Am 30. Oktober ist die vierte Staffel von The Witcher auf Netflix an den Start gegangen und hatte bereits im Vorfeld mit dem Austausch von Henry Cavill durch Liam Hemsworth als Hexer Geralt für Schlagzeilen gesorgt. Doch so wie es aussieht, hat das Publikum so langsam genug vom Monsterschlächter. Daran konnte auch der große Marketing-Push für die vierte Staffel nichts ändern.
Zuschauerzahlen von The Witcher in Vergleich zur dritten Staffel um 50% eingebrochen
Denn wie What's on Netflix berichtet, haben die acht Episoden der vierten Staffel lediglich 7,3 Millionen Zuschauende in der ersten Woche auf sich gezogen.
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Das sind im direkten Vergleich zur zweiten Staffel (gestartet im Dezember 2021) über 50 Prozent weniger: Diese konnte in der ersten Woche ganze 18,5 Millionen Zuschauer*innen in der ersten Woche verzeichnen und hält damit den Serienrekord in Sachen Viewzahlen auf Netflix.
Die im Juni/Juli 2023 veröffentlichte dritte Staffel der Hexer-Serie konnte innerhalb einer Woche 15,2 Millionen Zuschauende erreichen. Für die im Dezember 2019 gestartete Debüt-Staffel gibt es leider noch keine Daten.
Auch auf Rotten Tomatoes kommen die neuen Folgen rundum Geralt, seiner Ziehtochter Ciri und Co. eher mäßig weg: Der durchschnittliche Review-Score aller professionellen Kritiken liegt zum Zeitpunkt des Schreibens (06. November um 13:40 Uhr) bei mauen 58%. Der Publikumsscore, das sogenannte Popcornmeter, liegt gerade einmal bei 19%. Für die Serie ist das ein weiterer Negativrekord.
Aber warum wird die vierte Staffel von The Witcher denn so kritisiert?
Der Abgang von Cavill ist sicherlich ein Grund, doch für viele Fans nicht die Hauptsache. Kollegin Annika hat sich die gesamte Serie bereits angesehen und kritisiert Folgendes:
- Das chaotische Writing und der fehlende Tiefgang der Geschichte
- Dialoge, die für Fremdscham sorgen
- emotionslos dahinplätschernde Erzählung
- ein austauschbar und beliebig geschriebener Geralt ohne Ecken und Kanten
Viele Fans, die auf Rotten Tomatoes kommentieren, kritisieren außerdem die Tatsache, dass sich Staffel 4 nur wenig an die Buchvorlage halte: "Diese Serie ist unerträglich. Als jemand, der das Witcher-Spiel gespielt und die Bücher gelesen hat, kann ich sagen, dass diese Serie nichts mit The Witcher zu tun hat. Ich empfehle sie nicht", schreibt beispielsweise ein User.
Es gibt aber noch eine Witcher-Verfilmung, die noch schlechter abgeschnitten hat als Season 4: Die Prequel-Show The Witcher: Blood Origin konnte zum Start auf Netflix nur 4,6 Millionen Views generieren. Auf Rotten Tomatoes steht Blood Origin gerade einmal bei 28%.
Habt ihr die vierte Staffel von The Witcher schon gesehen? Falls ja: Was ist eure Meinung zu den aktuellen Folgen? Schreibt es uns gerne unten in die Kommentarsektion! Wir sind sehr auf eure Antworten gespannt.
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