Wenn ihr nicht mehr alle Pokémon kennt, wird Schwert & Schild richtig knackig

Ihr habt seit Gold und Silber kein Pokémon mehr gespielt? Dann könnte euch in Schwert & Schild eine unerwartete Herausforderung begegnen.

Bei acht Generationen Pokémon verliert man leicht den Überblick. Bei acht Generationen Pokémon verliert man leicht den Überblick.

Pokémon Schwert & Schild erscheint nicht nur mit neuen Pokémon der Gen 8, sondern auch einer Art Greatest Hits der vorherigen sieben Generationen. Dadurch kommen neben komplett unbekannten Monstern auch viele Wesen zurück, die wir aus alten Spielen oder sogar dem Anime kennen, unter anderem das fette Pikachu aus Gelb oder Glurak in einer neuen Dynamax-Version.

Zwar sind nicht alle (mittlerweile über 800 Pokémon) in Galar unterwegs, es wuselt jedoch genug Getier durch die Botanik, mit dem wir uns beschäftigen können. Und dabei sind wir auf eine recht spannende Entdeckung gestoßen: Wer aufgehört hat, die Serie zu spielen, weil ihm beispielsweise die Kämpfe zu einfach waren, könnte in Schwert und Schild eine unerwartete Herausforderung vor sich haben.

Woran genau liegt das?

Denn ein Grund dafür, dass die Kämpfe bisweilen zu schnell vorbei waren, ist, dass wir die meisten Pokémon kennen und genau wissen, was wir ihnen entgegensetzen müssen.

Und wenn wir, wie in Let's Go Pikachu, sogar schon aus der Ferne erkennen können, dass beispielsweise ein Schiggy auf uns wartet, setzen wir einfach Pikachu auf den ersten Platz im Team und wischen mit der coolen Schildkröte den Boden.

Wenn wir die Pokémon sehen, können wir uns auf sie vorbereiten. Wenn wir die Pokémon sehen, können wir uns auf sie vorbereiten.

Dich habe ich noch ... nicht gesehen

Auch in Schwert und Schild erblicken wir die Monster zum großen Teil schon aus der Ferne (wenn sie denn groß genug sind, um aus dem hohen Gras zu ragen). Was eigentlich bedeuten würde, dass wir außerhalb der Zufallsbegegnungen perfekt vorbereitet sind.

Viele neue Monster: Doch dafür müssen wir die Monster erst einmal alle kennen. Immerhin sind mittlerweile über 800 Pokémon erfunden, und je nachdem, wann Spieler aufgehört haben, kommen für sie mit Schwert und Schild hunderte neuer Monster hinzu.

Viele neue Typen: Und wer lange keinen Serienteil mehr angerührt hat, dem fehlen hier nicht nur einzelne Vertreter der Spezies, sondern vielleicht auch ganze Typen. Schließlich kamen Typen wie Unlicht oder Stahl erst später hinzu, und manche Schwächen und Stärken (wie beispielsweise Geist versus Stahl) haben sich im Laufe der Spiele verändert.

Je nachdem, wann wir ausgestiegen sind, müssen wir also alle Empfindlichkeiten, Indikatoren für Typen etc. erstmal entdecken. Das sorgt wiederum dafür, dass wir beinahe gezwungen sind, unser Monster-Repertoire so breit wie möglich aufzustellen, damit wir jederzeit auf jeden Typen reagieren können.

Es gilt, erst einmal herauszufinden, wer da vor uns aus dem Gras gehüpft kommt, und auszuprobieren, welche Attacken überhaupt etwas bewirken.

Bisasam kennt jeder, aber was ist mit Dusselgurr? Bisasam kennt jeder, aber was ist mit Dusselgurr?

Was ist denn mit Google?

Natürlich könnt ihr einfach im Internet nachgucken, welche Werte und Empfindlichkeiten die Pokémon haben.

Aber bevor ihr das tut, bedenkt das: Wer sich die Informationen nicht ergooglet, der kann ein ähnliches Erfolgserlebnis haben wie vor Jahren, als uns noch nicht alle Pokémon samt Typen bekannt waren oder wir die Lösung im Internet nachschauen könnten.

Den Triumph, wenn wir uns einem Pokémon gegenüber sehen, das jeder Attacke zu trotzen scheint, und wir ihm mit einem unserer letzten übriggebliebenen Kämpfer endlich den Tritt geben, der seinen Lebensbalken in den roten Bereich treibt, kommt allein dadurch zurück, dass viele bei den neuen Pokémon einfach nicht mehr wissen, wen sie vor sich haben.

Und das macht Schwert und Schild in diesem Bereich erheblich spannender als Let's Go Pikachu oder Evoli.

Was war euer letzter Pokémon-Teil?

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