Seite 2: Katakomben - Die Hölle unter Paris

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Found-Footage-Horror mit dem besonderen Kick

Die Geschichte rund um die Forscherin Scarlett beginnt recht harmlos und erinnert stark an Filme aus der Indiana Jones-Riege: Mit dem gewissen Hang zur Abenteuerlust sucht sie seit Jahren nach dem verheißungsvollen Schatz - dem Stein der Weisen. Aber was als roadtripähnlicher Actionfilm beginnt, führt direkt in die Welt des Thrillers, gepaart mit eine ordentlichen Portion an Schocker-Momenten.

Neben konventioneller Kameraführung kommt auch Found-Footage-Material von Kopfkameras zum Einsatz und hebt die Enge der Katakomben und die Nähe zu den Protagonisten hervor. Spätestens wenn das Objektiv beschlägt oder mit Blut bespritzt wird, nimmt die ganze Situation den Zuschauer gefangen.

Erwartete und unerwartete Überraschungsmomente lassen das Blut in den Adern gefrieren und einen zusammenzucken. Da stört es auch wenig, dass die Gruppe in manchen Szenen nicht ganz homogen wirkt und manchmal das Storylining droht ins Unwichtige abzudriften.

Die urbanen Entdecker stellen sich ihren persönlichen Dämonen und die individuellen Misstritte der Vergangenheit werden dramaturgisch brillant in Szene gesetzt: Woher kommt die Kinderstimme? Warum klingelt ein Telefon und was macht das Klavier hier unter Tage? Diese Elemente und viele weitere, erzeugen das mulmige Gefühl im Bauch, welches ahnen lässt, dass in den Katakomben etwas Dämonisches vor sich geht.

Fazit

Sarah Schindler: John Erick und Drew Dowdle führen mit Katakomben die Zuschauer hinab in eine Welt voller geschichtlicher Mythen, Relikte und personifiziertem Horror. Manche Überraschungsmomente sind zwar vorhersehbar, aber die Brüder verstehen es mit den Erwartungen zu spielen. Die Found-Footage-Optik, die vor allem in den Katakomben zum Tragen kommt, bringt das Gefühl von Enge und Verzweiflung extrem gut rüber und sorgt dafür, dass sich die Nackenhaare fast durchgehend aufstellen.

Katakomben schafft es, mit der Mischung aus Road-Trip, Abenteuerfilm und Horror durchgehend für ein mulmiges Gefühl im Bauch zu sorgen und das Blut im richtigen Moment zum Gefrieren zu bringen. Klaustrophobie inklusive!

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