Seite 3: BioShock - Xbox 360-Test

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99 Wege zu sterben

Bioshock ist streng linear: In jedem neuen Gebiet gilt es erst einmal, alle Räume abzuklappern. In den Arealen findet ihr Tonbänder, die euch die Story des Spiels näher bringen. Ab und zu entdeckt ihr aber auch einen Überlebenden, der euch mit einer Mission betraut: So müsst ihr zum Beispiel Fotos von bestimmten Mutanten schießen, zur Rettung eilen, wenn sich eine Familie in Gefahr befindet, oder auch einfach nur die Drahtzieher von Rapture, also die hohen Künstler und Wissenschaftler, ausschalten.
Oft stehen euch mehrere Feinde gleichzeitig gegenüber. Ihr könntet dann die Schrotflinte auspacken und einen nach dem anderen ins Jenseits befördern. Nur sind die »Splicer« ziemlich flink und die Munition beschränkt. Also greift ihr auf die Plasmide zurück: Mit einem Elektroschock zum Beispiel lässt sich jeder Mutant kurz anhalten, mit der Rohrzange gebt ihr ihm dann den Rest. Oder aber ihr greift auf die Umwelt zurück – befindet sich eine Wasserlache im Raum oder schimmert eine Ölpfütze auf dem Boden, lockt ihr die Mutanten dort hin und setzt das Wasser unter Strom bzw. das Öl per Flamme in Brand. So habt ihr die Feinde alle auf einen Schlag erledigt.

Manchmal zahlt sich auch Ruhe aus: Treffen zum Beispiel »Splicer« auf »Big Daddys«, solltet ihr erst einmal abwarten. Da es die Gen-hungrigen Mutanten immer noch auf »Adam«, also auch die »Little Sisters« abgesehen haben, greifen sie das Pärchen an, der Bodyguard schwingt daraufhin seine mächtige Keule und ihr dürft die Show genießen. Leider offenbart Bioshock nach kurzer Zeit einige Design-Makel: Die Gegner tauchen zum Beispiel immer wieder auf, und da ihr sie schlecht einfach umgehen könnt, wird euer Munitionsvorrat rapide schwinden. Immerhin dürft ihr bei Bioshock jederzeit speichern, könnt euch also nicht in eine munitionslose Sackgasse manövrieren. Der Gedanke »Plasmide in Verbindung mit Waffen« wurde nicht konsequent zu Ende gedacht: Am schnellsten geht es meistens immer noch, einfach die Knarren aus dem Gepäck zu holen, bevor ihr euch in der Hitze des Gefechts die geeignete Stelle für den Plasmiden-Einsatz sucht. Einige Rätsel rund um die einzelnen Genmanipulationen wären ebenfalls wichtig für die Abwechslung gewesen, leider wurden keine eingebaut.

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