Mittlerweile wissen wir, dass CD Projekt RED die Arbeit an The Witcher 3: Wild Huntendgültig niedergelegt und sich nun mit voller Inbrunst auf Cyberpunk 2077 gestürzt hat. Dafür werden alle Ressourcen benötigt, schließlich soll auch das SciFi-RPG mit einer umfangreichen Singleplayer-Kampagne auftrumpfen, so wie es die Abenteuer von Geralt vorgemacht haben. Andrzej Kwiatkowski, Senior Gameplay Designer bei CD Projekt RED, scheint aber nicht so recht loslassen zu können.
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Zwar ist Kwiatkowski genau wie alle anderen Mitarbeiter mit Cyberpunk 2077 beschäftigt, doch in seiner Freizeit kehrt er wieder auf den namenlosen Kontinent zurück und bastelt inoffizielle Gameplay-Verbesserungen für The Witcher 3. Mit "FCR3 - Immersion and Gameplay Tweaks" hat Kwiatkowski nun eine kostenlose Mod veröffentlicht, die seine Anpassungen für jedermann zugänglich machen - zumindest für jedermann, der auf dem PC spielt.
Gratis-Update nach Feierabend
Die Änderungen sind nicht gravierend, sorgen aber dafür, dass die Welt von The Witcher 3 ein wenig glaubwürdiger wird. So wurden die Reaktionen der NPCs überarbeitet, die Geralt beim Stehlen ertappen. Haben andere Charaktere unsere Kleptomanie früher einfach nur ignoriert, sind sie nun erschrocken oder bezichtigen uns sogar als Dieb. Die Reaktionen sind aber abhängig vom Gameplay-Kontext, denn wenn jemand gerade in einem Gespräch vertieft ist, wird er kaum auf uns achten.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Kwiatkowski verändert hat, ist die Effizienz der Alchemie-Sparte von The Witcher 3. Wer clever war, kann sich im Original-Spiel einfach mit der richtigen Menge der richtigen Tränke zum Superhelden süffeln und quasi unbesiegbar durch die Gegend prügeln. Das soll mit der Mod nicht mehr möglich sein. Aber auch sonst wirken viele der kleinen Neuerungen passend und der Atmosphäre zuträglich.
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Gegner, die tot von Dächern stürzen, fallen mit der Mod viel schneller zu Boden und wenn sie noch leben, nehmen sie mehr Schaden, wenn sie auf den Boden aufschlagen. Auch die nervige Regel, dass Gegner (oftmals einfache Wachen), die erst provoziert werden müssen, bevor sie angreifen, besonders stark sind, hat Kwiatkowski geändert. Denn Geralt ist und bleibt eben ein übermenschlich starker Hexer.
Offiziell sind die Anpassungen zwar nicht, dennoch ist es sehr schade, dass es auf PS4 und Xbox One keinen Mod-Support gibt, der diese kleinen Anpassungen auf die Konsolen hieven könnte. Lohnen würde es sich auf jeden Fall.
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