Seite 2: Zelda BotW 2 - Link könnte laut Theorie ein düsteres Schicksal ereilen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Pfad 2: Ganondorf ist der Held

Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Mumien-Ganondorf, wie auf Twitter vermutet, eigentlich ein netter Kerl ist. Genauer gesagt der Ritter, der vor Jahrtausenden Ganon in sich aufnahm, um ihn von der Prinzessin versiegelt zu lassen. Der Geisterarm wäre damit ein Überbleibsel des Siegels.

Aber kann nicht nur das Master-Schwert Ganon besiegen? Ja. Aber es geht ja auch nicht um töten, sondern versiegeln. Dafür reicht auch schon das Schwert der Weisen aus Twilight Princess. Das ist schließlich gemacht, um das Böse zu versiegeln und wenn etwas böse ist, dann ja wohl Ganon.

Link zum Twitter-Inhalt

Wer jedoch nicht unbedingt böse sein muss, ist Ganondorf. Und in Verlängerung auch Ganon. Der entstand schließlich aus Demises Hass, die Missgunst ist nicht seine eigene. Und wenn er immer wieder reinkarniert wird, um Hass zu verbreiten, könnte er es mit der Zeit nicht auch Leid geworden sein?

Die Ewigkeit ist eine lange Zeit, um an Hass festzuhalten. Wer sagt, dass sich eine Meinung oder ein Gefühl nach zehntausend Jahren nicht ändern kann? Nichtmal Essensgeschmack bleibt zwangsläufig der gleiche. Und wenn Menschen nach 10 Jahren entscheiden, dass sie vielleicht Spargel mögen, wieso sollte Ganondorf nicht auch auf den Geschmack kommen, mal was Gutes zu tun?

Stellt euch vor, etwas noch Böseres kommt zurück. Vielleicht Demise selbst. Was, wenn Ganon und Ganondorf nach all den Jahren so richtig sauer auf das Wesen sind, was sie zum ewigen Leben im Leid verdonnert hat?

Nach Spaß sieht das jedenfalls nicht aus. Nach Spaß sieht das jedenfalls nicht aus.

Oder Ganondorf selbst war gar nicht böse, sondern wurde, als er Ganon in sich aufnahm, um die Prinzessin zu schützen, langsam vom Bösen zerfressen? Ähnlich wie Prinz Ashitaka aus Prinzessin Mononoke, einem Film, der in vielen Teilen als Vorbild für Breath of the Wild diente?

Link zum Twitter-Inhalt

Lost in Translation

Hier gibt es jedoch ein winziges Problem: Ganons Motivation in der letzten Schlacht von Breath of the Wild.

Während die englische Version schreibt, dass Ganon die Wiedergeburt aufgibt, um seine Ursprungsform (Calamity Ganon) anzunehmen und allem ein Ende zu machen, erklärt die japanische Version, dass die Form gerade von seiner standhaften Weigerung stammt, die Wiedergeburt aufzugeben. Klingt also eher nach immerwährenden Hass als nach Versöhnung.

Wie bekäme man zwei Parteien, die absolut gar nichts für einander überhaben, dazu, zusammenzuarbeiten? In dem wir eine Bedrohung hinzufügen, die noch sehr viel schrecklicher ist. Beispielsweise aus dem Hass entstandene, alles verschlingende Korruption, die sich selbstständig macht. Oder trotzdem Demise selbst. Oder etwas ganz neues und ganz besonders Böses.

Die Gründe sind mannigfaltig. Und wer wie die Entwickler von The Legend of Zelda ein ganzes Kompendium aus Lore in seinem Kopf hat, wird bestimmt auf einen guten Grund kommen. Wir sind jedenfalls gespannt.

Offene Fragen

Ein paar Fragen bleiben jedoch offen, die nicht direkt mit der Geschichte zu tun haben. Manche sind einfach zu beantworten. Während sich alle fragen, warum die Prinzessin wohl ihre Haare abgeschnitten hat, liegt die Antwort für uns auf der Hand: Nach tausend Jahren mit der gleichen Frisur hätte wohl jeder gerne einen neuen Haarschnitt. Andere Fragen sind nicht so leicht:

Was ist das für eine Melodie?

Wie sich herausstellt, kann die Melodie rückwärts abgespielt etwas ganz neues bedeuten. Sie hört sich ein bisschen wie das Game Over-Thema aus dem allerersten Zelda an, wie ein schlauer Twitter-User bemerkte. Aber was kann das für die Story bedeuten?

Link zum Twitter-Inhalt

Bekommen wir Dungeons?

In einem einzigen, sehr kurzen Kameraschwung sehen wir den Eingang zu einem Dungeon. Der passt optisch unter anderem zu Links Barbarenrüstung, die von einem mittlerweile ausgestorbenen Kriegerstamm getragen wurde. Diese alte Zivilisation war lange vor den anderen Völkern in Hyrule und ist auch für viele der Ruinen verantwortlich.

Nicht einladend, aber spannend. Nicht einladend, aber spannend.

Könnten wir im zweiten Teil ihre alten Bauwerke erkunden und so auf klassische Rätseldungeons stoßen? Wir bleiben neugierig.

Das waren die Dinge, die wir im Trailer und im Internet zur Sequel von Breath of the Wild gefunden haben.

Was sagt ihr zu den Theorien? Und was glaubt ihr, passiert? Oder wollt ihr es lieber gar nicht wissen? Schreibt uns die Antwort in die Kommentare.

2 von 2


zu den Kommentaren (22)

Kommentare(21)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.