Wer braucht schon den Weihnachtsmann? - Das schenkt sich die GamePro-Redaktion selbst zu Weihnachten

Die Redaktion von GamePro legt nicht nur ihren Liebsten etwas unter den Baum, sondern auch sich selbst. Welche Geschenke sich Hannes, Mirco & Co sich machen, das erfahrt ihr hier.

Das schenken wir uns selbst zu Weihnachten. Das schenken wir uns selbst zu Weihnachten.

Weihnachten ist bekanntlich das Fest, an dem wir Familie und Freunde mit jeder Menge tollen Geschenken beglücken und ihnen eine Freude machen. Manchmal nehmen wir den Feiertag allerdings auch als Ausrede, um uns selbst den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen, den wir vielleicht schon das ganze Jahr hegen. Welche Geschenke sich die GamePro.de-Redaktion selbst macht, das verraten wir euch hier.

Rae schenkt sich selbst Pokémon Mond

Rae Grimm (@freakingmuse)

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann schenke ich mir jedes Jahr immer sehr viel selbst zu Weihnachten. Schuld daran ist in erster Linie der jährliche Sale auf Steam, der meine digitale Spiele-Bibliothek füllt und meine Taschen leert. Mit Sicherheit werde ich auch 2016 wieder zuschlagen, sobald Valve zur Schäppchenjagd aufruft, dieses Jahr will ich mir allerdings zusätzlich einen Wunsch erfüllen, den ich schon seit Jahren habe: Ich will mir ein neues Pokémon-Spiel für meinen Nintendo 3DS kaufen.

Schon während ich an meiner Diplomarbeit saß und von besseren Zeiten träumte (also jeder Tag nach der Abgabe ...), versprach ich mir selbst, endlich wieder auf Pokémon-Jagd zu gehen, sobald der ganze Stress vorbei ist. Seither sind mehrere Generationen ins Land gezogen, ohne dass ein neuer Teil seinen Weg in meinen Besitz gefunden hätte. Das soll sich dieses Jahr ändern, wenn ich mir selbst Pokémon Mond unter den Weihnachtsbaum lege. Es ist nur ein kleiner und bescheidener Wunsch, dafür wird es aber auch endlich Zeit, dass er erfüllt wird.

Mirco macht sich selbst mit der PS4 Pro glücklich

Mirco Kaempfer (@MirCommander)

Eigentlich hatte ich mir ja fest vorgenommen, mir dieses Jahr zu Weihnachten die Nintendo Switch zu schenken - am besten direkt mit Zelda oder einem neuen Mario im Bundle. Doch Nintendo machte mir mit dem Release im März 2017 einen Strich durch die Rechnung, also muss ein neues Geschenk her. Wie passend, dass am Ende des Jahres noch eine andere neue Konsole erschien: die PS4 Pro.

Okay, ich habe bereits eine PS4, doch die 500-GB-Festplatte nervt mich schon seit Monaten (Titanfall 2, Call of Duty, Destiny, The Division und Battlefield 1 zur gleichen Zeit auf der PS4? Haha!). Außerdem habe ich einen recht neuen 4K-Fernseher - warum sollte ich mir also nicht das Upgrade gönnen? Daher steht dieses Jahr die etwas potentere und mit einer 1-TB-HDD ausgestattete PS4 Pro unter meinem Weihnachtsbaum. Die Switch werde ich mir dann zu meinem Geburtstag im März schenken.

Tobi legt sich ein Crokinole-Brett unter den Weihnachtsbaum


Tobias Veltin (@FrischerVeltin)

Mein Videospiel-Weihnachtsgeschenk habe ich mir in diesem Jahr mit dem NES Mini schon eineinhalb Monate vor dem Fest gemacht und schwelge bereits fleißig in Erinnerungen. Da ich aber auch abseits von Videogames (fast) alles spiele, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, gönne ich mir zu Weihnachten ein analoges Brettspiel. Eines, auf das ich schon seit längerer Zeit ein Auge geworfen habe. Crokinole ist ein nordamerikanisches Geschicklichkeitsspiel, bei dem man kleine Holzscheiben über ein rundes Brett schnippsen muss. Die günstigen Plastikvarianten haben allerdings weder den Charme noch die Qualität eines in Handarbeit hergestellten Holzbrettes. Das ist zwar wesentlich teurer, hält bei entsprechender Pflege aber auch ein Leben lang. Mit so einem Schätzchen beschenke ich mich und freue mich schon wie ein kleines Kind darauf, die ersten Partien zu spielen.

Kai gönnt sich Batman und Superman


Kai Schmidt (@GamePro_de)

Ganz in der Tradition längst vergangener Kindheits-Weihnachten, an denen He-Man und Co. unter dem Baum lagen, schenke ich mir selbst zwei Actionfiguren: die beiden Streithähne aus dem Film "Batman v Superman: Dawn of Justice". Wie? Das ist aber ganz schön billig und enttäuschend, meint ihr? Nunja… bei den beiden Figuren, die ich mir gönne handelt es sich nicht um irgendwelche 10-Euro-Plastikhaufen aus dem nächsten Spielzeugladen, sondern um Sammlerstücke der Firma Hot Toys. Knapp 30cm groß, voll beweglich, mit bis ins kleinste Detail nachgearbeiteten Kostümen und unglaublich realistischen Gesichtern.

Angesichts des Preises von beinahe 500 Euro für das Doppelset sollte man die »Püppchen« nicht unbedingt in Kinderhände geben. Nein, zum im Sandkasten Spielen ist das wohl eher nichts. Aber ich weiß jetzt schon, dass ich mich wie ein Kind freue, wenn ich die beiden aus der Verpackung befreie und anschließend versuche, eine coole Pose fürs Regal zu finden. Das ist ein wenig wie mit den He-Man-Figuren, die ich damals auf meinem brandneuen Schloss Grayskull in Position brachte.

Tim macht sich viele kleine Geschenke

Tim-Philipp Hödl (@DieserHoedl)

Zuerst wollte ich in meinem Weihnachtsurlaub in die virtuelle Realität reisen. Doch dann fragte ich mich, welches Spiel denn den Kauf einer PS VR nun wirklich rechtfertigt, und was ich eigentlich sonst noch alles tun könnte. Und da fiel mir auf Anhieb so einiges ein. Schließlich gibt es eine ganze Reihe an anderen Spielen aus diesem Jahr, die ich unbedingt nachholen will. Oxenfree zum Beispiel. Oder auch Inside.

Außerdem spiele ich ja nicht nur ungemein gerne, sondern liebe es, ins Kino zu gehen. Nur hatte ich auch hier leider nicht die Zeit dazu, wirklich jeden Film von meiner "Muss ich sehen"-Liste zu streichen. Bis jetzt zumindest. Also verzichte ich lieber auf dieses eine große Geschenk, um mir stattdessen viele kleine zu machen.

Hannes schenkt sich das, was er sonst nie hat: Zeit


Hannes Rossow (@Treibhausaffekt)

Vielleicht liegt es am Alter, vielleicht aber auch nur an meiner Bequemlichkeit: Für große und umfangreiche Videospiele habe ich einfach keinen Platz mehr in meinem Leben. Zwar schaue ich in jede halbwegs größere Open World hinein, doch mehr als das straffe Touri-Programm für Wochenend-Urlauber kann ich mir nicht leisten. Das soll sich zu Weihnachten aber ändern, denn in diesem Jahr lasse ich Verwandschaft mal Verwandschaft sein und auch Schneeballschlachten werden auf ein Minimum reduziert. Die Feiertage sowie die Zeit bis Neujahr verbringe ich mit Final Fantasy 15 und werde jede verdammte Nebenquest machen und mich in die Spielwelt werfen, als wäre ich wieder ein 13-jähriger Mathematik-Phobiker in den Sommerferien.

Markus kontrolliert gern


Markus Schwerdtel (@Kargbier)

Wer hätte das gedacht, ich spiele ziemlich viel, mindestens zwei, eher vier Stunden am Tag. Kein Wunder, dass mein Controller-Verschleiß ziemlich hoch ist. Nicht, weil ich die Dinger wütend in die Ecke pfeffere, sondern einfach weil ich zwei große, kräftige Hände habe und mit denen auch ordentlich zupacke. Deshalb habe ich mir letztes Jahr den Xbox One Elite Controller gegönnt, um mein schon ziemlich scheppriges Day-One-Modell zu ersetzen.

Diesmal ist die PlayStation 4 dran, denn bei meinem Gamepad des Launchmodells pellt sich schon der Gummi von den Sticks. Zwar ist der mit der PS4 Pro (die habe ich mir ohne Weihnachten, also quasi anlassfrei gleich zum Start geholt) mitgelieferte Controller schick, aber ich habe beim Xbox-Teil Highend-Blut geleckt. Deshalb bringt mein Christkind ein neues Griffbrett für die PS4. Ob ich beim Nacon Revolution oder dem Razer Jaiju landen werde, weiß ich allerdings noch nicht. Ich muss die beiden Teile erst mal in die Finger bekommen und ausführlich probespielen.

Dom nimmt sich Urlaub weit weg vom AAA-Kontinent


Dom Schott (@R3nDom)

Vor allem zum Ende des Jahres verdichteten sich die gigantischen Spielereleases noch einmal enorm: Battlefield 1, gleich zwei neue und alte Call of Duties, Watch Dogs 2, Final Fantasy 15 - die Liste geht noch weiter. Die Weihnachtszeit werde ich nun dafür nutzen, endlich weit weg von diesem Bombast-Feuerwerk Urlaub zu machen und all die Spiele nachzuholen, die ich zugunsten der von euch herbeigesehnten Giganten vernachlässigt habe.

Mein Plan steht also: Ich werde mit Kakao und Plätzchen bewaffnet den PSN-Store nach bisher übersehenen Indies durchstöbern und auch weder vor Steam noch Itch.io Halt machen. Ich will die kleinen Spielemeisterwerke aufsaugen, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben und vielleicht sogar mit einer langen Liste voller Empfehlungen im neuen Jahr zu euch zurückkehren. Ich lasse mich überraschen - endlich wieder einmal!

Nun seid ihr dran: Gibt es einen Wunsch, den ihr euch dieses Jahr selbst erfüllt habt?

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