Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain im Test - Auch auf Last-Gen spitze?

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain könnte der letzte große Titel sein, der noch für die PlayStation 3 und die Xbox 360 erscheint. Im Test schlagen sich die Fassungen wacker, können ihre Probleme aber nicht kaschieren.

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Als Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain angekündigt wurde, waren die PlayStation 4 und die Xbox One noch Zukunftsmusik. Kein Wunder also, dass der Titel auch noch für die PlayStation 3 und die Xbox 360 erscheint. Aber kann das ohne krasse technische Einbußen überhaupt funktionieren?

Immerhin werkelt unter der Haube die potente Fox-Engine. Und mit der hatte schon Pro Evolution Soccer 2014 vor knapp zwei Jahren so seine Problemchen. Metal Gear Solid 5: Ground Zeroes funktionierte dagegen recht ordentlich auf den Last-Gen-Systemen. Doch wie sieht es mit The Phantom Pain aus?

Haupt-Test von The Phantom Pain
In diesem Artikel gehen wir auf die Unterschiede der PS3- und 360-Fassungen von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain ein. Das Spiel ist inhaltlich auf allen Plattformen identisch, alles wichtige zu Gameplay, Story, Missionen etc. lest ihr im großen Test der PS4- und One-Versionen von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain.

Technisch abgespeckt, inhaltlich nicht

Die guten Nachrichten zuerst: Auch die PS3- und 360-Fassungen nutzen dieselbe Engine, auf abenteuerliche Experimente wie Misch-Engines oder abgespeckte Versionen wird glücklicherweise verzichtet. Auch inhaltlich gibt es keinerlei Einbußen. Alle Haupt- und Nebenmissionen sind ebenso enthalten wie die zig unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände und der FOB-Modus. Somit bekommt ihr auch auf den Last-Gen-Systemen ein hervorragendes Stealth-Spiel, das vor allem mit seiner spielerischen Freiheit brilliert.

Schön: Auf Details in den Levels muss man auch in der Last-Gen nicht verzichten. Schön: Auf Details in den Levels muss man auch in der Last-Gen nicht verzichten.

Bei der Technik muss man dagegen erwartungsgemäß Abstriche machen. Das fällt bei der PS3-Version schon in der Anfangssequenz im Krankenhaus auf Zypern auf. Der Bart des Arztes sowie die Kanten am Krankenbett und den Einrichtungsgegenständen flimmern stark, durch die geringere 720p-Auflösung wirkt das Bild generell etwas matschiger und gröber.

Noch ärgerlicher ist aber, dass die Framerate ziemliche Probleme hat und unter anderem in den Zwischensequenzen regelmäßig auf unter 30 Bilder fällt. Beim freien Spiel gibt es ebenfalls Ruckler, zum Beispiel bei Kameraschwenks.

Auch später im offenen afghanischen Gebiet läuft The Phantom Pain nicht wirklich flüssig. Dafür sind der Detailgrad (Lichteffekte, herumfliegende Vögel etc.) und die Weitsicht recht ordentlich, flackernde Schatten und plötzlich aufploppende Objekte dagegen weniger.

Griffiger auf der 360

Auch auf der Xbox 360 fällt die Framerate sehr oft in Ruckelgefilde ab, insbesondere bei Actionsequenzen geht die Bildrate merklich in die Knie - spielerisch wirkt sich das Ganze aber nicht aus, präzise Schüsse sind auch auf den Last-Gen-Systemen problemlos möglich. Die Farben der Microsoft-Version kommen uns beim Anspielen etwas weniger gesättigt vor, hier lässt sich aber natürlich am Fernseher nachregeln.

Die Framerate hat ihre Probleme und kommt immer mal wieder ins Stocken. Die Framerate hat ihre Probleme und kommt immer mal wieder ins Stocken.

Die Steuerung gefällt uns mit dem 360-Pad etwas besser, da hier die Trigger griffiger sind und man nicht so leicht abrutscht wie von den L2/R2-Tasten des DualShock 3. Die Xbox-360-Version wird übrigens auf zwei Discs ausgeliefert. Die erste dient zur Installation, die zweite wird zum Spielen eingelegt.

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