Seite 2: Crimson Peak in der Filmkritik - Rosamundes Horror-Häuschen

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Kinderkarussell statt Spukhaus

Tom Hiddleston kennen wir unter anderem als Loki aus den Marvel-Kinofilmen. Tom Hiddleston kennen wir unter anderem als Loki aus den Marvel-Kinofilmen.

Crimson Peak ist also sehr vorhersehbar. Doch da hört das Problem nicht auf. Der Film ist auch noch reichlich träge. Es fehlt an Spannungsmomenten. Kann man in der ersten Hälfte noch getrost darüber wegsehen, dass die sich entwickelnde Romanze zwischen Edith und Thomas im Vordergrund steht, fragt man sich spätestens bei der Übersiedlung des frischgebackenen Ehepaares in das Haus der Sharpes, worauf der Film nun eigentlich hinaus will.

Erst ganz zum Ende kommt etwas Schwung in das, was bis dahin eher eine Grusel-Schmonzette ist - aber da ist es höchstens für Fans von flachen Gothic-Romanzen mit Horror-Anflügen noch nicht schon zu spät.

Zur Hilf'!

Die schauspielerischen Qualitäten der soliden Besetzung kämpfen derweil gegen die lahme Inszenierung an. Tom Hiddleston überzeugt als traurig dreinblickender und doch offenbar skrupelloser Ehemann, kommt aber nie richtig zum Zug. Charmebolzen hin oder her, seine Rolle hätte einfach ein wenig mehr Spielraum gebraucht. Den bekommen dafür die beiden weiblichen Rollen: Jessica Chastain als Thomas Schwester Lucille präsentiert sich wunderbar distanziert, eifersüchtig und psychotisch. Aber vor allem Mia Wasikowska geht in der Rolle der Edith Cushing voll auf.

Als smarte, selbstständige Frau mit Autorenambitionen hinterfragt sie schnell das Geschwisterpaar, die Gegebenheiten und fügt sich nicht in die Rolle des Duckmäuschens ein. Auch die beiden Nebendarsteller, Ediths Vater (Jim Beaver) und ihr Freund Alan (Charlie Hunman) sind fein gezeichnet und durchaus interessant. Doch auch sie gehen in der langweiligen Bild- und Geschichtsführung unter und können »Crimson Peak« nicht retten.

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