Battlefield 5 konnte den Erwartungen des Publishers Electronic Arts nicht gerecht werden. Die Verkaufszahlen blieben hinter den gesteckten Zielen zurück.
Im aktuellen Quartalsbericht erklärt EA, woran dies in den Augen des Konzerns gelegen hat. Außerdem wird deutlich, dass viele Hoffnungen in den laufenden Live-Service des Spiels gelegt werden.
Story-Fokus & Verschiebung sorgten für Probleme
Aus dem Bericht geht hervor, dass EA zwei konkrete Gründe sieht, die für weniger Verkaufszahlen gesorgt haben.
Release im November: Im August letzten Jahres wurde entschieden den Release des Spiels auf 20. November 2018 zu verschieben. Um den Live-Service effizienter zu gestalten, mussten einige "Anpassungen am Core Gameplay" getan werden. Diese Verschiebung habe Battlefield 5 noch tiefer der härten Konkurrenz ausgesetzt.
Der ursprüngliche Termin war der 19. Oktober. Auch zu diesem Zeitpunkt wäre die direkte Konkurrenz durch Red Dead Redemption 2, Assassin's Creed: Odyssey und Call of Duty: Black Ops 4 sehr groß gewesen.
"Der Wunsch Änderungen an Battlefield 5 vorzunehmen hat uns dazu gebracht den Launch in ein schwierigeres Zeitfenster zu legen und die Priorisierung der Singleplayer-Kampagne über Battle Royale hat den Verkaufszahlen auch geschadet."
Singleplayer statt Battle Royale: Als zweiten Grund sieht EA das Fehlen eines Battle Royale-Modus. Dieser wird erst im März 2019 nachgeliefert. Stattdessen sei die Entscheidung gefällt worden, sich zum Release auf andere Features zu konzentrieren. Dazu gehöre auch die Singleplayer-Kampagne.
Durch den derzeitigen Erfolg des Battle Royale-Genres habe der fehlende Modus einiges an Momentum gekostet, das mit dem Live-Service wieder aufgenommen werden soll.
Battlefield 5 ist trotzdem stark
Dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden, heißt jedoch nicht, dass die Reihe verloren ist. Mit 7,3 Millionen verkauften Kopien (bis zum 31.12.18) fehlten eine Million zum geplanten Ziel.
Doch auch die vergangenen Teile der Reihe sind immer noch recht beliebt. Battlefield 1 habe noch vier Millionen aktive Spieler pro Monat, Battlefield 4 kommt auf fast 2 Millionen monatliche Spieler.
Mit den kommenden Updates für Battlefield 5, zu denen auch die Battle Royale-Variante Firestorm gehört, hofft der Konzern noch einige Kopien des Spiels zu verkaufen. Auch die Gewinne durch Mikrotransaktionen werden wichtig sein.
Battlefield 5 erschien am 19. November 2018. Alle Updates werden kostenlos veröffentlicht. Es gibt keinen Season Pass wie in vergangenen Teilen der Reihe, dafür setzt EA auf kosmetische Mikrotransaktionen.
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