Borderlands 4 ist jetzt schon im Sale - Obwohl Gearbox-Chef Pitchford damit pralte, dass der Shooter erst in 5 Jahren im Angebot sein würde

Randy Pitchford ist bekannt für große Worte – und auch dafür, dass sie oft nicht besonders gut altern.

Borderlands 4 ist schon im Sale, trotz großspuriger Ansage. Borderlands 4 ist schon im Sale, trotz großspuriger Ansage.

Als Borderlands-Fan gibt es gewisse Dinge, die einfach zum Spielerlebnis dazu gehören: Abgefahrene Waffen, coole Charaktere, kindischer Humor und Randy Pitchford, der auf X (ehemals Twitter) Quatsch redet, den man nach Möglichkeit ignoriert und ein paar Monate später darüber lacht. Warum sollte das bei Borderlands 4 also anders sein?

Vom Selbstbewusstsein direkt in den Rabatt

Im Juni hatte der Borderlands-Chef noch stolz verkündet, dass es mindestens fünf Jahre dauern werde, bis der neueste Serienteil mal in einem größeren Sale landet.

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Anlass für Pitchfords Aussage war damals ein Sale zu Borderlands 3, den er mit einem Hinweis auf die vermeintlich lange Preisstabilität des Nachfolgers kommentierte:

"Es hat über fünf Jahre seit der Veröffentlichung des Spiels gedauert, bis solche Angebote und Borderlands 3 in Konsolen-Abonnementprogrammen aufgetaucht sind. Es wird noch länger dauern, bis so etwas im nächsten Zyklus mit Borderlands 4 wieder passiert."

Nun ja – das mit dem "länger dauern" hat wohl nicht ganz geklappt. Auf Steam und im Epic Games Store gibt es den Shooter derzeit 20 % günstiger, also für rund 56 statt 70 Euro. Auch die Deluxe- und Ultimate-Editionen sind reduziert, nur auf PS5 und Xbox Series X/S bleibt der Preis bislang unverändert.

Vielleicht hat er was anderes gemeint – vielleicht auch nicht

Natürlich lässt sich Pitchfords Aussage auch wohlwollend interpretieren: Möglicherweise meinte er drastische Rabatte wie die 95 % bei Borderlands 3, die erst kurz vor dem Release des Nachfolgers erschienen. Aber so oder so: Seine Prophezeiung ist schneller gealtert als der Humor von Claptrap.

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Und es ist nicht das erste Mal, dass Pitchford mit großspurigen Aussagen auffällt. Schon zum Release hatte er betont, "wahre Fans würden schon einen Weg finden, 80 Euro für Borderlands zu bezahlen" – nur um den Preis nach massivem Gegenwind kurz darauf auf 70 Euro zu senken.

Ein Muster, das Fans kennen

Für Fans sorgen die zahlreichen Fehltritte deshalb eher für Schmunzeln als für Überraschung. Online wird Pitchford längst als wandelndes Meme gehandelt, das Marketing-Versprechen schneller einholt, als sie ausgesprochen werden.

Und trotzdem: Borderlands 4 spielt sich stark, der Humor sitzt, und die Verkaufszahlen scheinen stabil – selbst wenn der Chef mal wieder eine Bauchlandung mit Anlauf hingelegt hat.

Was meint ihr – nur ein unglückliches Zitat oder wieder typisch Pitchford?

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