Assassin's Creed 3 Remastered - Ex-Entwickler des Originals verrät, was er ändern würde

Ex-Ubisoft-Entwickler Alex Hutchinson würde Assassin's Creed 3 heute stellenweise ändern, unter anderem das Eröffnungskapitel mit Connors Vater Haytham betreffend.

Assassin's Creed 3 ist ein großartiges Spiel, aber der Game Director sieht heute Verbesserungsbedarf. Assassin's Creed 3 ist ein großartiges Spiel, aber der Game Director sieht heute Verbesserungsbedarf.

Assassin's Creed 3 bekommt ein Remaster mit höher aufgelösten Texturen und 4K-Support, das im März 2019 auch als Teil des Season Passes für Assassin's Creed: Odyssey erscheint.

Wäre der ehemalige Game Director Alex Hutchinson noch bei Ubisoft im Boot und hätte nicht ein eigenes Studio gegründet, würde er heute bei Assassin's Creed 3 aber einiges anders machen.

Im Gespräch mit Eurogamer verlautete Hutchinson, dass er die mehrstündige Eröffnungssequenz mit dem Vater des Protagonisten Connor heute wohl anders designen würde.

Mehr Fokus auf Connor

Zu Beginn von Assassin's Creed 3 verbringt man zunächst fünf bis acht Stunden mit Papa Haytham, lernt die Spielmechaniken kennen und erfährt wichtige Details der Story.

Hier gesteht der Game Director ein, dass sich die Spieler davon erschlagen fühlen könnten.

"Wir hätten Haythams Intro in Stücke brechen und über das gesamte Spiel verteilen sollen, um schneller zu Connor zu gelangen."

Story mit Pacing-Problemen: Zwar sei die Überraschung eines weiteren spielbaren Charakters gelungen, nachdem man ihn im Vorfeld des Release geheim gehalten hatte. Aber der Start der Story sei im Nachgang betrachtet zu langsam verlaufen.

In unserem Test zu Assassin's Creed 3 empfanden wir das ausufernde Intro durchaus als Bereicherung, da wir so schon zu Beginn tief in die Hintergrundgeschichte des Protagonisten eintauchen und starke Bindung zu den Charakteren herstellen konnten.

Assassin's Creed 3 - Screenshots ansehen

Auch weitere Verbesserungswünsche von Hutchinson drehen sich um die Geschwindigkeit des Spiels. Beispielsweise hätte er die Missionen in der Gegenwart lieber erzwungen, damit Animus-Muffel nicht am Ende des Spiels vor einem Berg übrig gebliebener Missionen stehen.

Ob sich Ubisoft die Worte des ehemaligen Game Directors zu Herzen nimmt und tatsächlich Änderungen am Spiel vornimmt, die über das Aufpolieren hinaus gehen, wird die Zeit zeigen.

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Die gute Seite

Allerdings zeigt sich der ehemalige Game Director mit einigen Entscheidungen auch zufrieden. So sei Connor als Sohn eines amerikanischen Vaters und einer Ureinwohnerin aus kultureller Sicht die richtige Wahl gewesen.

Auch die Verwendung von Ureinwohnersprache sei für Assassin's Creed 3 eine Bereicherung gewesen.

Zudem ist er stolz, dass der dritte Teil der Assassinen-Serie über die meisten verschiedenen Meuchel-Arten verfügt. Es sei seiner Zeit voraus und eine technische Herausforderung gewesen, Spielern ein so umfangreiches Spektrum an kreativen Tötungsmechaniken in die Hand zu geben.

Indes hat der kommende Serienteil Assassin's Creed: Odyssey den Gold-Status erreicht und wartet nun nur noch auf seinen Releasetermin am 5. Oktober 2018. Unten könnt ihr unser Fazit nach den ersten sechs Stunden der Story-Kampagne als Video anschauen.

Assassins Creed: Odyssey - Video: Unser Fazit nach den ersten 6 Stunden Kampagne Video starten 9:29 Assassin's Creed: Odyssey - Video: Unser Fazit nach den ersten 6 Stunden Kampagne

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