Remake vs. Original: Was Zelda Link's Awakening für Switch anders macht

Hier sind alle neuen Gameplay-Features und Änderungen des Switch-Remakes von Zelda: Link's Awakening in der Übersicht.

Was macht The Legend of Zelda: Link's Awakening anders als das Original? Was macht The Legend of Zelda: Link's Awakening anders als das Original?

Mit dem Remake von Zelda: Link's Awakening lässt Nintendo den Game Boy-Klassiker auf der Switch wieder im neuen Glanz erstrahlen. Doch was erwartet uns in der Neuauflage genau?

Kurzer Abriss für alle, die das Original nicht kennen: Zu Beginn der Story findet sich unser spitzohriger Held am Strand einer mysteriösen Insel namens Cocolint wieder. Die kann er allerdings erst wieder verlassen, wenn er den geheimnisvollen Windfisch weckt, der auf einem Berg in einem riesigen Ei schlummert. Hierzu muss Link acht Musikinstrumente, versteckt in acht Dungeons, sammeln.

Kolumne zum Original:
Warum Link's Awakening für mich das beste Zelda ist

Bevor wir in die grüne Robe schlüpfen und uns ins Abenteuer stürzen, klären wir aber eben erst einmal die wichtigste Frage: Was hat sich im Vergleich zum Original alles geändert? Was ist neu? Hier sind alle Unterschiede im Detail.

Das Offensichtlichste: Der Grafikstil

The Legend of Zelda: Links Awakening - Switch Remake Trailer im Vergleich zum Original Video starten 1:39 The Legend of Zelda: Link's Awakening - Switch Remake Trailer im Vergleich zum Original

Das Remake kommt mit einem komplett neuen Grafik-Stil, der Charakteren und Gegnern eine Playmobil-artige Optik verschafft. Deshalb nennen die Macher den Look Diorama. Ein Schaukasten, der Modellfiguren und -landschaften präsentiert.

Die Top Down-Perspektive des Vorgängers behält die neue Version aber bei. Manche Dinge ändern sich eben doch nie.

Deshalb sieht Link's Awakening jetzt so aus
Was hinter dem Look des Remakes steckt

Es gibt jetzt einen Dungeon-Editor: Chamber Dungeons

So sieht der Dungeon Editor aus. So sieht der Dungeon Editor aus.

In Link's Awakening könnt ihr auf einen Dungeon-Editor zugreifen, der es uns erlaubt, eigene Level zu entwerfen. Den findet ihr jetzt an der Stelle, an der sich in der Game Boy-Fassung der Fotoladen befand.

So funktioniert's:

  • Während wir die acht Dungeons der Hauptstory absolvieren, schalten wir Kammern frei. Diese können wir dann anschließend zum Bau eigener Levels verwenden.
  • Kammern gibt es in unterschiedlichen Kategorien, zum Beispiel Eingangsräume oder Bossräume
  • Der tatsächliche Bau des eigenen Dungeons spielt sich wie ein Puzzle, bei dem ihr nach einem vorgegebenen Schema einzelne Kammern miteinander zu einem durchspielbaren Labyrinth verbindet.
  • Natürlich könnt ihr eure Werke auch direkt spielen - und das lohnt sich. In euren eigenen Höhlen warten Belohnungen auf euch, die ihr auf Cocolint gut gebrauchen könnt.
  • Schließt ihr einen Dungeon Marke "Eigenbau" ab, wird eure Zeit festgehalten. So könnt ihr eure eigenen Rekorde mit den Zeiten eurer Freunde vergleichen.

amiibo-Support

Link's Awakening bekommt natürlich einen knuffigen amiibo. Link's Awakening bekommt natürlich einen knuffigen amiibo.

Wie viele moderne Nintendo-Spiele unterstützt das Link's Awakening-Remake amiibos. Zur E3 2019 kündigte das Traditionsunternehmen ein brandneues Link-Figürchen an, das zusammen mit dem Spiel am 20. September erscheint.

Der Link's Awakening-amiibo hat einen interessanten Effekt: Aktiviert ihr Knuddel-Link im Spiel, lasst ihr ausgerechnet einen fiesen Schatten-Link in der Kammer eures selbstgebauten Dungeons erscheinen, der euch dann als Mini-Boss gegenübertritt.

Im kommenden Action-Adventure könnt ihr noch weitere amiibos der Zelda-Kollektion nutzen. Jede einzelne Figur bringt einen eigenen "Plus-Effekt", also ein zusätzliches Gameplay-Element, für eure erstellten Dungeons mit sich.

Weitere Gameplay-Änderungen und -Anpassungen

Zelda: Link's Awakening Remake macht uns dank Quality of Life-Anpassungen den Kampf etwas angenehmer. Zelda: Link's Awakening Remake macht uns dank Quality of Life-Anpassungen den Kampf etwas angenehmer.

  • Link bewegt sich jetzt in acht Richtungen, nicht mehr nur in vier.
  • Die Erkundung der Spielwelt ist jetzt fließend, im GB-Titel wechselten wir hingegen von Bildschirm zu Bildschirm
  • Schwert und Schild sind nach dem Erhalt nun standardmäßig ausgerüstet und belegen jeweils einen festen Knopf. So habt ihr nun zusätzlich zwei Item-Slots frei. Im Game Boy-Spiel mussten wir Schwert oder Schild ablegen, um andere Items nutzen zu können, was uns in manchen Fällen angreifbar machte. Gleiches gilt später für die Pegasusstiefel und das Kraftarmband. Diese sind nun dauerhaft ausgerüstet, sobald ihr sie gefunden habt.
  • Das Greifhaken-Minispiel in Mövendorf, bei dem ihr die Yoshi-Puppe angeln müsst, ist jetzt physikbasiert und sollte sich daher etwas kniffliger spielen als noch im Original.
  • Es gibt nun Flaschen, in denen ihr serientypisch eine Fee platzieren könnt, um mit ihr dann eure Energie aufzufüllen. Ihr könnt Flaschen an unterschiedlichen Stellen im Spiel finden, beispielsweise beim Angel-Minispiel.
  • Link kann nun seine Herzzahl auf maximal 20 bringen, im Original waren es noch maximal 14. Dementsprechend mehr Herzteile sind auch in der Welt versteckt.
  • Die Map ist deutlich komfortabler. Sie ist einerseits größer und detaillierter und andererseits könnt ihr wie in Breath of the Wild Pins auf der Karte platzieren, um wichtige Orte zu markieren.
  • Es gibt mehr Zaubermuscheln zu finden. Im Original waren es 26, jetzt gibt es deutlich mehr.

Der Release von Zelda: Link's Awakening ist am 20. September 2019. Wer will, kann die besondere Limited Edition zu Link's Awakening vorbestellen.

Zelda: Links Awakening - Neuer Gameplay-Trailer von der E3 2019 ist unfassbar niedlich Video starten 2:15 Zelda: Link's Awakening - Neuer Gameplay-Trailer von der E3 2019 ist unfassbar niedlich

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