Battlefield 5 - Nach der Beta: Änderungen an Gesundheit und Munition, Spielersichtbarkeit und mehr

EA hat Änderungen nach der Open Beta zu Battlefield 5 angekündigt. Unter anderem wird das Attrition-System neu ausbalanciert, das Gesundheit und Munition limitiert.

EA hat nach der Open Beta zu Battlefield 5 Änderungen zum Release geplant. EA hat nach der Open Beta zu Battlefield 5 Änderungen zum Release geplant.

In einem Blog-Post stellen EA und DICE das Ergebnis der Open Beta zu Battlefield 5 vor. Zudem erklären sie, welche Änderungen bis zum Launch geplant sind. Unter anderem werden das Attrition-System (also die Verteilung von Munition und Gesundheit), die Spielersichtbarkeit und die Waffenbalance überarbeitet.

EA leitet mit einer kleinen Info-Grafik ein, laut der unter anderem Assault und Recon die beliebtesten Klassen (vor Medic und Suppport) waren und die Spieler 824.134 V1-Raketen-Kills in der Beta verzeichnen konnten. Außerdem wurden stolze 143.139 Schneemänner gebaut.

Battlefield 5
So lief die Open Beta des Shooters

Attrition: Munition und Gesundheit

Munition und Gesundheit zu limitieren sei essenziell, um das Spieltempo zu kontrollieren, weil die Spieler dann taktischer vorgehen, statt nur blind loszulaufen, zu sterben und zu respawnen.

Allerdings wünsche sich die Community laut Umfragen Änderungen am System. Zum Launch sollen die Spieler deshalb mit einer höheren Kapazität in die Matches starten. Für manche Waffen wird es mehr Munition geben, für andere wurde die maximale Munitions-Kapazität erhöht. DICE ziehe außerdem in Erwägung, den Spieler mit einem verbrauchbaren Gesundheitsvorrat starten zu lassen.

Vorratsstationen werden dafür aus dem Spiel entfernt. Sie sind nun nicht mehr fest vorhanden, sondern müssen von Spielern aufgestellt werden. Damit gibt man den Spielern eine zusätzliche Aufgabe und mehr taktische Möglichkeiten in diesem Bereich.

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Spielersichtbarkeit

Die Spielersichtbarkeit soll verbessert werden. Aktuell verfügt nur die Recon-Klasse über verbesserte Erkennungsmöglichkeiten, während die restlichen Spieler in hektischen Gefechten ohne Icons leicht einen Gegner übersehen können. Deshalb will DICE an der Sichtbarkeit arbeiten. Gerade auf der Rotterdam-Karte sei ihnen aufgefallen, dass man Hintergrund und Vordergrund klarer trennen müsse. Deshalb wird ein leichter Nebel hinzugefügt, der Spieler besser hervorhebt.

Schnellere Respawns

Sterben dauerte in der Beta eine ganze Weile, ebenso die Zeit, die Spieler danach nur über eine Kamera zusahen. Sie sollen nun schneller verbluten, dürfen dann aber auch schneller respawnen. Außerdem wird der Wiederbelebungs-Icon in Zukunft durch optische und Audio-Signale besser hervorgehoben.

Die Squad-Kamera nach dem Tod passt sich wiederum an die Sterbezeit an: Wer langsam und qualvoll verblutet ist, muss kürzer warten als jemand, der schnell gestorben ist (Liest sich dieser Absatz so seltsam, wie er sich schreibt?).

Battlefield 5 - Preview-Video: So verändert sich der Shooter in der Beta Video starten 8:35 Battlefield 5 - Preview-Video: So verändert sich der Shooter in der Beta

Waffenbalance: Time to Kill & Time to Death

Um die Time to Kill und Time to Death (also die Zeit bis jemand stirbt/man selbst stirbt) anzupassen, hat man sich die Waffenbalance vorgenommen. Einige Waffenarten seien in der Beta schon optimal gewesen, andere - besonders nach sämtlichen Upgrades - seien zu stark gewesen. Diese werden angepasst, damit sich die Zeit, die es braucht, um Feinde zu erledigen, glaubhafter anfühlt. Auch an der Time to Death will man noch Anpassungen vornehmen.

Mehr Fahrzeuge & erweiterter Systemic Damage

Beschwerden über zu wenige und zu viele schwere Fahrzeuge hält DICE entgegen, dass zum Launch ein deutlich größeres Arsenal an Panzern und Co. zur Verfügung stehen wird. Das Feedback über Durchhaltevermögen, Geschützgeschwindigkeit und Effektivität gegenüber Fußsoldaten werde zwar einbezogen, die Spieler sollten aber im Kopf behalten, dass jedes Fahrzeug auf eine bestimmte Rolle ausgelegt sei - mit leichten Panzern geht man am besten gegen Infanterie vor, während schwere ganze Gebiete verteidigen können.

Systemic Vehicle Damage - also die Möglichkeit, Fahrzeuge nur teilweise zu zerstören, um sie lahmzulegen - gab es in der Beta bereits. Im fertigen Spiel soll sie noch erweitert werden. Bislang betraf der Systemic Damage noch nicht die Geschütztürme oder Motoren der Fahrzeuge.

Das soll den Spielern mehr taktische Möglichkeiten beim Angriff auf einen Panzer geben. Gleichzeitig wird die Steuerung im Panzer nicht sofort lahmgelegt, wenn ein Teil zerstört wird, der Fahrer hat also noch eine Chance.

Änderungen am Luftkampf

Auch der Luftkampf wird überarbeitet. Viele Spieler hatten angemerkt, dass die Flugzeuge nicht agil genug seien und es zu schwer sei, Ziele am Boden zu treffen. Für Piloten und Schützen werde deshalb die Sichtbarkeit von Feinden am Boden verbessert. Im fertigen Spiel kommen noch die Pilotenupgrades hinzu, die ebenfalls Verbesserungen mitbringen, aber in der Beta noch nicht implementiert waren.

Battlefield 5 erscheint nach einer Verschiebung am 20. November für PS4, Xbox One und PC. Eine weitere Beta ist aktuell nicht geplant.

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