Nach dem gigantischen Erfolg von Baldur's Gate 3 hat Larian mit Divinity ein neues Spiel angekündigt. Viele Fans erwarten davon eine Art Baldur's Gate 4, aber das werden sie nicht bekommen. Der Studio-Chef Swen Vincke räumt direkt mit diesen Vorurteilen und Erwartungshaltungen auf.
Nein, Divinity wird kein Baldur's Gate 4
Ursprünglich wurde direkt im Anschluss an die Arbeit an Baldur's Gate 3 sogar kurzzeitig versucht, ein BG4 zu entwickeln. Es habe sich aber einfach nicht richtig angefühlt, wie der Larian Studios-CEO schon vor einiger Zeit in einem Interview mit PC Gamer erklärt hat. Stattdessen mache die Arbeit an Divinity jetzt aber richtig Spaß.
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Auf die aktuelle Frage hin, ob sich die Verantwortlichen Sorgen deswegen machen würden, weil Spieler*innen Baldur's Gate 4 erwarten, räumt Swen Vincke ein, dass es natürlich zu solchen Vergleichen kommen wird. Aber Larian arbeite hart daran, dass sich Divinity von Baldur's Gate 3 unterscheidet. Das neue RPG bleibt beim Kampfsystem zwar den rundenbasierten Kämpfen treu, aber der CEO sagt "wir wollen nicht dasselbe Spiel machen".
Der Fokus liege darauf, dass man der Community mit Divinity ganz neue Spiel-Erlebnisse bieten will, die sie so in bisher keinem anderen Titel des Studios hatte. Das schließt Baldur's Gate 3 natürlich mit ein, betrifft selbstverständlich aber auch die beiden Original Sin-Teile (weshalb es auch nicht Divinity: Original Sin 3 heißt) sowie die ganz alten Divinity-Titel.
Hier könnt ihr euch das ganze, neue Interview mit Larian ansehen:
Link zum YouTube-Inhalt
Außerdem soll Divinity laut dem Studioboss auch einfach "viel besser" werden, als es Baldur's Gate 3 war. Was Fans natürlich gerne hören, immerhin haben wir es bei BG3 mit dem bisher wohl schlicht besten RPG aller Zeiten zu tun. Die Messlatte hängt dann aber natürlich auch sehr hoch.
Laut dem Writing Director Adam Smith könne das unter anderem dadurch erreicht werden, dass die zugrundeliegende Formel des Spiels überarbeitet wird. Den Entwickler*innen könne es helfen, nicht noch einmal dasselbe zu machen, sondern eben einfach Neues ausprobieren zu dürfen. Das sei allerdings auch eine große Herausforderung beim Entwickeln.
Dasselbe gilt auch für das Kampfsystem in Divinity. Es bleibt zwar bei Rundenkämpfen, dieses Mal soll es aber deutlich zugänglicher werden, als das noch bei Baldur's Gate 3 der Fall war. Das Divinity-Kampfsystem sei extra für ein Videospiel entworfen worden, was bei den D&D-Regeln (die in BG3 zum Einsatz kommen) natürlich nicht der Fall ist.
Was haltet ihr von der Divinity-Ankündigung? Freut ihr euch auf etwas ganz Neues oder hättet ihr lieber ein Baldur's Gate 4 gehabt?
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