Days Gone-Director verrät, was sich im zweiten Teil geändert hätte

Der Days Gone-Director verrät, was für Gameplay-Verbesserungen für Days Gone 2 geplant waren. Nur wurde aus dem eingestellten Sequel leider nie etwas, wie wir wissen.

Days Gone 2 sollte sich in der Story vor allem weiterhin mit Deacon und Sarah beschäftigen. Days Gone 2 sollte sich in der Story vor allem weiterhin mit Deacon und Sarah beschäftigen.

Days Gone 2 wird es nicht geben, die Fortsetzung des Open World-Spiels von Sony Bend bekam kein grünes Licht. In einem ausführlichen Interview erklärt der Director nun, wo beim ersten Teil die Probleme lagen, welche Gameplay-Entscheidungen er bedauert und vor allem, was ein zweiter Teil anders und besser gemacht hätte.

Days Gone 2 hätte Deacon endlich wieder schwimmen lassen

Darum geht's: Days Gone ist ein Open World-Spiel, das Zombie-Apokalypse mit Biker-Action mischt. Das Spiel hatte beim Launch aber mit technischen Problemen zu kämpfen und genießt daher und aufgrund einiger Design-Entscheidungen einen eher durchwachsenen Ruf. Aus einem Sequel wurde sehr zum Bedauern des Directors nie etwas, obwohl es sich gut verkauft habe:

Wie Days Gone 2 geworden wäre: Für einen zweiten Teil war geplant, auf den Ideen des ersten Spiels aufzubauen und vieles zu verbessern. Oder, wie es Director Jeff Ross im Interview mit FTW formuliert: "Wir müssen erstmal krabbeln können, bevor wir gehen können und gehen, bevor wir laufen können." Als Vergleich nennt er Batman: Arkham Asylum und Uncharted, deren Nachfolger ebenfalls viel verbesserten.

So hätten in Days Gone 2 Deacon und Sarah im Mittelpunkt stehen und viele Mechaniken erhalten bleiben, aber gleichzeitig verbessert werden sollen, unter anderem auch das Motorrad:

  • Deacon und Sarah: Die Beziehung des Protagonisten und seiner Ehefrau wäre im Fokus geblieben.
  • Gameplay-Verbesserungen: Mit Hilfe der Auswertung von Daten der Spieler*innen sollte das Gameplay verbessert werden.
  • Dynamischere Spielwelt: Wölfe hätten nachvollziehbarer jagen sollen, Bären hätten Müll durchwühlen können und Menschen sowie Tiere sollten sich allgemein differenzierter, nachvollziehbarer, dynamischer und mit mehr Variationen durch die Spielwelt bewegen.
  • Schwimmen: Deacon sollte im zweiten Teil endlich seine Angst vor Wasser ablegen und hätte zumindest wieder schwimmen können.

Hier könnt ihr euch nochmal einen Trailer zu Days Gone ansehen:

Days Gone: Neuer Trailer zur PC-Version stimmt auf die Zombie-Endzeit ein Video starten 2:16 Days Gone: Neuer Trailer zur PC-Version stimmt auf die Zombie-Endzeit ein

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Das komplette Interview mit FTW liest sich äußerst interessant und erhellend. Beispielsweise erfahren wir sehr viele Dinge, die laut dem Game Director von Days Gone nur so im Spiel gelandet sind, weil es (zum Beispiel aus Kostengründen) nicht anders ging. Wie zum Beispiel das fehlende Schwimmen oder die unbeliebten Stealth-Sektionen gegen Ende des Spiels. Auch einige Missionen und Story-Abläufe sind wohl nur noch in ihrer finalen Form in Days Gone enthalten, weil das Voice Acting und Motion Capturing schon so früh im Verlauf der Entwicklung abgeschlossen waren.

Wie gefallen euch die Ideen für das nie kommende Days Gone 2? Was hättet ihr euch für ein Sequel gewünscht?

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