Fazit: Saints Row im Test: Zu wenig Spaß für zu viele Probleme

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Fazit der Redaktion

Eleen Reinke
@ottadice

Beim Spielen wandelte sich meine anfängliche Neugierde auf Saints Row leider ziemlich schnell in Ernüchterung um. Dass die Charaktere mich nicht ganz überzeugen würden, damit hatte ich gerechnet – und war dann positiv überrascht, als ich sie am Ende trotz furchtbarer Dialoge doch irgendwie ganz gern hatte. Mit dem Spieldesign wurde ich dagegen bis zur letzten Minute einfach nicht richtig warm. Schade eigentlich, denn es stecken durchaus gute Ansätze drin, mit denen ich mir ausmalen kann, wie das Spiel hätte aussehen können. Aber das schlecht durchdachte Missionsdesign, die leere Welt, die eintönigen Kämpfe und die viel zu repetitiven Aufgaben haben mir einfach ziemlich viel Freude genommen. Statt mit dem Spiel selbst werde ich jetzt wohl meine Zeit eher mit der Boss Factory verbringen, denn zumindest bei der Charaktererstellung hatte ich uneingeschränkt Spaß.

Markus Schwerdtel
@kargbier

Macht mir Saints Row einen Heidenspaß? Ja! Würde ich es jedem Action-Fan uneingeschränkt empfehlen? Eher nicht. Denn dafür gibt es dann doch zu viele Aspekte, die einfach nicht jedermanns Sache sind. Da ist zum Beispiel die überdrehte Physik, die meinen Helikopter wie eine Flipperkugel zwischen den Hochhäusern des Casino-Bezirks hin und her hüpfen lässt. Oder die immer gleichen Neben- und Sammelmissionen, die zwar mich als 100-Prozenter komplett abholen, die aber eben auch nerven können. Und dann sind da natürlich die Protagonisten und ihr fremdschämiger Jargon. Ich persönlich kann aus ironischer Distanz drüber lachen, aber ich verstehe jeden, den die Hipsterbande einfach nur abschreckt. Dann verpasst man allerdings ein im Grunde solides, spaßiges Open-World-Actionspiel, das ich ganz bestimmt wieder bis zur letzten Nebenaufgabe und zum letzten Tuning-Teil abgrasen werde.

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