Battlefield RedSec: Entwickler verteidigt die Battle Royale-Performance und sagt, die Tickrate erhöht sich im Laufe der Zeit

Der Battlefield 6-Lead Producer erklärt einem unzufriedenen Fan, was es mit der Server-Tickrate auf sich hat und dass die sich im Lauf eines Battle Royale-Matches in RedSec sogar erhöht.

Battlefield RedSec funktioniert wie ein klassisches Battle Royale mit Fahrzeugen, Zonen und Squads. Battlefield RedSec funktioniert wie ein klassisches Battle Royale mit Fahrzeugen, Zonen und Squads.

RedSec, der kostenlose Battle Royale-Ableger zu Battlefield 6 ist da und wird durchwachsen aufgenommen. Aber einen Kritikpunkt lässt der Lead-Entwickler nicht auf sich sitzen: Die Servertickrate von 30Hz sei besser als das, was bei den meisten Konkurrenztiteln geboten werde und steigere sich außerdem gegen Ende einer Runde sogar noch.

Battlefield RedSec ist da und Fans beklagen sich über 30Hz-Server – aber auch zurecht?

Auf Steam steht Battlefield RedSec aktuell nur bei 45 % positiven Nutzer*innen-Reviews und damit bei einem "Ausgeglichen". Allerdings kommt der Shooter dort bisher aber auch nur auf 229 Rezensionen. Nichtsdestotrotz kann das ein Hinweis darauf sein, dass es größere Unzufriedenheiten mit dem neuen Battle Royale-Shooter gibt.

Video starten 2:37 Battlefield 6 RedSec - Erstes Gameplay zum brandneuen, kostenlosen Battle-Royale-Modus

Was wird kritisiert? Alles Mögliche: Manche nennen RedSec etwa einen CoD-Klon oder "schlechteres Warzone". Die gemeinsamen Herausforderungen des Free2Play-RedSecs mit Battlefield 6 werden genauso kritisiert wie, dass es in dem BR-Modus Dinge wie zerstörbare Gebäude gibt, die sich Fans auch für das Hauptspiel wünschen. Außerdem wird der fehlende Solo-Modus bemängelt.

Ein anderer Kritikpunkt ist die Performance: Bei einigen Spieler*innen kommt es offenbar zu Lags, nicht registrierten Treffern und ähnlichen Ärgernissen. Dahinter vermutet manch einer ein Problem mit der vermeintlich so niedrigen Servertickrate von 30 Hz. Wie zum Beispiel der Twitter-User und Streamer Reave, der Folgendes schreibt:

"30Hz-Server in einem Battle Royale im Jahr 2025 ist definitiv eine Enscheidung."

Woraufhin sich der Battlefield-Lead Producer von DICE, David Sirland zu Wort meldet und erklärt, dass sich die Tickrate vor dem letzten Kampf auf 60Hz erhöhe, falls man es dorthin schaffe. Er legt dann aber noch einmal nach:

"Außerdem würde ich sagen, dass unsere 30 die meisten Grundlagen der Konkurrenz schlägt."

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Hat er damit Recht? Kurz und knapp gesagt: Ja. Bei der Konkurrenz sieht es größtenteils nicht besser, sondern schlechter aus. In Call of Duty Warzone müsst ihr mit einer Tickrate zurechtkommen, die zwischen 20Hz und 24Hz schwankt, bei Fortnite sind es durchgehend 30Hz (gestartet ist der Shooter damals aber mit viel niedrigeren Raten) und bei Apex Legends sind es permanent 20.

Einzig und allein PUBG schafft es, eine Servertickrate von 50 bis 60Hz zu bieten, je nachdem, wie stark die Belastung gerade ist. Dementsprechend macht es sich Battlefield RedSec also auf einem stabilen zweiten Platz hinter dem Genre-Primus bequem (via: FRVR).

  • Apex Legends: 20Hz
  • CoD Warzone: 20-24Hz
  • Fortnite: 30Hz
  • Battlefield RedSec: 30-60Hz
  • PUBG: 50-60Hz

Das Ganze sei auch lediglich der Ausgangspunkt und könnte in Zukunft womöglich noch verbessert werden. Zu Vergleichen mit Battlefield 4 und Battlefield 2042-Servern, die teils mit 45Hz liefen, entgegnet er, dass es sich dabei aber eben nicht um so große Maps mit bis zu 100 Spieler*innen gehandelt hat.

Was ist die Tickrate überhaupt und was bedeutet die Hz-Zahl?

Ihr spielt womöglich in 120 FPS oder auf einem 60Hz-Monitor, aber die Server berechnen das Spiel beziehungsweise dessen World State im Hintergrund trotzdem nochmal mit einer anderen Rate. Eine Tickrate von 20Hz bedeutet, dass die Server den gesamten Zustand der Spielwelt einmal alle 50 Milisekunden berechnen (eine Sekunde oder 1000ms geteilt durch 20).

Der Server gibt dabei keine Bilder aus, darum heißt es auch nicht Frames pro Sekunde, sondern eben Hz. Das Prinzip bleibt aber dasselbe: Der Input von Spieler*innen wird über das Netzwerk verarbeitet, die Spielphysik läuft ab und dann sendet der Server den neuen Status der Spielwelt zu den Clients. Anschließend geht der Spaß wieder von vorne los.

Wie empfindet ihr die Performance von Battlefield RedSec im Vergleich zu anderen Battle Royale-Titeln?

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