Am 17. Dezember startet die zweite Staffel der Fallout-Serie auf Amazon Prime. Um euch die Wartezeit etwas zu verkürzen, hat GameStar-Kollege Valentin höchstpersönlich mit dem Ghul über Ängste, Roadtrips und die Videospielvorlage gesprochen.
Damit ist natürlich der US-amerikanische Schauspieler Walton Goggins gemeint, der in der Serien-Adaption nicht nur den ruchlosen Ghul verkörpert, sondern auch seine Version vor der Atomkatastrophe, den Hollywood-Star Cooper Howard.
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Fallout-Trailer stellt die neue Staffel vor und enthüllt das Release-Datum
Fallout Staffel 2 wird eine "wilde Fahrt"
Die erste Staffel einer Serie führt uns in eine neue Welt, Charaktere werden vorgestellt und damit ein gewisser Grundton etabliert. Mit Staffel 2 ändert sich jedoch einiges – vor allem, wenn Staffel 1 so erfolgreich war und Maßstäbe gesetzt hat, wie im Fall von Fallout. Die Erwartungen sind höher und nun gehe es darum, "so richtig in die Tiefe zu gehen".
Hinzu kommt, dass Goggins all das mit nicht nur einer, sondern gleich zwei Rollen erlebt. Da ist es verständlich, dass der Schauspieler im Interview verrät, nicht nur "überglücklich und wahnsinnig aufgeregt" gewesen zu sein, als Staffel 2 bestätigt wurde, sondern auch Angst hochkam:
"Ich hatte aber auch Angst davor, wieder diesen Prozess zu durchlaufen und wieder der Ghul zu werden. Das war ein Muskel, den ich lange Zeit nicht trainiert hatte. Und weißt du, oft erinnert man sich nicht mehr daran, [wie sich das anfühlt,] bis man einen Grund bekommt, das wieder zu tun. Aber sobald die Kameras liefen, fühlte es sich besser an als je zuvor! Und das sage ich so als jemand, der schon lange [in diesem Business] tätig ist."
Vor seiner Doppelrolle in Fallout sammelte Goggins aber nicht nur schauspielerische Erfahrung in Produktionen wie The White Lotus oder The Bourne Identität. Auf Roadtrips wurde er auch immer von den Personen und Umständen um sich herum geprägt, wie er verriet. Etwas Ähnliches soll auch in den neuen Fallout-Folgen zwischen dem Ghul und Lucy passieren – womit wir bei der besagten "Tiefe" wären.
Die beiden Charaktere stehen für unterschiedliche Dinge. Durch ihre gemeinsame Reise entwickeln sie sich aber, wenn es gerade mal nicht kracht:
"Lucy hat ihren Standpunkt, und der Ghul hat seinen Standpunkt. Diese Dinge werden sich überschneiden, und sie werden kollidieren. Und am Ende wird einer von uns das glauben, was die andere Person glaubt - oder auch umgekehrt - und wenn es sich dabei nur um einen Bruchteil handelt. Wir werden uns gegenseitig beeinflussen. Und ich denke, dass das ein vollkommen organischer Bestandteil dieser Geschichte ist.
Denn ich habe in meinem Leben noch nie einen Roadtrip gemacht, an dessen Ende ich nicht ein bisschen wie die andere Person geredet habe. Oder ich ihre Musik gehört habe. Und das Gleiche gilt für meinen Beifahrer."
Das heißt aber keineswegs, dass Fallout Staffel 2 sich nur auf die Dynamik zwischen dem Ghul und Lucy konzentrieren wird. Natürlich wird es auch gefährlich und postapokalyptisch. Oder um es mit Goggins Worten auszudrücken: "Schnallt euch an, denn das wird eine wilde, wilde Fahrt."
Das komplette Interview mit Walton Goggins findet ihr mit GS Plus-Zugang auf GameStar.de:
Darin erklärt er auch, warum er lieber die Finger von den Rollenspielen lässt und wie viel Cooper eigentlich noch im Ghul steckt.
Ob er Recht behält, können wir am 17. Dezember 2025 auf Amazon Prime endlich herausfinden, wenn die neue Fallout-Staffel an den Start geht. Im Gegensatz zur ersten Staffel werden die acht neuen Folgen aber nicht auf einen Schlag veröffentlicht, sondern jeden Mittwoch Stück für Stück gegen 9 Uhr deutscher Zeit freigeschaltet.
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