Assassin’s Creed-Release könnte dank möglichem Ubisoft-Aufkauf in Gefahr sein

Laut mehreren Insidern soll sich der Gürtel rund um Ubisoft immer enger zuschnüren. Es sei eine Frage der Zeit, bis der nächste große Deal über die Bühne wandert. Dadurch sollen sich Releases von Titeln der Assassin’s Creed- und Far Cry-Reihe verschieben.

Ubisoft befindet sich laut den Insider-Berichten in einer wahren Zwickmühle. Ubisoft befindet sich laut den Insider-Berichten in einer wahren Zwickmühle.

Assassin’s Creed-Fans müssen sich aktuell mit dem neuen Oster-Update und Odin-DLC von Assassin’s Creed Valhalla begnügen, ein neuer Teil der Reihe ist noch nicht in Sicht. Zwar soll es laut Insidern mit dem ursprünglich als Valhalla-DLC geplanten Standalone-Titel Assassin’s Creed Rift noch Ende 2022 oder Anfang 2023 einen Ableger geben, ein neuer Hauptteil hinkt laut einem Kotaku-Bericht aber in der Entwicklung hinterher.

Sexismus-Probleme bei Ubisoft: Dem französischen Entwickler und Publisher wird seit Juli 2020 eine toxische Unternehmenskultur vorgeworfen. Darunter weitreichende Sexismus-Probleme, Frauenfeindlichkeit und Diskrimierung, die tief in der Firma verankert sein sollen. Zwar wurden seitens Ubisoft bereits Konsequenzen gezogen, bspw. Mitarbeiter der Führungsebene ausgetauscht und zu den Vorwürfen offen Stellung genommen, firmenintern werden diese Maßnahmen von vielen Mitarbeiter*innen jedoch als nicht ausreichend empfunden.

Ubisoft kämpft mit Produktionsschwierigkeiten

Laut mehreren Insidern musste Ubisoft den Release des kommenden Assassin’s Creed-Spieles intern verschieben. Von der Verschiebung soll aber nicht nur AC betroffen sein, auch das nächste Far Cry soll zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen als ursprünglich geplant.

Was steckt dahinter? Bloomberg berichtet, dass Ubisoft das Ziel der nächsten Übernahme sein soll. Mehrere Beteiligungskapital-Firmen wie Blackstone Inc. und KKR & Co. sollen ihr Interesse an einem Deal mit Ubisoft bekundet haben.

Ubisoft selbst soll noch keine ernsthaften Verhandlungen mit den potentiellen Käufern aufgenommen haben, einem Deal aber auch nicht grundsätzlich abgeneigt sein:

Laut Kotaku soll Ubisoft außerdem eng mit externen Beratungsfirmen zusammengearbeitet haben, um verschiedene Bereiche des Unternehmens überprüfen zu lassen. Dadurch soll Ubisoft profitabler werden, was auf eine Vorbereitung für einen möglichen Mega-Deal hindeuten könnte.

Wieso sollte Ubisoft den Verkauf durchziehen? Aktuell befindet sich Ubisoft auf einem schwächelnden Aktienkurs und klagt über anhaltende Produktionsschwierigkeiten. Auch der katastrophale Zustand der vielen Studios sei laut den Berichten ein Grund, wieso Ubisoft auf einen Deal eingehen könnte.

Durch die Vorbereitungen auf einen möglichen Deal und die damit verbundenen Verschiebungen könnte es sein, dass der Ragnarök-DLC zu Assassin’s Creed Valhalla wohl das letzte sein wird, was wir in nächster Zeit vom Franchise sehen könnten:

Assassins Creed Valhalla: Launch-Trailer zum Ragnarök-DLC Video starten 1:55 Assassin's Creed Valhalla: Launch-Trailer zum Ragnarök-DLC

Weitere Übernahmen aus der Videospielindustrie findet ihr hier:

Ubisoft-Gerüchte könnten wahr sein

Wie wahrscheinlich ist das? Sowohl bei Bloomberg als auch Kotaku handelt es sich um vertrauenswürdige Quellen, sodass davon auszugehen ist, dass tatsächlich ein großes Kaufinteresse an Ubisoft besteht. Das heißt allerdings noch nicht, dass es auch tatsächlich einen Deal geben wird. Ubisoft derweil gibt nur an, dass man sich nicht zu Gerüchten oder Spekulationen äußere.

Wie seht ihr die nächste potentielle große Übernahme? Habt ihr Bedenken bei solch einem Deal?

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Assassin's Creed Valhalla

Genre: Action

Release: 10.11.2020 (PC, PS4, Xbox One, Xbox Series X/S), 19.11.2020 (PS5)