Fallout: New Vegas - Sollte eigentlich "Sin City" heißen & hatte drei spielbare Rassen

Drei spielbare Rassen und eine Stadt, die Sin City hieß. Obsidian hatte ursprünglich ganz andere Pläne für Fallout: New Vegas gehabt und verrät nun der Öffentlichkeit, wie das Spiel vielleicht unter anderen Umständen ausgesehen hätte.

Fallout: New Vegas ist der vielleicht beliebteste Teil der Reihe. Fallout: New Vegas ist der vielleicht beliebteste Teil der Reihe.

Wie wir kürzlich schon in der News zu Stormlands berichtet haben, veröffentlichten unsere Kollegen von Eurogamer eine Studiotour bei Obsidian und haben von dem Besuch zahlreiche Geschichten mitgenommen. So hat CEO Feargus Urquhart verraten, wie Fallout: New Vegas ursprünglich ausgesehen hatte.

Wir erinnern uns: Nachdem Fallout 3 trotz oder wegen des Perspektivenwechsels von einer isometrischen in eine Ego-Sicht zunächst für Skepsis gesorgt hat, wurde das Spiel ein gigantischer Erfolg. Ebenso wie das Spin-off New Vegas. Über 8 Millionen Kopien wurden verkauft und Kritiker überhäuften den Titel mit zahlreichen Awards. Der Nachfolger Fallout 4 erfuhr schon etwas weniger gutes Feedback. Für viele Spieler ist New Vegas der bisher beste Teil der Neuausrichtung.

Aber habt ihr gewusst, dass New Vegas ganz anders bei Bethesda gepitcht wurde? Das Spiel sollte an der Ostküste von Amerika spielen, bevor man sich dazu entschied Las Vegas als Schauplatz zu nutzen. Aber es gab auch eine andere große Änderung, wie Urquhart erklärt:

"Ursprünglich hatten wir die Idee, dass die Spieler in der Lage sein sollten zwischen drei verschiedenen Rassen zu wählen: Menschen, Ghoule und Supermutanten. Allerdings war das Problem unsere Engine. Es hatte viel damit zu tun, wie alle Waffen und die Rüstungen funktionierten. Es irgendwie so hinzubiegen, dass sie auch mit Ghoulen und Mutanten nutzbar sein würden … Bethesda hatte die Befürchtung, dass es ein Altraum sein würde, das hinzubekommen. Klar 'Nein' gesagt haben sie zwar nicht, aber sie haben uns mit Nachdruck empfohlen, das nicht zu probieren."

Verständlich, denn Balancing in Spielen ist sehr schwierig. Vor allem in Rollenspielen verbringen die meisten Studios die letzten Monate damit Zahlenwerte zu jonglieren.

Davon ab war ein Spin-off zu Fallout 3 so gut wie beschlossene Sache, als Obsidian es Bethesda vorschlug. Angesichts des Portfolios des Studios war nicht viel Überzeugungsarbeit nötig.

Was meint ihr dazu? Reicht es euch völlig aus, in Fallout: Vegas nur als Menschen zu spielen? Oder hättet ihr doch lieber die Auswahl gehabt?

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