Fazit: Dreams im Test - Ein Traum für alle, die Videospiele lieben

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Fazit der Redaktion

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

"Do it yourself"-Spiele wie Dreams sind kein komplett neues Konzept. Nintendo hatte zuletzt mit Super Mario Maker 2 einen Hit und Media Molecule selbst spielt schon seit LittleBigPlanet-Zeiten mit der Idee, von Spielern generierte Inhalte zum Geschäftsmodell zu machen. Doch Dreams ist in seiner Ausführung einzigartig. Nie waren die Möglichkeiten größer und nie waren die Einstiegshürden niedriger. Vor allem auf lange Sicht bietet Dreams enormes Potenzial.

In LittleBigPlanet war das Basteln das große Motiv des Spiels. Alles bestand aus Pappe, Stickern und Stoff. In Dreams geht Media Molecule einen großen Schritt weiter und setzt auf Kunst als Kernthema. Dieses Mal wird modelliert, komponiert, gemalt und gefilmt. Als große Besonderheit kommt dann die Interaktivität dazu, womit Videospiele zu all den anderen Kunstformen aufschließen, denen sich einfach gewidmet werden kann, wenn die Lust und die Inspiration da ist.

Wer sich mit Dreams beschäftigt, sollte aber im Kopf behalten, dass es hier vor allem um das Zelebrieren von Kreativität geht. Die Erwartungshaltung, unzählige Spiele zum Preis von einem zu bekommen, ist zwar nicht falsch, aber der richtige Maßstab ist hier entscheidend. Dreams-Kreationen sind faszinierend, eben weil sie ihre Ecken und Kanten haben. Es ist schlicht schön zu sehen, wie es jemand geschafft hat, seine Ideen umzusetzen. Teil davon zu sein, ist ein tolles Gefühl.

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Keine Zeit, keine Ruhe und keine Geduld – Als Spielerin, die sich stundenlang im Editor austobt, um aufwändige Level aus dem Boden zu stampfen, sehe ich mich momentan (noch!) nicht. Dennoch hat es Dreams jetzt schon geschafft, mein Herz zu erobern.

Media Molecules PS4-Spiel ist ja nicht nur Baukasten, sondern auch eine reichhaltige Fundgrube für die vielen großartigen Erzeugnisse anderer Kreativlinge, aus der ich schöpfen kann. Und bislang macht mir das unfassbar großen Spaß. Spielen und genießen, reichen mir momentan völlig aus.

Aber ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis ich meine persönliche "Wand der Skepsis" einreißen werde und mich doch in den Level-Editor traue. Zugänglich und charmant erklärt, ist das Tool ja allemal. Und von meinen ersten Kreationen habe ich ohnehin schon geträumt.

Rae Grimm
@freakingmuse

Dreams fällt für mich in die Kategorie "ich wusste nicht, wie sehr ich es brauche, bis ich es hatte". Seit ich es erstmals auf der E3 2018 anspielen konnte, bin ich der Idee des Gaming-Baukastens völlig verfallen und habe es mir sofort im Early Access gekauft.

Nun ist Dreams endlich komplett – sofern man das über ein Spiel sagen kann, das davon lebt, von seiner Community ständig erweitert zu werden. Eine besonders talentierte "Game Designerin" bin ich zwar nun nicht, allerdings macht mir das gar nichts. Egal, ob ich nun selbst bastle oder die Träume anderer durchstöbere, aktuell bekomme ich von Dreams nicht genug.

Videospielentwicklung war noch nie so zugänglich, so kreativ, so verträumt und so einfach wie mit Dreams. Bereits jetzt existieren schon Unmengen toller Erfahrungen und ich kann es kaum abwarten zu sehen, welche Träume die kreative Community in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch umsetzt.

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