The Elder Scrolls Online: Greymoor – Was machen Vampire im Schnee?

The Elder Scrolls Online: Greymoor ist die neueste Erweiterung des beliebten MMORPGs. Doch was erwartet die Spieler im Addon und wie kommt es bislang bei Fans an?

ESO: Greymoor startet bald auf PS4 und Xbox One. ESO: Greymoor startet bald auf PS4 und Xbox One.

Genre: MMORPG | Entwickler: Zeniax Online | Plattform: PS4, Xbox One, PC | Release-Datum: 26. Mai (PC), 10. Juni 2020 (PS4 & Xbox One)

Auf dem PC ist die neueste Erweiterung des MMORPGs The Elder Scrolls Online schon verfügbar und morgen startet Greymoor auch auf PS4 und Xbox One. Wir verraten euch, welche Neuerungen euch erwarten und wie das Addon bisher bei Spielern ankommt.

ESO: Greymoor ist das inzwischen vierte Addon für das MMORPG The Elder Scrolls Online. Dieses Mal reist ihr in die Region Himmelsrand, bekannt aus The Elder Scrolls 5: Skyrim. Dort bekommt ihr es mit einem finsteren Vampirfürsten zu tun, der mit einer Armee von Monstern eine Invasion plant. Vampirismus spielt eine große Rolle, denn es ist möglich, dass ihr selbst zum Blutsauger werdet.

Das ESO-Addon Greymoor entführt uns endlich wieder nach Himmelsrand. Video starten 0:56 Das ESO-Addon Greymoor entführt uns endlich wieder nach Himmelsrand.

Welche Neuerungen bringt ESO Greymoor mit sich?

Neue Handlung in alter Welt: Greymoor ist bereits das zweite Kapitel in der großen, übergreifenden Story "Das Schwarze Herz von Skyrim", die Fans von Elder Scrolls Online das gesamte Jahr über begleitet. Das Addon folgt auf den DLC Harrowstorm, der euch in die Ereignisse eingeführt hat.

In Greymoor erkundet ihr das neue, große Gebiet "Westliches Himmelsrand". Dort erforscht ihr die Jarltümer Haafingar, Hjaalmarsch und Karthald und bereist Orte wie die Hafenstadt Einsamkeit, Drachenbrügge und Morthal. Es geht also zurück nach Skyrim, dem Schauplatz des gleichnamigen RPG-Klassikers.

Im Verlauf der Handlung führt euch das Abenteuer in die Schwarzweite, einen gigantischen, unterirdischen Dungeon, der über ein eigenes Ökosystem verfügt. Von hier aus startet der Vampirfürst seine Invasion, um Skyrim in die Knie zu zwingen. Daneben könnt ihr noch einige weitere, kleinere Dungeons und viele interessante Gebiete auf der Oberwelt erforschen.

Vampire spielen in The Elder Scrolls Online: Greymoor eine große Rolle. Vampire spielen in The Elder Scrolls Online: Greymoor eine große Rolle.

Vampire haben sich verändert: Während es schon früher in ESO möglich war, ein Vampir zu werden, überarbeiteten die Entwickler das Vampirismus-System für Greymoor grundlegend. Während die Blutsauger früher mit steigendem Blutdurst mächtiger wurden, ist es jetzt nötig, NPCs auszusaugen, um eure Kräfte zu stärken.

Je mehr Blut ihr trinkt, desto höher steigt eure Vampirstufe und desto mächtiger werdet ihr. Ihr verwandelt euch aber auch zunehmend in ein Monster. Das sehen euch die NPCs irgendwann an und wollen nichts mehr mit euch zu tun haben. Trinkt ihr dann eine Zeit lang kein Blut, verringert sich die Vampirstufe wieder. Ihr werdet menschlicher, verliert aber eure Kräfte. Wichtig ist, dass ihr euch als Vampir nicht beim Blutsaugen erwischen lassen solltet. Denn das kann schwere Konsequenzen haben.

Begebt euch auf die Suche nach Schätzen: Ebenfalls neu mit Greymoor eingeführt wird das Antiquitätensystem. Im Verlauf der Abenteuer findet ihr Hinweise auf vergrabene Artefakte. Diese können überall auf dem Kontinent Tamriel versteckt sein.

Der Hinweis startet ein Minispiel, eine Art Puzzle. Über dieses erhaltet ihr Hinweise darauf, wo das Artefakt vergraben ist. Dort angekommen, startet das nächste Minispiel. Nun heißt es, die richtige Stelle zum Graben finden, bevor euer Werkzeug kaputt geht. Als Belohnungen erwarten euch dann unter anderem das neue Mythic Gear, Kostüme und Verzierungen und vieles mehr.

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Wie kommt ESO Greymoor an?

Auf dem PC ist die Erweiterung bereits seit dem 26. Mai erhältlich. Entsprechend haben sich schon einige Fans des MMORPGs eine Meinung bilden können. Grundsätzlich kommt Greymoor - nach technischen Startproblemen - sehr gut an. Auch wenn die Story keine wirklichen Überraschungen bietet und mit dem neuen Bösewicht, der Finsteres im Schilde führt, bekannte Pfade betritt.

Die Geschichte ist dennoch gut erzählt und eine Rückkehr nach Skyrim bringt gerade für Fans von TES 5: Skyrim den Nostalgiefaktor. Das Antiquitätensystem ist für einige Spieler eine willkommene Neuerung und die Überarbeitung des Vampirismus kommt trotz der Unstimmigkeiten mit der Lore von The Elder Scrolls grundsätzlich gut an.

Hier einige Stimmen aus der ESO-Community zu Greymoor:

  • Okora schreibt auf reddit: "Ganz ehrlich finde ich die Zonen und Nebenquests von Greymoor am besten. Die Hauptquest halte ich für den schwächsten Part der Erweiterung."
  • reddit-User Adiel-the-Blue zeigt sich begeistert: "Ich liebe das Zonendesign, die Schwarzweite ist einer der schönsten Orte in Tamriel. Das Westliche Himmelsrand Skyrim von TES: V sehr ähnlich. Sie haben großartige Arbeit geleistet, um das Gefühl von damals zurückzubringen. Die Zonen besitzen eine einzigartige Atmosphäre. Die Hauptgeschichte hat Spaß gemacht und ich kann es kaum erwarten, was da noch folgt."
  • KingRoman auf reddit hält es recht kurz, bringt es aber auf den Punkt: "Ich liebe die Änderungen an den Vampiren."

Die Kollegen der Gamestar haben Greymoor bereits getestet:

Wie sieht es mit der Konsolenversion aus?

Am 10. Juni startet ESO: Greymoor auch auf der PS4 und der Xbox One. Der Release verläuft hoffentlich problemloser als es auf dem PC der Fall war. Überlastete Server und ständige Disconnects wollen Konsolenspieler nicht sehen.

Der Ansturm könnte dennoch hoch ausfallen, weswegen mit einigen Problemen zu rechnen ist. Da Zenimax Online nun aber schon mit dem PC-Start Erfahrungen gesammelt hat, sollten diese Probleme nicht ganz so drastisch ausfallen, wie am 26. Mai.

Auch auf der PS4 und der Xbox One erwartet euch aber ein spannendes, neues ESO-Abenteuer.

Ihr sucht nach weiteren Informationen zu The Elder Scrolls: Geymoor?

Pro

Contra

Eine nostalgische Rückkehr nach Skyrim

Keine Überraschungen oder echte Wendungen in der Story

Die Schwarzweite ist ein riesiges Dungeons, eine eigene Welt unter Tage

Die Minispiele des Antiquitätensystems sind nicht jedermanns Sache

Es macht jetzt viel mehr Spaß, ein Vampir zu sein

Umfangreiche Story

GamePro-Einschätzung

ESO Greymoor bietet im Grunde mehr von dem, was Fans des MMORPGs The Elder Scrolls Online lieben. Eine epische Story, ein fordernder Bossgegner und jede Menge zu entdecken. Die Änderungen am Vampirismus-System ergeben im Rahmen des Spiels Sinn, die Lore sollte man hier nicht ganz so ernst nehmen. Es muss ja schließlich Spaß machen, einen Blutsauger zu verkörpern.

Das Antiquitätensystem bietet zwar eine nette Abwechslung, doch das Minispiel wirkt irgendwie deplatziert in einem Online-Rollenspiel. Wer darüber hinwegsehen kann, der hat aber dennoch jede Menge Spaß mit der Jagd nach Artefakten. Fans von The Elder Scrolls Online können im Grunde bedenkenlos zugreifen, auch auf der Konsole.

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