Assassin's Creed Nexus VR: Erster Trailer zeigt, wie wir aus der Ego-Sicht meucheln und klettern

Dass uns mit Assassin’s Creed Nexus ein VR-Titel erwartet, ist nicht neu. Auf der Ubisoft Forward Show gab es nun aber zum ersten Mal einen Trailer zu sehen.

In AC Nexus spielen wir drei Assassinen. In AC Nexus spielen wir drei Assassinen.

Assassin’s Creed Nexus ist eine besondere Premiere für die Marke, die uns seit 2007 meucheln, klettern und schleichen lässt, während wir in die verschiedensten zeitlichen Epochen eintauchen. Denn der Titel lässt uns all das nicht nur zum ersten Mal aus der Ego-Perspektive erleben, sondern ausschließlich in VR.

Dabei schlüpfen wir in die Rolle von gleich mehreren Assassinen, was unterschiedliche Epochen, Kulturen und Ausrüstung bedeutet. Welche das sind, hat Ubisoft nun bestätigt und gleich einen Trailer mitgeliefert. In einer Pressevorführung erfuhren wir außerdem noch mehr Details.

Erster Nexus-Trailer zeigt die drei Protagonisten in Action

Dass uns in Nexus mehrere Assassinen erwarten, war bereits bekannt. Nur mit welchen wir genau auf Templerjagd gehen, war noch nicht ganz klar. Der erste Trailer gibt nun Antwort und bestätigt damit, was ein kürzlich entschlüsselter Teaser andeutete: Wir werden Ezio, Kassandra und Connor spielen, Haytham dafür aber nicht.

Worum geht's in Nexus? Mit den drei Assassinen erleben wir völlig neue Geschichten innerhalb der Singleplayer-Kampagne – von Rache über gestohlene Schätze bis hin zum Konflikt mit den athenischen "Dreißig Tyrannen" ist vieles dabei, auch alte Bekannte wie Leonardo DaVinci. Zusammengehalten wird das Ganze durch die Handlung in der Gegenwart, wie Creative Director David Votypka uns in der Pressvorführung erklärte.

Als Spion versuchen wir eine Operation von Abstergo (den Templern) zu sabotieren. Der Konzern versucht an Fragmente einer alten, mächtigen Technologie zu gelangen, mit der die Erinnerungen eines jeden verarbeitet und studiert werden können, was letztendlich dazu genutzt werden kann, Menschen zu manipulieren. Klingt ganz nach einem Isu-Artefakt.

Sexismus-Probleme bei Ubisoft: Dem französischen Entwickler und Publisher wird seit Juli 2020 eine toxische Unternehmenskultur vorgeworfen. Darunter weitreichende Sexismus-Probleme, Frauenfeindlichkeit und Diskriminierung, die tief in der Firma verankert sein sollen. Zwar wurden seitens Ubisoft bereits Konsequenzen gezogen, bspw. Mitarbeiter der Führungsebene ausgetauscht und zu den Vorwürfen offen Stellung genommen, firmenintern werden diese Maßnahmen von vielen Mitarbeiter*innen jedoch als nicht ausreichend empfunden.

Um den Plan der Templer zu durchkreuzen, begeben wir uns in den Animus. Jeder spielbare Charakter setzt auf bestimmte Waffen und Werkzeuge, deren Einsatz sich beim Angreifen, Blocken und Kontern sehr natürlich anfühlen soll.

Bedeutet also: Um als Kassandra oder Connor den Bogen auszurüsten, müssen wir mit dem Controller über die Schulter greifen und den Bogen wie im echten Leben spannen. Wurfmesser befinden sich dagegen am Gürtel unseres "Ganzkörper-Avatares".

Mit Pfeil und Bogen schießen, soll sich sehr natürlich anfühlen. Mit Pfeil und Bogen schießen, soll sich sehr natürlich anfühlen.

Natürlich können wir auch die versteckte Klinge einsetzen und uns damit aus der Höhe auf unsere Ziele stürzen, nachdem wir quer durch die 360-Grad-Welt auf die Dächer geklettert sind. Wie wir vorgehen, liegt nämlich ganz an uns.

Und wenn es sich anbietet, dürfen wir sogar den berüchtigten Leap of Faith-Sprung ausführen – was in VR sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis ist.

Hier seht ihr den Trailer:

Assassins Creed Nexus: VR-Ableger zeigt erstes Gameplay mit Ego-Perspektive Video starten 1:16 Assassin's Creed Nexus: VR-Ableger zeigt erstes Gameplay mit Ego-Perspektive

Optionen gegen VR-Krankheit

Wer hier jetzt an Motion Sickness denkt, dem sei direkt gesagt, dass sich die Entwicklerteams ein paar Gedanken dazu gemacht haben. Um uns das typische Assassin’s Creed-Movement zu bieten, aber bei Unwohlsein auch gegenwirken zu können, wird es separate Einstellungen geben:

  • Teleport Locomotion: Es wird verschiedene Möglichkeiten geben, wie wir Klettern, um das Parkour-Gameplay angenehmer zu machen.
  • Vignettierung: Durch einen Schatten am Bildrand soll die periphere Sicht blockiert werden und so Motion Sickness mindern.
  • System mit Bezugspunkten wie ein Ingame-Gitter sollen beispielsweise bei Höhenangst Abhilfe schaffen.

Wie gut diese Einstellungen helfen, können wir durch den Trailer natürlich noch nicht sagen. Hier müssen wir die Praxis abwarten.

Was Motion Sickness genau ist und was ihr dagegen tun könnt, lest ihr im folgenden Artikel. Die Neuigkeiten zu Assassin's Creed Jade und Mirage, die es auf der Ubisoft Forward gab, haben wir euch ebenfalls angehängt:

Gab es einen Release-Termin? Nein. Wann Nexus genau erscheint, wissen wir immer noch nicht. Irgendwann später im Jahr soll es aber soweit sein. Dafür wissen wir aber sicher, dass der Titel für die Meta Quest 2 kommt.

Im Trailer werden sie nicht genannt oder gezeigt, aber die Meta Quest 3 und Meta Quest Pro werden ebenfalls unterstützt. Über eine PS VR2-Version hat Ubisoft bislang kein Wort verloren.

Was haltet ihr von Assassin's Creed Nexus? Reizt euch der VR-Titel?

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