Final Fantasy 16: Cutscenes dauern länger als die Story von Spider-Man: Miles Morales

Die Zwischensequenzen in Final Fantasy 16 nehmen fast ein Drittel des Spiels ein. Square Enix möchte damit auf das Nachreichen von DLCs verzichten.

Die Zwischensequenzen dauern rund 11 Stunden. Die Zwischensequenzen dauern rund 11 Stunden.

Das Setting von Final Fantasy 16 soll noch düsterer werden als frühere Spiele der Reihe. Das RPG spricht ernstere Themen an und soll eine erwachsenere Story beinhalten. Um der Geschichte den nötigen Raum zu lassen, dehnt Square Enix die Zwischensequenzen deutlich aus.

In einem Interview hat FF16-Produzent Naoki Yoshida jetzt verraten, wie viele Stunden es sich Spieler*innen mit den Cutscenes gemütlich machen können. Und so viel sei gesagt: Haltet schon einmal das Popcorn und die Taschentücher bereit.

Final Fantasy 16-Zwischensequenzen nehmen fast ein Drittel ein

Wie lange werden die Zwischensequenzen dauern? Yoshida gab an, dass sich Fans auf rund 11 Stunden freuen können, in denen sie einfach nur dem Verlauf der Geschichte zusehen müssen.

Zum Vergleich: Spider-Man Miles Morales kann nach bereits 7,5 Stunden Spielzeit abgeschlossen werden. Damit gehen allein die Zwischensequenzen von Final Fantasy 16 länger als der Marvel-Titel.

Da das Spiel laut Square Enix eine Spielzeit von rund 35 bis 40 Stunden aufweist, machen die Zwischensequenzen etwa 28 bis 31 Prozent der Story aus. Einen Großteil des Spiels könnt ihr den Controller also auf eurem Schoß ruhen lassen.

Wir durften Final Fantasy 16 bereits vorab anspielen. Unseren Ersteindruck findet ihr im folgenden Preview:

Was ist der Grund? Square Enix möchte sich ausreichend Zeit nehmen, um die Geschichte lückenlos von Anfang bis Ende zu erzählen. Dafür seien so lange Zwischensequenzen nötig. Außerdem will Square Enix aus den Fehlern von Final Fantasy 15 lernen.

Die Geschichte von Final Fantasy 15 wurde mit kostenpflichtigen DLCs weitererzählt. Das hat für große Kritik bei den Fans gesorgt, die das Entwicklerteam nun bei Final Fantasy 16 vermeiden will. Deshalb sollen kostenpflichtige Erweiterungen, die einen Teil der Geschichte erzählen, ausgeschlossen werden.

Die Zwischensequenzen sollen nahtlos im Spiel verbaut sein und in Echtzeit ablaufen. Außerdem sollen die Charaktere "in keiner der Szenen etwas tun, was Spieler*innen nicht auch im Spiel an sich tun können". Was genau damit gemeint ist, bleibt abzuwarten.

Wie findet ihr es, dass die Zwischensequenzen fast ein Drittel der Spielzeit einnehmen?

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