Fazit: Wolfenstein: Youngblood im Test - Mehr Koop, weniger Wolfenstein

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Fazit der Redaktion

Maximilian Franke
@mafra_tw

Ich mochte die Vorgänger von Youngblood sehr gerne. Das lag auch am spaßigen Gunplay und den verzweigten Leveln. Die größte Stärke war für mich allerdings immer die Story. Denn die war, trotz des oft abstrusen Universums, erstaunlich gut und spannend erzählt.

Youngblood dreht dieses Verhältnis zu Gunsten der Koop-Funktion um. Hier dreht sich alles um das (immer noch spaßige) Gunplay, doch dafür leidet die Story massiv. Es war klar, dass der neue Ableger nicht den gleichen Story-Umfang bekommt, wie ein New Colossus. Dass die Geschichte unter all den Grind-lastigen Nebenmissionen allerdings so sehr untergeht, habe ich nicht erwartet.

Youngblood ist deswegen kein totaler Reinfall. Die Schießereien machen genauso viel Spaß wie eh und je. Doch ohne die Auflockerung durch spannende oder witzige Zwischensequenzen und ruhige, erzählerische Abschnitte, nutzen sie sich auch schnell ab. In kurzen Häppchen macht Youngblood, besonders im Koop, daher durchaus Spaß. Persönlich hätte ich mir aber weniger Nebenquests und mehr "richtige" Story-Missionen gewünscht, denn letztere kommen deutlich zu kurz.

Rae Grimm
@freakingmuse

Ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, ich wäre von Youngblood etwas enttäuscht. Zwar hatte ich eine Zeit lang Spaß mit Koop-Kollege Max, dieser musste aber schnell Frust weichen.

Das Quest-Design ist mir zu eintönig, die Level lassen die Abwechslung der Vorgänger vermissen und der Mangel an Story sorgt für mir einen Mangel an Motivation, weiterzuspielen. Ebenfalls demotivierend war es, als mir der komplette Story-Fortschritt (immerhin nicht der Level-Fortschritt ...) genommen wurde, als Host Max sich abmeldete und ich plötzlich wieder am Anfang war. Alles nochmal alleine machen? Nein Danke.

Soph und Jess fand ich hingegen cool. Ihr Geplänkel hat Spaß gemacht und die Zwillings-Mechaniken waren so, wie ich sie mir erhofft hatte. Der Koop-Aspekt hat sich durch Gesten und Co. sehr organisch und frisch angefühlt. Als kurzweiliger Koop-Shooter funktioniert Wolfenstein: Youngblood für mich gut, aber ein "richtiges Wolfenstein" sieht für mich dann doch anders aus.

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