God of War Ragnarök-Director erklärt, warum ein bestimmter Fanwunsch im Spiel nicht erfüllt wurde

Eric Williams hat sich zu einer Kontroverse geäußert, die um einen unerfüllten Fanwunsch entstanden ist und nennt die Gründe, warum das Team sich dagegen entschieden hat.

Williams erläutert eine Entscheidung, die bisher wohl nicht alle Fans nachvollziehen konnten. Williams erläutert eine Entscheidung, die bisher wohl nicht alle Fans nachvollziehen konnten.

God of War Ragnarök ist die direkte Fortsetzung zu Kratos' und Atreus' nordischem Abenteuer aus dem Jahr 2018. Wir treffen während der epischen Story auf neue, aber auch altbekannte Figuren und viele Fans hatten im Voraus bereits spekuliert, wie diese Begegnungen ablaufen könnten. Nun haben diejenigen, die das Spiel bereits beendet haben, festgestellt, dass ein Fanwunsch in der Handlung nicht erfüllt wurde. Viele haben nämlich noch auf eine ganz bestimmte Waffe für Kratos gehofft. Director Eric Williams hat allerdings erklärt, warum daraus nichts wurde.

Spoiler-Warnung: Dieser Artikel enthält Spoiler zur dritten Waffe von Kratos in God of War Ragnarök. Wir nennen jedoch keine Details.

Der Game Director erklärt die Hintergründe

Zu Beginn des neuen God of War-Ablegers zieht Kratos mit zwei bestens bekannten Waffen los, nämlich den Chaosklingen und der Leviathan-Axt. Viele Fans hatten aber vermutet, dass der wortkarge Hüne während seiner Reise irgendwann in den Besitz von Thors legendärem Hammer Mjölnir kommt, zu dem gar ein Modell in einer der Special Editions des Spiels beilag. Als das jedoch nicht geschah, gab es enttäuschte Stimmen.

Aus gutem Grund: Game Director Eric Williams hat jetzt jedoch IGN gegenüber erklärt, warum auf diesen Fanwunsch verzichtet wurde, beziehungsweise, warum Kratos stattdessen während der Story eine andere Drittwaffe erhält. Einer der Gründe ist ein ganz simpler:

"Für mich war es zu einfach. Es war, was man erwartet. Es ist das, was die Leute verstehen können. Sie könnten das durchschauen. Es hätte nicht überrascht. Aber die Waffe, die überraschen würde, war die, die wir ihm gegeben haben."

Doch das war nicht der einzige Grund, warum Kratos in Ragnarök nicht Mjölnir schwingt. Willams kann sich die Waffe einfach nicht so recht in den Händen des ehemaligen Kriegsgotts bei seiner neuen Mission vorstellen:

Die Axt wurde als Gegenstück zu [Mjölnir] gemacht. Das ist fast wie die gute und die böse Waffe. [Kratos] schwingt die Waffe also für das Gerechte. Thor schwingt die Waffe, um die Riesen und so weiter niederzumachen. Also dachten wir nicht, dass es sehr gut funktionieren würde, [Mjölnir] an Kratos anzupassen.

Williams sieht Kratos Axt als Gegenstück zu Mjölnir. Williams sieht Kratos' Axt als Gegenstück zu Mjölnir.

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Darum fiel die Wahl auf eine ganz bestimmte Waffe

Zudem erklärt Williams, dass reichlich Überlegung in die Wahl der dritten Waffe für Kratos geflossen sei. Es sei dem Team wichtig gewesen, dass Kratos' Kampfwerkzeug zur Geschichte passe und eine persönliche Verbindung zu ihm habe. Der Draupnir-Speer geht nicht nur auf den Reihen-Ableger Der Geist Spartas aus dem Jahr 2010 zurück, sondern ist auch noch aus Kratos' Blut gefertigt.

Die Gründe, warum es der Speer und nicht Thors Hammer wurde, sind also durchaus nachvollziehbar in einem Spiel, bei dem die Waffen zu den wichtigen Story-Aspekten gehören.

Was denkt ihr: Seid ihr mit dem Speer glücklich oder seid ihr enttäuscht, dass Thors Hammer nicht in Kratos' Händen gelandet ist?

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