Nintendo Switch - 5 Dinge, die wir immer noch nicht wissen

Selbst nach dem Release der neuen Switch-Konsole gibt es immer noch viele ungeklärte Fragen. Hier sind einige davon.

Nintendo Switch: 5 offene Fragen. Nintendo Switch: 5 offene Fragen.

Inzwischen ist die Nintendo Switch erschienen, der eShop ist live, der Online-Service als Beta gestartet. Doch noch immer bleiben einige Fragen ungeklärt. Hier sind fünf Dinge, die wir bislang nicht über die Switch wissen.

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1. Wie funktioniert Voice-Chat?

Bislang ist die Rede davon, dass wir uns eine gesonderte App aufs Smartphone oder Tablet laden müssen, um Voice-Chat bei Multiplayerspielen auf der Switch nutzen zu können. Womöglich lagert Nintendo Sprach-Partys deshalb auf eine App aus, weil sonst der Switch-Akku noch schneller leer wäre.

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Trotzdem bleiben Fragen ungeklärt: Wie höre ich im Handheld-Modus den Spielsound? Über die Kopfhörer im Smartphone höre ich schließlich meine Koop-Kollegen - und ich stöpsel mir ja nicht einen zweiten Kopfhörer von der Switch ins andere Ohr. Oder muss ich die Switch-Lautsprecher hochregeln? Oder wird das Spiel gar von der Smartphone-App erkannt und der Spielesound ebenfalls über die Handy-Kopfhörer übertragen?

Wie das alles funktioniert, wissen wir nicht. Die Voice-Chat-App soll im Sommer 2017 erscheinen.

2. Kommt ein Cloud-Service für Savegames?

Spielstände werden auf der Switch-Konsole angelegt und nicht auf dem Modul. Derzeit gibt es keine Möglichkeit, Savegames zu transferieren - weder auf eine SD-Karte noch in einen Cloud-Dienst, wie das bei PS4 und Xbox One der Fall ist.

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Meiner Meinung nach ein Fauxpas von Nintendo. Klar, die meisten dürften ohnehin nur eine Switch besitzen, doch wenn Nintendo schon ein Account-System einführt und das Miteinander-Zocken im Vordergrund steht, möchte ich auch meinen Spielstand überall hin mitnehmen oder zumindest sichern können.

Es bleibt abzuwarten, ob hier ein Update Abhilfe schafft. Bislang gibt es dazu keine Informationen.

3. Wie sieht die Virtual Console der Switch aus?

Im Herbst 2017 soll der Online-Service für die Nintendo Switch kostenpflichtig werden, ab dann wird auch die Virtual Console live gehen. Doch wie wird sie aussehen?

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Bislang ist unklar, welche Plattformen die Virtual Console abdecken wird. Offenbar dürfen wir uns auf NES- und SNES-Titel für die Switch freuen, die jeweils für einen Monat kostenlos zur Verfügung stehen und danach gekauft werden müssen. Hinweisen zufolge sollen sogar Gamecube-Spiele umgesetzt werden. Das sind bislang aber alles nichts weiter als Gerüchte.

Fraglich bleibt auch, ob es ein Upgrade-Programm geben wird, sodass wir bereits auf der Wii U gekaufte Virtual Console-Titel auch auf der Switch installieren dürfen.

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4. Was kostet der Online-Service?

Ab Herbst 2017 soll der Online-Service wie PS Plus und Xbox Live Gold Geld kosten. Wir wissen aber noch nicht, wie hoch die Abogebühren sein werden.

Laut Nintendos Präsident Tatsumi Kimishima soll der Dienst jedoch deutlich günstiger sein als bei der Konkurrenz - der Preis soll zwischen 2.000 und 3.000 Yen (16 - 25 Euro) liegen. Im Jahr, nicht pro Monat.

Monatlich dürften somit zwischen 1,30 Euro und 2,10 Euro anfallen. Es bleibt abzuwarten, wie der finale Preis in Europa beziehungsweise Deutschland ausfallen wird.

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5. Warum zickt die WLAN-Verbindung?

Bei einigen Konsolen kommt es hin und wieder zu einer schlechten Empfangsqualität der WLAN-Vebrindung oder sogar zu Netzabbrüchen. Der eShop lädt langsam oder gar nicht, Updates werden pausiert oder abgebrochen, teilweise gibt es sogar eine Fehlermeldung.

Klar, diese Probleme könnten zu den typischen Launch-Krankheiten gehören, vor allem der eShop dürfte aufgrund des Ansturms überlastet sein. Das erklärt aber nicht, warum die Switch teilweise keinen WLAN-Balken anzeigt, obwohl sie direkt neben dem Router steht.

Solltet ihr auch von diesem Problem betroffen sein oder weitere Fragen haben, schreibt uns doch in die Kommentare.

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