Dreams - Spiele von Fans sollen im PS Store verkauft werden können

Wer auf der PS4 eigene Spiele bastelt, soll seine besten Dreams-Kreationen irgendwann auch verkaufen dürfen - so der Plan von Media Molecule.

Dreams kann sich auch richtig lohnen - zumindest wenn die Entwickler einen passenden Weg finden. Dreams kann sich auch richtig lohnen - zumindest wenn die Entwickler einen passenden Weg finden.

Wer sich auch nur eine einzige Minute mit dem PS4-exklusiven Dreams beschäftigt hat, der weiß ganz genau, was für ein enormes Potenzial in Media Molecules spielbarer Game Engine steckt. Schon jetzt - in der frühen Early Access-Phase - basteln Dreams-Fans unglaubliche Sachen. Von Nachbildungen echter Spiele bis hin zu beeindruckenden Spielkonzepten ist alles mit dabei.

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Dreams - Kreativität soll belohnt werden (mit Geld)

Kann man damit Geld verdienen? Doch was ist eigentlich, wenn in Dreams irgendwann auch richtige, fertige Spiele entstanden sind? Und dann auch noch Spiele, die Leute spielen wollen, ohne sich auch Dreams kaufen zu müssen? Diese Frage haben sich auch die Entwickler selbst gestellt und einen interessanten Plan gefasst.

Veröffentlichung im PS Store: Das Ziel soll es nämlich sein, dass erfolgreiche Projekte irgendwann auch außerhalb von Dreams verkauft werden können. Wer sich in Dreams also Mühe gibt, soll damit vielleicht einmal auch echtes Geld verdienen können. Was im letzten Jahr nach einer vagen Idee klang, scheint jetzt zumindest ein bisschen konkreter geworden zu sein.

In einem Interview mit GamesBeat ging Abbie Heppe, Communications Manager bei Media Molecule, etwas näher auf diese Fragestellungen ein:

"Die Frage, ob wir es (das Veröffentlichen von Projekten, Anm. d. Red.) außerhalb von Dreams erlauben sollen, war tatsächlich ein großes Ziel für das Studio. Das ist etwas, das wir sehr gern machen würden. Aber wir müssen noch den besten Weg finden, das zu unterstützen.

Wenn es im PlayStation Store veröffentlicht wird, wollen wir offensichtlich Qualitätskontrollen. Wir wollen Trophäen. Es gibt da all diese Dinge zu beachten. Wir wollen das wirklich machen, aber wir haben derzeit noch keinen Weg dafür gefunden."

Auch Spenden sind möglich: Auf die Frage, ob es auch andere Wege geben könnte, bestimmte Dreams-Spieler zu entlohnen, konnte Heppe zwar auch nicht definitiv antworten - aber auch hier gibt es interne Gespräche.

"Das ist etwas, über das wir nachgedacht haben. Wir haben aber keine öffentlichen Ankündigungen über weitere Monetarisierung in Dreams gemacht, oder einem System, in dem Leute für ihre Inhalte bezahlt werden oder eine kleine Spende bekommen."

Zwar sei Dreams für Amateure und Hobby-Entwickler gedacht, aber man sei sich bewusst, dass es unter den Fans auch Leute geben wird, die etwas professioneller an die Sache herangehen werden. Die Zukunft wird also zeigen, ob es sich auch wirklich lohnt, aufwändige Dreams-Projekte in Angriff zu nehmen.

Haltet ihr das für eine gute Idee?

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