Astarion zählt zu den Baldur's Gate 3-Charakteren mit der spannendsten Hintergrundgeschichte und Charakter-Entwicklung. Wenn ihr dem Vampir aber nie begegnet seid, könnt ihr trotzdem seinem überaus fiesen Meister Cazador Szarr gegenübertreten. Dann verläuft die Begegnung allerdings ganz anders und ihr erfahrt noch deutlich mehr über den Bösewicht.
Astarions Story-Höhepunkt kann auch komplett ohne ihn gespielt werden – und selbst das lohnt sich
Baldur's Gate 3 ist eines dieser Spiele, die man unzählige Male durchspielen und jedes Mal etwas Neues erleben kann. Es gibt schlicht so viele unterschiedliche Wege an die Ereignisse heranzugehen, dass es gefühlt unendlich viel zu entdecken gibt. Dieses Video eines Spielers beweist jetzt erneut, wie cool selbst die Szenen gestaltet sind, die wohl nur die Allerwenigsten überhaupt sehen.
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Baldur's Gate 3 ist DER Standard für RPGs - und wird es noch lange bleiben
Den Cazador-Kampf ohne Astarion zu bestreiten, ergibt für viele Fans wohl nur wenig Sinn. Immerhin erleben wir hier das absolute Highlight der Astarion-Geschichte und können entscheiden, ob wir den Kreislauf der Gewalt endlich durchbrechen oder auf ewig fortführen wollen. Es stellt einen der emotional interessantesten und generell spannendsten Momente des ganzen Spiels dar.
Aber dieser Fan hier hat Astarion einfach nie getroffen und nie in seine Party aufgenommen. Dadurch verläuft die Begegnung mit seinem Meister Cazador natürlich auch ganz anders. Vor allem das Ende unterscheidet sich deutlich, lohnt sich aber auch.
Die Variante liefert nämlich nochmal mehr Hintergründe
Wir erfahren, was Cazador antreibt und dass er eigentlich permanent leidet. Immer zu trauern, ist wahrscheinlich ganz besonders unangenehm, wenn man ein unsterblicher Vampir ist. Wir können den Fürsten der Finsternis hier also sogar gewissermaßen erlösen und ein für alle Mal von seinem Leid befreien.
Aber am besten seht ihr euch die kurze Szene einfach selbst an, sie lohnt sich:
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Gepaart mit den Informationen, die wir aus Cazadors Tagebuch bekommen, kann man fast schon Mitleid mit dem Vampir bekommen. Immerhin wird hier eindeutig klar, dass er selbst ebenfalls extrem unter seinem Meister leiden musste – und im Vergleich zu ihm deutlich weniger übel mit Astarion umgesprungen ist.
Auch das Voice Acting des Sprechers wird gelobt. Er verleiht dem Ganzen die nötige Tiefe und Tragik. Es handelt sich dabei um die Stimme von Graham Hoadly, der dem Vampirfürsten eine vielleicht etwas unerwartet helle, aber nicht weniger beeindruckende Art zu sprechen verleiht. Er hat in Baldur's Gate 3 übrigens noch mehr Rollen inne.
Falls ihr euch jetzt fragt, was Cazador Szarr da am Schluss als seine letzten Worte auf Lateinisch von sich gibt, keine Sorge: "Consummatum est" heißt so viel wie "es ist vollbracht" und "Ego cecidi" kann grob als "Ich bin gefallen" übersetzt werden. Cazador scheint also gar nicht so traurig darüber zu sein, dass er letzten Endes doch noch das Zeitliche segnet. Angesichts dessen, was wir kurz vorher gelernt haben, kein Wunder.
Wie findet ihr die Szene und wie habt ihr euch am Schluss mit Astarion entschieden?
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