Um die PS4-Exklusives von Sony wird normalerweise sehr viel Wirbel gemacht. God of War oder Marvel's Spider-Man waren lange vor und nach ihrem Release ein beliebtes Thema. Der Sandbox-Editor Dreams scheint jedoch sehr viel unauffälliger. Was jedoch nicht heißt, dass Sony das Spiel vergessen hat. Ganz im Gegenteil.
Tatsächlich ist Dreams sogar eines der liebsten Projekte überhaupt von Studiochef Shuhei Yoshida. Und das von einem Mann, der schon seit Jahren an der Spitze der Studios weltweit steht. Tatsächlich, so verriet er in einem Interview mit PlayStation Asia (via pushsquare), plane er, das Spiel sogar über den Konsolengenerationswechsel hinweg aktiv zu halten:
"Wir haben eine Zehn Jahres-Vision, für ein Dreams, das mit der Community wachsen soll."
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Dreams - Gameplay-Trailer entführt uns in fantastisches Traumland & verrät Release-Zeitraum
Zehn Jahre bedeuten, dass Dreams locker den Wechsel zwischen PS4 und PS5 überdauern soll. Zwar wird die neue Konsole abwärtskompatibel, trotzdem ist es zumindest wahrscheinlich, dass das eine PS5-Version von Dreams mit einschließt. Und mehr Leistung ist gerade für einen Spieleeditor wie Dreams durchaus förderlich.
Schwer zu benennen
Aber wieso ist es eigentlich so still um Dreams? Immerhin bauen treue Fans seit dem Beginn der Early Access-Version in diesem Jahr eine beeindruckende Welt nach der anderen. X-Wings, Spider-Man oder Crash Bandicoot haben alle schon ihren Weg in den Editor gefunden.
Vielleicht ist es ja gerade diese Vielseitigkeit, die es so schwer macht, das Spiel für die breite Masse zu Vermarkten. Die anderen Exklusives haben schließlich, von Death Stranding einmal abgesehen, eine klare Linie: Grummeliger Spartaner mit Sohn gegen selbstüberzeugtenordische Götter in God of War, Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz und ein bisschen Seelenfrieden in Uncharted 4 oder bedrückte Biker in der Zombieapokalypse in Days Gone. Dreams ist im Gegensatz dazu vielleicht einfach zu breit gefächert.
Vielleicht braucht es einfach ein paar Jährchen, bis die Vorzüge und die Idee von Dreams zu der Gesamtheit der Spieler vordringt. Zehn Jahre sind dann vielleicht sogar genau der richtige Rahmen. Bei so viel Zuwendung durch den Studiochef können wir zumindest schonmal vermuten, dass es nicht, wie beispielsweise The Order 1886, leise in der Versenkung verschwindet.
Würdet ihr Dreams spielen wollen?
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