Battleffield 6-Sniper verfehlen anscheinend häufiger ihr Ziel, wenn sie die falsche Klasse spielen

Ein Streamer entdeckt eine seltsame Mechanik in Battlefield 6: Wer nicht als Aufklärer*in spielt, scheint mit dem Scharfschützengewehr weniger Treffer zu landen.

Scharfschützengewehre können zwar von allen Klassen genutzt werden, aber nur eine trifft auch verlässlich. Scharfschützengewehre können zwar von allen Klassen genutzt werden, aber nur eine trifft auch verlässlich.

Wer in der Beta von Battlefield 6 unterwegs war und das Pech hatte, auf der Karte Liberation Peak zu landen, erinnert sich vielleicht noch an Berge, in denen mehr Sniper-Visiere leuchteten als Lichter an einem Weihnachtsbaum. Um die Massen an Scharfschützengewehren einzuschränken, hat sich Entwickler DICE offenbar etwas einfallen lassen, was bestimmt noch nicht jedem Spielenden aufgefallen ist.

Offenes Waffensystem mit Nebenwirkungen

Battlefield 6 nutzt ein offenes Waffensystem. Das bedeutet: Jede Klasse darf grundsätzlich jede Waffe ausrüsten.

Video starten 12:50 Battlefield 6 - Singleplayer-Testvideo: Bei der Kampagne gibt's nur einen Volltreffer

Während das Fans der kreativen Freiheit gefällt, sehen andere darin das Ende der klassischen Battlefield-Rollenverteilung. Schließlich war die Aufklärerin oder der Aufklärer bisher der Spezialist für Scharfschützengewehre – und plötzlich konnte auch ein Medic auf 500 Meter Entfernung zielsicher treffen.

Die Idee, beides anzubieten – also offene und geschlossene Waffen-Playlists – kam bei vielen gut an. Doch offenbar hat DICE zusätzlich an den Stellschrauben für Präzision gedreht, um die Klassen noch stärker voneinander abzugrenzen.

Streamer entdeckt geheimen Sniper-Nerf

Auf X (ehemals Twitter) veröffentlichte der Streamer StodehTV ein kurzes Video, das inzwischen in der Community die Runde macht. Darin feuert er im Schießstand mit einem Scharfschützengewehr auf ein Ziel – und trifft zweimal daneben, obwohl das Fadenkreuz perfekt sitzt. Erst der dritte Schuss landet.

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Laut Stodeh hängt das mit der gewählten Klasse zusammen: Nur wer als Recon spielt, soll konstant präzise Treffer landen. Im Beta-Test sei das laut Stodeh noch nicht der Fall gewesen – was wir aus eigener Erfahrung bestätigen können. Hier wurde wohl nachträglich an den Stellschrauben gedreht.

Balance statt Bestrafung

Ich habe sowohl die Beta als auch den Release gespielt – und ehrlich gesagt: Der Nerf war nötig. Auf manchen Karten konnte man sich kaum bewegen, weil an jeder Ecke ein Scharfschütze lauerte. Zudem machte das die Assault-Klasse viel zu flexibel, die mit Scharfschützengewehr und Schrotflinte auf jede Entfernung eine Gefahr darstellte.

Jedoch sollte man unbedingt eine solche Änderung auch kommunizieren. Denn alle Sniper sind mit dieser Änderung vollkommen nutzlos auf anderen Klassen, was das offene Waffensystem stark untergräbt.

DICE hat sich zu der Änderung auf jeden Fall noch nicht zu Wort gemeldet. Eine offizielle Stellungnahme steht noch aus.

Wie seht ihr das – cleverer Balance-Schachzug oder unnötige Einschränkung der Klassenfreiheit?

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