Fazit: Mario + Rabbids: Sparks of Hope im Test - Größer, schöner, aber nicht besser als Teil 1

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Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Das klingt doch alles nach einem ziemlich ordentlichen zweiten Teil, oder? Und ja, das ist Sparks of Hope tatsächlich auch geworden, denn insbesondere die Kämpfe sind einmal mehr ein echter Genuss, von denen ich im Test gar nicht genug kriegen konnte. Ich habe außerdem gerne die schicken Welten erkundet und mich am hier und da herrlich albernen Humor des Spiels erfreut. 

Und dennoch kann Sparks of Hope den Vorgänger für mich letztendlich nicht übertrumpfen. Dafür fühlt es sich an vielen Stellen zu routiniert an, der große Überraschungsmoment des ersten Teils ("diese Mischung funktioniert tatsächlich?") fehlt. Zudem fügen sich nicht alle Neuerungen nahtlos ein, sondern wirken seltsam aufblähend, als Beispiele seien hier manche Nebenmissionen genannt. Wertungstechnisch kann Sparks of Hope seinen Vorgänger Kingdom Battle also nicht überflügeln, ist aber auch nicht weit davon entfernt. Und damit weiterhin eine Empfehlung für alle, die vor dem ungewöhnlichen Mix nicht zurückschrecken.

Markus Schwerdtel
@Kargbier

Ich gebe offen zu: Ich stehe auf Rundenstrategie. Und auf Mario. Nicht so sehr auf die Rabbids, die erinnern mich zu sehr an die verhassten Minions, aber gut. Was ich damit sagen will: Allein durch das Genre und seine Hauptfiguren hat Sparks of Hope (genau wie sein Vorgänger) bei mir einen Stein im Brett. Ubisoft Mailand schafft es einmal mehr, anspruchsvolle Taktikknobeleien mit irrem Witz zu verbinden – Strategie muss ja nicht immer ernst sein. Allerdings fehlen mir trotz aller Freude über eine Fortsetzung die großen Überraschungen, das Spielprinzip ist mittlerweile genauso gewohnter Standard wie die nicht mehr ganz aktuelle Technik mit Rucklern und Flimmereien. 

Zwar sollen neue Spieleelemente wie die Sparks wieder Pfeffer ins Spiel bringen und schaffen das meistens auch, doch zusammen mit den Spezialfähigkeiten, dem Skilltree und den passiven Fertigkeiten wird es manchmal fast schon ein bisserl zu viel Komplexität und man ist direkt froh, dass einem die schön granular einstellbare Schwierigkeit Verwaltungsarbeit abnimmt. Ein Extralob gibt’s für den Umfang. Wer mag, kann sich mit allen Nebenaufgaben und Challenges schon allein auf dem ersten von fünf Planeten für gut acht Stunden beschäftigen. Zumal man im normalen Schwierigkeitsgrad bestimmt die ein oder andere Aufgabe mehrmals angehen muss – mit hoffentlich verbesserter Taktik.

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