Corsair HS50 - Stereo-Headset mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis

Corsair platziert das HS50 zum moderaten Preis unterhalb seiner Void-Reihe. Wie schlägt sich das Stereo-Headset im Test?

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Das Corsair HS50 ist für knapp 50 Euro erhältlich. Das Corsair HS50 ist für knapp 50 Euro erhältlich.

Der Name Corsair war lange Zeit vor allem PC-Spielern ein Begriff, denn das amerikanische Unternehmen stellt überwiegend Hardware-Komponenten wie Arbeitsspeicher, Gehäuse oder Lüfter her. Für uns Konsoleros ist Corsair aber spätestens durch ihre Gaming-Headsets interessant geworden, beispielsweise mit den futuristisch aussehenden Void-Modellen.

Diese sind allerdings etwas hochpreisiger (um die 100 Euro), weshalb Corsair mit dem HS50 nun ein Modell unterhalb der Voids für all diejenigen auf den Markt gebracht hat, die für ein Headset nicht allzu viel Geld ausgeben wollen oder können. Dank klassischem 3,5-Zoll-Klinkenstecker ist das HS50 mit allen Konsolen kompatibel, und die Kopfhörer sind zudem in drei Farbvarianten (Carbon, Blau, Rot) erhältlich.

Die Fakten zum Corsair HS50
Hersteller: Corsair
Release: 16.11.2017
Preis: Ca. 50 Euro

Lieferumfang und Verarbeitung

In der Verpackung findet ihr neben den eigentlichen Kopfhörern ein Ansteckmikro und eine Kabelweiche für den Anschluss an die Mikrofon-/Kopfhörer-Anschlüsse eines PCs. Nach dem Auspacken fällt vor allem die solide Verarbeitung des HS50 auf. Ohrmuscheln mit Kunstlederüberzug, ein stabiler Kopfbügel aus Metall samt weicher Kopfpolsterung sowie Außenverkleidungen aus Metall findet man nur selten in der Preiskategorie um 50 Euro.

Die Verarbeitung des HS50 ist sehr gut, lediglich das Rädchen zur Lautstärkeeinstellung ist anfangs etwas schwergängig. Die Verarbeitung des HS50 ist sehr gut, lediglich das Rädchen zur Lautstärkeeinstellung ist anfangs etwas schwergängig.

Das Mikrofon ist nicht fest am Headset verbaut, sondern kann bei Bedarf einfach abgezogen werden. Vorbildlich, dass Corsair an eine entsprechende Plastikabdeckung gedacht hat, die den Anschluss bei Nichtbenutzung vor Staub schützt. Die an der linken Ohrmuschel angebrachten Bedienelemente (Lauter/Leiser und Stummschaltung für das Mikrofon) gefallen uns ebenfalls sehr gut, das Lautstärkerad erwies sich allerdings anfangs als etwas schwergängig. Ansonsten gibt es an der Verarbeitung des HS50 aber nichts zu meckern.

Klang und Tragekomfort

Für den Klangtest probieren wir das Headset sowohl mit der Nintendo Switch und Super Mario Odyssey, als auch mit der PS4 und Gran Turismo Sport sowie Call of Duty: WW2 auf der Xbox One aus. Und der Sound des HS50 kann dabei durchaus mit etwas teureren Modellen mithalten. Besonders gut gefällt uns, dass der Sound recht ausgewogen und natürlich klingt. Die Höhen wirken allerdings nicht immer sonderlich ausgeprägt und stellenweise etwas dumpf, das lässt sich zum Beispiel gut bei der Melodie im PS4-Menü oder der Intromusik von Super Mario Odyssey heraushören.

Das Headset wird in den entsprechenden Anschluss an der linken Ohrmuschel gesteckt. Das Headset wird in den entsprechenden Anschluss an der linken Ohrmuschel gesteckt.

Dafür leisten die verbauten 50mm-Treiber ganze Arbeit und liefern bei der Normandie-Landungsszene von Call of Duty: WW2 (insbesondere bei den Explosionen) gut ausgeprägte Bässe, auch die Motoren in Gran Turismo Sport klingen satt und wuchtig - sehr schön. Da das HS50 ein reines Stereo-Headset ist, darf man natürlich keine räumlichen Effekte oder präzise Gegnerortung in Multiplayer-Modi von Shootern erwarten, für eine solide Stereo-Beschallung reicht das Corsair aber vollkommen aus.

Mit dem Tragekomfort des HS50 sind wir ebenfalls zufrieden. Der Bügel lässt sich per gut rastenden Schiebern auch an etwas größere Köpfe anpassen, und die schnelle Lauter-/Leiser-Regulierung mit dem Einstellrad klappt problemlos. Nach einer einstündigen Session mit Gran Turismo Sport fällt uns lediglich auf, dass unsere Ohren etwas warm werden, was am Kunstleder-Material auf den Ohrmuscheln liegen dürfte.

Pro und Contra

Pro: ausgewogener Klang
Pro: gute Verarbeitung
Pro: fairer Preis

Contra: Höhenwiedergabe etwas dumpf
Contra: kein Raumklang

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