In Bakudo hat mich ein Roboter in Völkerball fertig gemacht und ich liebe es

Myki hat sich bei ihrem Besuch in der Indie Booth Arena auf der gamescom die Zähne bei einem Anime-Spiel von Sayil Games ausgebissen und trotzdem viel Spaß gehabt.

Bakudo ist ein neues Action-Sport-Spiel mit Anime-Look. Bakudo ist ein neues Action-Sport-Spiel mit Anime-Look.

Erinnert ihr euch noch an die hitzigen Völkerballgefechte im Sportunterricht? Wie der ganze Körper unter Spannung steht, wenn man als letzter “Überlebender“ seines Teams auf dem Feld steht und der Gegner jeden Moment mit dem Ball angreifen könnte. 

Es zählten nur zwei Dinge: Entweder den Ball fangen, um einen Mitspieler zurück ins Feld zu holen oder ausweichen, bis sich die perfekte Gelegenheit für den Gegenangriff bietet. Genau diese damit verbundenen Gefühle hat das Bossrush-Videospiel im Anime-Stil “Bakudo” in mir ausgelöst. Genau deshalb will ich mehr davon sehen!

Myki Trieu
Myki Trieu

Myki hat sich so langsam an den Open World- und Gacha-Spielen im Genshin Impact-Look satt gesehen. Sie wollte endlich mal Anime-Spiele ausprobieren, die nicht von den gängigen Entwicklern der Branche kommen. Da kam ihr Bakudo in der Indie Booth Arena der gamescom ganz gelegen. Bei einem Singleplayer-Titel mit narrativem Fokus, einem Völkerball-Spielprinzip und Anime-Optik konnte sie einfach nicht nein sagen. 

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Bei Bakudo ist Geschick gefragt

Schon in den ersten Tutorial-Kämpfen wurde klar, dass es in Bakudo um weitaus mehr geht, als dem Gegner nur Bälle an den Kopf zu werfen. Hier sind Geschick und strategisches Denken gefragt.

Die Grundregel ist simpel: Wer den Ball in seinem Feld hat, ist am Zug. Hat man selbst den Ball, geht der Gegner sofort in eine Schutzhaltung über. Dabei wird jedoch immer eine Schwachstelle enthüllt, die wir gezielt angreifen können. Schützt sich der Feind etwa rechts, schleudern wir den Ball auf seine linke Körperhälfte, um mehr Schaden anzurichten. Wir können dabei die Flugbahn des Balls lenken, bevor wir werfen!

Um Schaden auszurichten, gilt es richtig zu zielen. Um Schaden auszurichten, gilt es richtig zu zielen.

Doch das reine Ausnutzen von Schwachstellen ist nicht alles. In diesem Anime-Boss-Rush darf natürlich auch die klassische Abfang-Mechanik nicht fehlen. Das Prinzip ist dasselbe wie im Völkerball: Fängt man einen Angriff ab, nimmt man keinen Schaden und kann sofort zum Gegenangriff übergehen.

Aber nicht jeder Ball lässt sich fangen. Spezielle Angriffe, die durch bestimmte Farben hervorgehoben werden, können sogar pariert und direkt auf den Gegner zurückgefeuert werden. Gelingt eine Parade, lassen sich mehrere Treffer aneinanderreihen – zumindest solange man richtig steht, um den zurückfliegenden Ball immer wieder neu zugreifen und der Gegner selbst den Ball nach den ersten Kombos nicht abgefangen hat!

Natürlich lässt sich auch nicht jeder Angriff parieren oder abfangen. Bei besonders mächtigen Attacken hilft nur noch ausweichen und auf die perfekte Gelegenheit für einen Konter warten.

Nach dem Tutorials ging es mir an den Kragen und ich habe trotzdem jede Sekunde davon geliebt

Nachdem ich die Grundlangen von Bakudo nach ein paar Tutorial-Kämpfen drauf hatte, konnte ich mich endlich dem Endboss der Demo stellen: dem Roboter “Superstar Cade“.

Superstar Cade wechselte in regelmäßigen Abständen zwischen unblockbaren, parierbaren und normalen Angriffen, die mich mit voller Konzentration auf Trapp hielten. Doch das war nicht alles. Zusätzlich zu seinen Würfen erzeugte er durch Sprünge auf den Boden Schockwellen, über die ich hinweg hechten musste und das oft genau in dem Moment, in dem er mir gleichzeitig den Ball ins Gesicht schleuderte.

Für mich als Soulslike- und Action-RPG-Fan war diese Kombination aus Ausweichen, Parieren und Abfangen in einem knallharten Bossfight genau das Richtige. Obwohl ich mir am Demo-Boss also die Zähne ausgebissen habe, kann ich es kaum erwarten, in die Vollversion einzutauchen, um mir den harten Sieg zu erkämpfen.

Da Bakudo sich jedoch noch in der frühen Entwicklungsphase befindet, dauert es womöglich noch eine ganze Weile, bis der Release vor der Tür steht. Bis dahin könnt ihr Bakudo vom vierköpfigen Indie-Team Sayil Games bei Steam auf die Wunschliste setzen und die Augen für eine (hoffentlich) zukünftige Demo offen halten.

Wart ihr auf der diesjährigen gamescom und welche kommenden Spiele habt ihr auf dem Schirm?

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