Doom The Dark Ages: Diese Einstellungen solltet ihr sofort ändern - Grafik, Steuerung, Kamera und Co.

The Dark Ages lässt euch nicht nur viel Spielraum beim Schwierigkeitsgrad, sondern auch bei allen anderen Einstellungen. Wir verraten euch daher die besten.

Mit den richtigen Einstellungen wird der Slayer noch effizienter im Kampf gegen die Horden der Hölle. Mit den richtigen Einstellungen wird der Slayer noch effizienter im Kampf gegen die Horden der Hölle.

The Dark Ages zeichnet sich als der bisher zugänglichste Ableger der legendären Doom-Reihe aus. Allein beim Schwierigkeitsgrad gibt es unzählige Anpassungsmöglichkeiten, aber auch in vielen weiteren Kategorien könnt ihr etliche Feinjustierungen vornehmen. Zum Teil sind sie sogar von großer Bedeutung, etwa bei der standardmäßig leicht schwammigen Kamerasteuerung.

Wir haben uns daher durch die umfangreichen Settings gewühlt und in folgenden Kategorien unsere Tipps zusammengestellt:

Findet ihr eine Einstellung nicht in der Liste, dann haben wir sie auf dem Standardwert belassen.

Hinweis zur Plattform

Unsere Einstellungsempfehlungen orientieren sich an den Konsolenversionen, einen Großteil der Optionen findet ihr aber auch auf dem PC. Wollt ihr eine technische Einschätzung der PC-Version, dann findet ihr Hilfe bei der GameStar, die die Grafik und Performance von Doom The Dark Ages auf dem PC unter die Lupe genommen hat:

Automatisches Sprinten

  • zu finden unter: Spiel > Gameplay
  • unsere Empfehlung: An

Der Slayer ist in The Dark Ages weitaus schwerer und in der Laufgeschwindigkeit träger als noch sein Zukunfts-Ich in Doom Eternal. Dafür kann er jetzt aber sprinten und somit gehörig Tempo aufnehmen. Das geht wahlweise per L3/LS-Klick oder ganz automatisch, sobald ihr ihn nach vorn bewegt.

Wir haben uns für den zusätzlichen Speed-Boost entschieden und auf automatisches Sprinten gestellt. So rast ihr durchweg im Eiltempo über die Schlachtfelder, springt zuverlässig auf Wachtürme und schont auch noch euren linken Analog-Stick.

Testvideo: Wer Shooter mag, kommt an Doom: The Dark Ages nicht vorbei! Video starten 19:36 Testvideo: Wer Shooter mag, kommt an Doom: The Dark Ages nicht vorbei!

Zwar nerven die Geschwindigkeitsstreifen an den Seiten des Bildschirms auf Dauer ein bisschen, ihr könnt diese aber auch deaktivieren.

Waffen-Wippen

  • zu finden unter: Spiel > Waffe
  • unsere Empfehlung: Aus (aber optional)

Da wir schon beim Tempo sind: Im Sprint stiefelt der Slayer wie ein wildgewordenes Rhinozeros über die Schlachtfelder Argent D'Nurs. Das wird in der Ego-Perspektive dadurch unterstrichen, dass sein Schild und die ausgewählte Waffe munter herumwippen.

Auf Dauer kann das aber auch stören beziehungsweise ablenken, weswegen wir eher dazu tendieren, die Waffen-Wippe auszuschalten. So entsteht auch ein wenig mehr der Eindruck, als würde der Slayer über den Boden gleiten, und das ist nicht weniger cool!

Parieren-Umfärben

  • zu finden unter: Spiel > Zugänglichkeit
  • unsere Empfehlung: eine gut trennbare Signalfarbe (bei Farbschwäche)

Standardmäßig unterscheidet The Dark Ages zwischen parierbaren (Grün) und lediglich blockbaren (Rot) Feindprojektilen. Leidet ihr an einer Farbfehlsichtigkeit, beispielsweise der weit verbreiteten Rot-Grün-Schwäche, kann es bei der Wahrnehmung der Farben jedoch zu großen Problemen kommen.

Aber keine Sorge: Energiekugeln, Raketen und Pfeile können eingefärbt werden, beispielsweise in einem kräftigen Blau. Ihr könnt dabei nach Belieben mischen und den für euch passenden Farbton finden. Nur von Rot solltet ihr eher absehen, weil dann ist jede Attacke der Gegner rot gefärbt...

Vor allem bei Farbfehlsichtigkeit kann eine klare Signalfarbe beim Parieren helfen. Vor allem bei Farbfehlsichtigkeit kann eine klare Signalfarbe beim Parieren helfen.

Bildschirmwackeln

  • zu finden unter: Spiel > Zugänglichkeit
  • unsere Empfehlung: 0 bis 30 Prozent

Das Aufschlagen des Slayers nach einem Sprung sowie Explosionen lassen kräftig das Bild durchrütteln. Wollt ihr durchweg präzise zielen, solltet ihr die Funktion entweder völlig abstellen oder so weit runterregeln, dass es nicht mehr ganz so stark stört.

Wir haben uns für 30 Prozent entschieden, da somit das Gewicht des Slayers weiterhin unterstrichen, aber das Zielvermögen nicht beeinträchtigt wird.

Bildschirmeffekte

  • zu finden unter: UI > UI
  • unsere Empfehlung: Aus (bei aktiviertem Auto-Sprint)

Habt ihr euch dafür entschieden, den automatischen Sprint einzuschalten, können die Geschwindigkeitsstreifen am Bildschirmrand nach einiger Zeit nerven. Über die Bildschirmeffekte könnt ihr sie aber auch deaktivieren. Natürlich auch, wenn sie euch mit manuellem Sprint stören.

Aber Achtung: Dadurch verschwindet auch der rote Rand, wenn ihr bei niedriger Gesundheit seid. Die solltet ihr also immer im Blick haben, aber auch dafür haben wir einen Lösungsansatz über die Safe Zone!

Gesichtsavatar-Stil

  • zu finden unter: UI > HUD
  • unsere Empfehlung: An

Standardmäßig seht ihr ein recht generisches Gesicht auf eurem HUD, das den Gesundheits- und Rüstungsstand des Slayers symbolisiert. Das klassische Doomguy-Porträt ist hingegen eine ganze Spur cooler.

Wir haben das UI mit dem klassischen Doomguy aufgehübscht und enger in die Bildmitte gerutscht. Wir haben das UI mit dem klassischen Doomguy aufgehübscht und enger in die Bildmitte gerutscht.

Safe Zone

  • zu finden unter: UI > HUD
  • unsere Empfehlung: 0,75 (horizontal)

Wie ihr im Bild über dieser Einstellung sehen könnt, haben wir das HUD ein bisschen zusammengeschoben, damit die wichtigen Bildinformationen näher in die Mitte rücken. In der Folge habt ihr einen besseren Überblick über den Erschöpfungszustand eures Schilds und eurer Munition.

Hoher-Kontrast-Modus

  • zu finden unter: UI > HUD
  • unsere Empfehlung: An

Aktiviert ihr den Hohen-Kontrast-Modus für das HUD wird die untere Anzeigenleiste mit einem schwarzen Schatten hinterlegt. Auch das hilft bei der Lesbarkeit in hektischen Situationen.

Bedrohungsdetektor

  • zu finden unter: UI > HUD
  • unsere Empfehlung: Nur parierbare

Schaltet ihr den kompletten Bedrohungsdetektor an, wird jedes Gegnerprojektil per Pfeil im HUD angezeigt. Das kann aber auch parierbare Angriffe überdecken oder schlicht überfordern, weshalb wir uns ausschließlich auf die parierbaren Bedrohungsanzeigen beschränkt haben. Die verursachen auch mitunter den meisten Schaden.

Selbst wenn nur die parierbaren Attacken angezeigt werden, ist ordentlich was auf dem Bildschirm los. Pfeile, die auf Standardattacken hinweisen, kleistern den Bildschirm nur noch mehr zu. Selbst wenn nur die parierbaren Attacken angezeigt werden, ist ordentlich was auf dem Bildschirm los. Pfeile, die auf Standardattacken hinweisen, kleistern den Bildschirm nur noch mehr zu.

Soundmix-Optionen

  • zu finden unter: Audio > Audio
  • unsere Empfehlung: Überbrückung (bei Kopfhörern und Heimkino-Anlagen)

Der Sound von The Dark Ages ist eine Wucht und wird grundsätzlich dreidimensional berechnet, daher reicht es die Überbrückung anzuschalten. Denn dann kann die PS5 Tempest 3D-Audio und Dolby Atmos beziehungsweise die Xbox Series X|S Dolby Atmos, DTS:X und Windows Sonic ohne Änderungen am Mix an Kopfhörer oder Heimkino-System weiterreichen.

Lediglich wenn ihr TV-Lautsprecher verwendet, solltet ihr auf die entsprechende Option umswitchen.

Controller-Audio (nur DualSense)

  • zu finden unter: Audio > Controller-Audio
  • unsere Empfehlung: Aus

Beim DualSense-Controller werden das Aufsammeln von Munition und Rüstung sowie Funksprüche über den integrierten Lautsprecher wiedergeben. Der ist jedoch klein und blechern, wirklich toll klingt das also nicht. Wir haben die Option daher ausgestellt.

Schwierigkeitsstufe

  • unsere Empfehlung: Los, gib's mir oder Ultra-Brutal; für Veteranen ist aber auch Albtraum geeignet

The Dark Ages ist eine Spur einfacher geraten als noch Doom Eternal, ihr könnt daher beherzt mit Los, gib's mir starten, selbst wenn ihr noch nie ein Doom gezockt habt. Habt ihr bereits Shooter-Erfahrung, dann ist Ultra-Brutal eure Wahl und habt ihr bereits Doom Eternal auf Ultra-Brutal bestanden, dann ist Albtraum eine gute Herausforderung.

Als Relation zu Eternal könnt ihr generell jeweils eine Stufe draufpacken, dann erhaltet ihr das Gegenstück in The Dark Ages.

Die Schadenswerte der Monster könnt ihr außerdenm nach Belieben anpassen, genau wie zig andere Parameter. Diese Änderungen beeinflussen auch nicht die Erfolge, ihr könnt 1.000 Gamerscore beziehungsweise eine Platintrophäe mit eurem eigenen Schwierigkeitsgrad erreichen.

Empfindlichkeit und Umsehbeschleunigung

  • zu finden unter: Steuerung > Controller
  • unsere Empfehlungen:
    • Horizontale Empfindlichkeit: 38 bis 45
    • Vertikale Empfindlichkeit: 38 bis 45
    • Umsehbeschleunigung: 0

Mit den Standardwerten verwendet The Dark Ages eine starke Drehbeschleunigung, sprich: die volle Geschwindigkeit wird bei einer Stick-Neigung erst nach einer kurzen Verzögerung erreicht. Das fühlt sich in der Praxis schwammig an, weshalb wir uns auf eine komplett lineare Reaktionskurve ohne Umsehbeschleunigung und denselben horizontalen wie vertikalen Empfindlichkeitswerten festgelegt haben.

Die Drehbeschleunigung war uns ein Dorn im Auge, wir haben sie daher deaktiviert. Die Drehbeschleunigung war uns ein Dorn im Auge, wir haben sie daher deaktiviert.

Adaptive Trigger (nur DualSense)

  • zu finden unter: Steuerung > Controller
  • unsere Empfehlungen: Aus (für schnellere Reaktionen), An (für's Gefühl)

Die adaptiven Trigger des DualSense simulieren mit einem leichten Widerstand den Abzug einer Schusswaffe. Das fühlt sich beim Ballern ziemlich cool an, kann aber auch stören, wenn ein schneller Trigger-Finger gefragt ist. Vor allem in höheren Schwierigkeitseinstellungen solltet ihr daher darauf verzichten.

Verzögerung beim Öffnen des Waffenrads

  • zu finden unter: Steuerung > Sonstiges
  • unsere Empfehlung: 130 Millisekunden

Uns ist während des Spielens aufgefallen, dass das Waffenrad mit den standardmäßigen 180 Millisekunden Verzögerung ein bisschen zu lahm aufgeht. Daher haben wir den Wert auf 130 Millisekunden gesenkt. Niedriger solltet ihr aber nicht gehen, da dann der Schnellwechsel hin und wieder nicht ausgelöst wird.

Eingabe

  • unsere Empfehlungen:
    • Ziel-Ping: Aus
    • Vergrößern: Aus
    • Schrotflinte: Steuerkreuz nach unten
    • Schienennagel oder Werfer: Steuerkreuz nach oben
    • Plasmagewehr oder Pulverisierer: Steuerkreuz nach rechts
    • Reaver: Steuerkreuz nach links

Um noch schneller zwischen den Waffen zu wechseln, könnt ihr die für euch wichtigsten vier Knarren auf das Steuerkreuz legen. Wir haben uns für die Schrotflinte (immenser Nahkampfschaden), Schienennagel beziehungsweise Werfer (hoher Distanzschaden), Plasmagewehr beziehungsweise Pulverisierer (Crowd Control) und Reaver (Rüstungsschaden) entschieden.

Diese Waffen profitieren am meisten davon, flott in hektischen Situationen gezückt zu werden. Den Ziel-Ping braucht es hingegen nicht, da stets mindestens ein aktuelles Ziel markiert wird, und das Vergrößern könnt ihr auch nur dann nutzen, wenn ihr die Textvergrößerung aktiviert habt.

Sichtfeld

  • zu finden unter: Grafik > Grafik
  • unsere Empfehlung: 105

In The Dark Ages könnt ihr den Sichtradius festlegen und je höher ihr dabei geht, desto mehr seht ihr von der Spielwelt. Die Bildmitte rückt dafür aber auch ein Stück in die Ferne und ab 110 Grad verzerrt es dann leicht den Bildschirmrand.

Wir haben uns daher auf einen Kompromiss von 105 Grad entschieden, hier seht ihr ein paar Stufen in der Übersicht:

90 Grad 90 Grad bilden das Minimum und dann zoomt ihr stark rein, aber an den Seiten geht euch auch einiges verloren.

100 Grad Mit 100 Grad seht ihr dann weitaus mehr.

110 Grad Bei 110 Grad tauchen dann noch einmal ein paar mehr Objekte im Sichtfeld auf, aber das Bild wird dann auch schon leicht gekrümmt.

120 Grad Und bei 120 Grad seht ihr richtig viel, aber die Krümmung wird auch stärker und der Bildinhalt rückt in die Ferne.

Chromatische Aberration

  • zu finden unter: Grafik > Grafik
  • unsere Empfehlung: An (für weniger Kantenflimmern), Aus (für mehr Schärfe)

Chromatische Aberration imitiert eine Kameralinse, die nach außen hin unschärfer wird und Farbsäume erzeugt. Eigentlich würden wir ja sagen, dass ihr die Option getrost ausschalten könnt, The Dark Ages ist auf der Basis-PS5 mit durchschnittlich 1200p aber nicht das schärfste id-Spiel.

Das daraus resultierende Kantenflimmern wird mit der Aberration am Bildschirmrand ein bisschen kaschiert, weshalb die Option gar nicht mal so verkehrt ist.

Chromatische Aberration An Diesen Metallpfeiler haben wir an den Bildschirmrand verfrachtet. Die chromatische Aberration sorgt für blaue Farbsäume an hellen Reflexionen und es liegt eine auffällige Unschärfe darüber.

Chromatische Aberration Aus Ohne chromatische Aberration sieht der Pfeiler schärfer aus, es sind aber auch ein paar flimmernde Pixelartefakte zu erkennen.

Bewegungsunschärfe

  • zu finden unter: Grafik > Bewegungsunschärfe
  • unsere Empfehlung: Aus

The Dark Ages peilt auf allen Konsolen 60 fps an. Die Xbox Series X hält die Framerate auch durchweg, lediglich auf der PS5 kann es zu kleineren Rucklern kommen, die von der PS5 Pro wiederum abgeschwächt werden.

Daher braucht es die Bewegungsunschärfe eigentlich nicht, denn zu kaschieren gibt es wenig. Stattdessen macht die Option die Grafik nur unschärfer als sie sein müsste und das ist auf der Basis-PS5 ohnehin schon ein kleines Problem.

The Dark Ages ist ein erstklassiger Shooter mit Tuning-Potential

Das aktuelle Doom hat sich in unserem Test als absolutes Action-Fest entpuppt, in dem aber auch ein wenig Potenzial auf der Strecke bleibt:

Zwar geht es dabei vor allem auf die auf lange Sicht ausbleibende Abwechslung und einige zähe Abschnitte, aber auch bei den Einstellungen könnt ihr noch ein gutes Stück mehr herausholen.

Oder fehlt euch dafür noch ein Aspekt in unseren Einstellungs-Tipps? Lasst es uns gern wissen, denn Shooter-Settings sind ja auch immer eine ganze Spur subjektiv geprägt!

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