh unterwegs und durchsuchen ein verfallenes Hotel nach Proviant.

The Last of Us - Gameplay-Demo Video starten 7:22 The Last of Us - Gameplay-Demo

Schon zu Beginn fällt auf, dass Naughty Dog auf eine ungewöhnlich subtile Inszenierung setzt. Bis auf leise Klänge im Hintergrund hören wir lediglich die fein abgestimmten Umgebungsgeräusche einer toten Stadt: sanfter Wind, das Rascheln der Bäume und Sträucher, der entfernte Laut eines Vogels. Joel und Ellie steigen durch ein kaputtes Fenster ins Innere. »Lass uns schauen, ob wir was Brauchbares finden«. - »Jep«, entgegnet Ellie und stöhnt, als sie vom Fensterbrett ins knietiefe Brackwasser springt, das das gesamte Foyer erobert hat. »Wow. Hier hätte ich gerne mal eingecheckt, als noch alles in Ordnung war«, blickt sich Joel staunend um.

Wir sind begeistert: Es vergeht kaum ein Augenblick, in dem die beiden nicht miteinander reden, irgendetwas kommentieren oder sich gegenseitig auf bestimmte Dinge aufmerksam machen. »Schau, eine Leiter«, »Da drüben geht’s weiter«, »Ich habe Angst«. Jeder Dialog scheint stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort getriggert, also ausgelöst zu werden, was eine enorm dichte Atmosphäre erzeugt und den Figuren Leben einhaucht. Kurzum: Den Grad an Interaktion haben wir in dieser Intensität noch in keinem Spiel erlebt.

In den verlassenen Städten von The Last of Us stoßen Joel und Ellie auf teils grausige Szenarien. In den verlassenen Städten von The Last of Us stoßen Joel und Ellie auf teils grausige Szenarien.

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