Fazit: Outlast 2 im Test - Das muss man aushalten

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Schon die Demo zu Outlast 2 hat mir den ein oder anderen Schrei mitten in der Redaktion entlockt. Umso gespannter und vor allem angespannter war ich, als ich endlich die Vollversion vor mir liegen hatte. Für mich als Angsthasen ist dann oft der einzige Trost, dass diese Art Spiel meistens herrlich kurz ist und der Höllentrip damit schnell wieder vorbei.

Outlast 2 überspannt den Bogen mit seiner Spielzeit aber deutlich und heilt selbst schreckhafte Gruselopfer wie mich. Am Ende waren meine Kollegen gleichermaßen verblüfft wie enttäuscht, wie abgebrüht ich irgendwann die Schockeffekte wegsteckte. Schade! Denn die ersten Stunden liefern definitiv das wohl intensivste Gruselerlebnis seit Jahren und spielen gekonnt mit allem, wovor man sich insgeheim oder ganz offen fürchten könnte. Aber man soll eben insbesondere in Horrorspielen aufhören, wenn es am schlimmsten ist. Und genau diesen Moment verpasst Outlast 2 mit seiner arg gestreckten zweiten Spielhälfte. Zu viel des Bösen macht aus Outlast 2 zwar noch lange kein schlechtes Spiel, aber eben auch nicht zu dem Meilenstein, den sich Fans erhofft hatten.

Tim Hödl
@DieserHoedl

Ich höre gerne Musik. Ab und zu beim Schreiben, häufig beim Joggen, aber in beiden Fällen immer laut. Mir gefällt einfach das Gefühl, wie der Bass von meinen Ohren aus durch den ganzen Körper wummert. Das Problem ist nur, dass ich mich recht schnell an die Lautstärke gewöhne. Dann weiß ich zwar, dass gerade ein Lied aus meinen Kopfhörern dröhnt, als laut empfinde ich es aber nicht mehr. Ähnlich geht es mir mit Outlast 2. Von Anfang an dreht Entwickler Red Barrels voll auf, konfrontiert mich fast unablässig mit drastisch inszenierten Formen physischer, psychischer und sexueller Gewalt. Und das immer und immer wieder, bis sich nach nur zwei Stunden jeder Schockeffekt abgenutzt hat.

3 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (9)

Kommentare(11)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.