Fallout 76 - Mit diesen 11 Tipps überlebt ihr garantiert im Ödland

Ständig überladen, ständig hungrig, ständig am sterben? Wir geben euch nützliche Einsteigertipps, die euch das Überleben in Fallout 76 sichern.

So vereinfacht ihr euch Fallout 76 immens. So vereinfacht ihr euch Fallout 76 immens.

Als reines Online-RPG legt Fallout 76 viel größeren Fokus auf Survival-Elemente, Crafting und Bauen. Daher werdet ihr euch zu Beginn sicherlich von den vielen Features überfordert fühlen.

Das Blöde daran: Ihr werdet schnell ins nuklearverseuchte Gras beißen, wenn ihr wichtige Gameplay-Elemente wie Hunger, Durst oder den Zustand eurer Rüstung und Waffen außer Acht lasst.

Damit das nicht passiert, habe ihr elf Tipps für euch gesammelt, die ich gerne selbst schon zu Beginn des Spiels gewusst hätte.

1. Kocht regelmäßig Essen, besorgt euch sauberes Wasser

Wer nicht isst und trinkt, erschwert sich das (virtuelle) Leben. Wer nicht isst und trinkt, erschwert sich das (virtuelle) Leben.

Essen und trinken sind in Fallout 76 überlebenswichtig. Wie im echten Leben müsst ihr auf eure Nährstoffzufuhr achten. Ihr habt jetzt sowohl eine Hunger- als auch Hydrations-Leiste.

Was passiert beim Verhungern/Verdursten? Wer nichts isst und nichts trinkt, der verliert irgendwann AP. Das ist quasi eure Ausdauerleiste im Spiel, die ihr für das Zielsystem VATS und fürs sprinten verwendet. Nähern sich Hunger- und Hydrations-Leiste weiter dem Nullpunkt, dann sinken zusätzlich eure Trefferpunkte. Im schlimmsten Fall sterbt ihr.

Was also tun? Achtet darauf, dass ihr immer genügend Nahrung und Flüssigkeit im Inventar habt. Beides müsst ihr regelmäßig verwenden.

Nahrung bekommt ihr, indem ihr:

  • Jedwede Kreaturen, z.B Brahmine, Mirelurks und Maulwurfsratten jagt und deren Fleisch, Eier und Co. einsammelt
  • Tierische Produkte könnt ihr an Kochstationen, die ihr überall verteilt in der Welt findet, zu Mahlzeiten verarbeiten. Dazu benötigt ihr außerdem Holz, das ihr in Baumstämmen findet oder beim Zerlegen von Items wie Spielzeugautos erhaltet.
  • Ihr könnt Nahrung außerdem in der Welt finden. Die aus der Fallout-Reihe bekannten Lebensmittel wie Cram und Zuckerbomben findet ihr hier ebenfalls überall
  • Ihr könnt Nahrung kaufen, entweder bei Robotern oder von anderen Spielern

Nahrung kann verderben. Das solltet ihr bedenken. Verzehrt Gerichte also schnell und werft sie weg, sobald sie nicht mehr genießbar sind. Ansonsten fangt ihr euch Krankheiten ein.

Flüssigkeit bekommt ihr, indem ihr:

  • Jegliche Flüssigkeiten wie Nuka-Cola, Nuka-Cola Quantum, Wein oder Bier in der Spielwelt sammelt. Wie Wasser füllen sie eure Hydrationsanzeige auf
  • Sauberes wie dreckiges Wasser findet ihr in Behältern in der Spielwelt
  • Ihr könnt dreckiges Wasser außerdem aus Flüssen oder Brunnen sammeln

Dreckiges Wasser muss abgekocht werden: Verunreinigtes Wasser lässt eure RAD-Anzeige in die höhe schnellen, beziehungsweise verseucht euch oder macht euch krank. Ihr solltet also wenn möglich sauberes Wasser trinken.

Wie Koche ich Wasser ab? Ihr müsst zunächst die Quest "First Contact" (Erster Kontakt) in Flatwoods erledigen, damit ihr den Vorgang lernt. Danach könnt ihr schmutziges Wasser an Kochstationen abkochen, benötigt dafür aber Holz.

2. Sammelt jeden Schrott, den ihr seht

Schrott ist in Fallout 76 euer Gold. Schrott ist in Fallout 76 euer Gold.

Crafting ist ein unverzichtbares Spielelement in Fallout 76.

Kein Bauen, Reparieren und Craften ohne Schrott: Betretet ihr Siedlungen, Häuser, Camps oder jedwede andere Loot-versprechende Orte, dann sammelt alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist. Aus Schrott Batterien, Feuerzeuge, Sicherungen, Ventilatoren, Vorkriegsgeld, Teddybären, Baseballhandschuhe und mehr. Stopft euch alles in die Tasche.

Denn aus Schrott gewinnt ihr Crafting-Materialien wie Kleber, Holz, Leder, Schrauben und Co., die ihr wiederum für den Basenbau und für die Herstellung und Reparatur von Waffen und Rüstungen benötigt.

Wer nach einem harten Kampf seine 10mm-Pistole reparieren will und keinen in der Tasche hat, der wird sich ordentlich darüber Ärgern, das vermeintlich wertlose Klebe-Tape nicht doch aus einer Kiste gelootet zu haben.

3. Zerlegt Schrott sofort, um Traglast zu verringern

Überladen? Das hilft. Überladen? Das hilft.

Wer viel Schrott sammelt, wird allerdings früher oder später ein Problem haben, nämlich die schwere Traglast.

Was passiert, wenn ihr überladen seid? Wie in den meisten Bethesda-RPGs könnt ihr nicht unbegrenzt Items mit euch herumtragen, sondern seid an eine Maximale-Traglast gebunden. Wer überladen ist, kann unter anderem nicht mehr sprinten und keine Schnellreisefunktion nutzen.

Was ihr gegen Überladung tun könnt: Ihr könnt eure Maximale Traglast natürlich mit speziellen Stärke-Perks erhöhen. Es gibt aber noch eine weitaus simplere Methode, die ihr von Anfang an anwenden könnt und zu eurer Routine machen solltet: Zerlegt Schrott. Und zwar immer, wenn es möglich ist.

Crafting-Materialien wiegen kaum etwas: Ja, ihr solltet in Fallout 76 jede Menge Schrott sammeln, doch der bringt ordentlich Gewicht auf die Wage. Wenn ihr an Crafting-Stationen euren Loot verarbeitet, gewinnt ihr Crafting-Materialen, die so gut wie nichts wiegen.

Zerlegen (Scrappen) könnt ihr an allen Werkbänken, egal ob für Rüstungen, Waffen, Munitionen oder Flüssigkeiten.

Nutzt außerdem die Vault-Kiste! Nutzt außerdem die Vault-Kiste!

Nutzt blaue Vault-Kisten: Gewöhnt euch außerdem an, Lager-Kisten zu nutzen. Dort könnt ihr Items verstauen, die ihr im Moment nicht benötigt, und könnt so zusätzlich Traglast verringern. In die Kiste passen rund 400 Pfund, fast doppelt so viel, wie ihr anfangs tragen könnt.

Das Besondere an der Kiste: Ihr findet in der Spielwelt mehrere davon und könnt euch außerdem selbst Lager-Kisten craften. Der Inhalt, den ihr dort lagert, ist nicht ortsgebunden, sondern taucht in jeder blauen Kiste auf.

4. Habt immer Kronkorken bei euch

Wer pleite ist, kann viele Features in Fallout 76 nicht nutzen. Wer pleite ist, kann viele Features in Fallout 76 nicht nutzen.

Crafting-Materialien sind in Fallout 76 zwar euer Gold, auf einen gefüllten Kronkorken-Beutel solltet ihr aber dennoch achten.

Kronkorken sind die Ingame-Währung des Spiels, die ihr für verschiedene Zwecke benötigt:

  • Kaufen von Items bei Händlern oder von anderen Spielern
  • Schnellreisen: Je weiter euer Zielort von euch entfernt ist, desto mehr müsst ihr blechen.

Wer zu seinem Teamkollegen, zu seinem Camp oder zu einem Event schnellreisen will, benötigt also Geld. Wer pleite ist, muss entweder weite Strecken laufen oder sich welches beschaffen.

Wie ihr Kronkorken verdient:

  • Beim Abschließen von Quests: Hier verdient ihr die meisten Kronkroken
  • Beim Abschließen von Events
  • Beim Looten von Kisten und Gegnern
  • Beim Verkauf von Items bei Händlern oder anderen Spielern

5. Nehmt regelmäßig an Events teil

Events versprechen wertvollen Loot. Events versprechen wertvollen Loot.

In Fallout 76 erledigt ihr nicht nur Quests, sondern könnt wie beispielsweise in Destiny 2 an Ingame-Events teilnehmen.

Events finden überall in der Open World von Appalachia statt und stellen euch vor eine spezifische Herausfordernungen, die ihr ihr innerhalb eines Zeitlimits erledigen müsst. So wehrt ihr zum Beispiel Gegnerwellen ab oder müsst bestimmte Bereiche eines Atomkraftwerks reparieren.

Die Teilnahme lohnt sich.

Events bringen wertvollen Loot: Absolviert ihr Events erhaltet ihr nicht nur Erfahrungspunkte, sondern wertvolle Heil-Items wie Stimpaks oder Radaway, für die ihr bei Händlern viele Kronkorken bezahlen müsst.

6. Heilt und vermeidet Krankheiten

Krank? Keine Panik. Krank? Keine Panik.

Da Fallout 76 einen größeren Fokus auf Survival setzt, könnt ihr euch diesmal außerdem Krankheiten einfangen. Von Fäule bis Sumpfkrätze.

Krankheiten schränken euch auf verschiedene Arten und Weisen ein. Jede Krankheit beeinflusst eure Stats anders. Durch die Fäule bekommt ihr beispielsweise einen Minuspunkt pro Special-Wert - das wünscht man keinem Ödlandreisenden. Was also tun?

So beugt ihr Krankheiten vor:

  • Esst kein ungekochtes Essen
  • Trinkt kein verunreinigtes Wasser
  • Esst nichts Verdorbenes
  • Vermeidet es, im radioaktiv verseuchten Wasser zu schwimmen
  • legt euch nicht auf Matratzen
  • Vermeidet es von infizierten Gegnern angegriffen bzw. getroffen zu werden (erkennbar am Biohazard-Symbol neben dem Namen)
  • verbessert euer Ausdauer-Attribut. Je höher der Wert, desto stärker eure Krankheitsresistenz

Wie ihr Krankheiten heilt: Seid ihr krank (gute Besserung), dann müsst ihr euch heilen. Zur Gesundheit führen mehrere Wege:

  • Wartet einfach, bis sie vorbei ist (zum Beispiel in eurem Camp). Jede Krankheit hat ein Zeitlimit. Die schwersten Krankheiten wie RAD-Würmer dauern 45 Minuten an, weniger schlimme wie Blutwürmer nur 15 Minuten
  • Findet Antibiotika und Heilung oder craftet diese Items

Euer virtueller Tod heilt euch übrigens nicht. Gebt ihr den Löffel ab und belebt euch wieder/ werdet wieder belebt, dann seid ihr immer noch krank. Schade. Sucht euch also eine Heilmöglichkeit oder lasst die Zeit verstreichen.

7. Waffen schnell Wechseln mit Shortcuts

Die Steuerung von Fallout 76 ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, weil sie recht überladen ist.

Damit ihr im Kampfgeschehen nicht durcheinander kommt, hier ein praktischer Tipp: Legt euch Shortcuts für eure favorisierten Waffen und Gegenstände aufs Steuerkreuz.

Shortcuts stellt ihr im Pipboy-Menü ein, indem ihr das gewünschte Item markiert. Auf dem Steuerkreuz oben könnt ihr sie dann schnell im Eifer des Gefechts auswählen.

Das Steuerkreuz hat noch weitere Quality of Life-Funktionen:

  • Nach Links: Drückt ihr nach links, dann wechselt ihr fix zwischen eurer aktuellen Waffe und der, die ihr zuletzt genutzt habt
  • nach Rechts: Hier benutzt ihr sofort ein Stimpack, müsst also nicht erst ins Menü, wenn ich eins benötigt. Passt aber auf, dass ihr nicht versehentlich die Taste betätigt, sonst verschwendet ihr das nützliche Item.
  • nach unten: Hier findet ihr das Emote-Menü.

8. Steigt auf Türme und findet interessante Orte

Wie in Far Cry 4 oder vielen Spielen der Assassin's Creed-Reihe könnt ihr in Fallout 76 Türme finden und erklimmen. Und das solltet ihr auch tun.

Türme findet ihr überall in der Spielwelt verteilt. Steigt ihr die Treppe hoch, dann findet ihr oben meistens etwas Loot. Besser noch: Ihr könnt die Gegend auskundschaften, indem ihr euch oben ans Geländer stellt und per Tastendruck in die Ferne späht.

Was bringt das? So markiert ihr automatisch Orte auf der Map, die ihr noch nicht entdeckt habt und ihr könnt sie anschließend aufsuchen, wenn ihr wollt.

9. Kopfgeld gibt es auch ohne Mord

Wer klaut, wird ebenfalls bestraft. Wer klaut, wird ebenfalls bestraft.

Wer in Fallout 76 einen anderen Spieler tötet, ohne dass er sich auf PvP eingelassen hat, der bekommt ein Kopfgeld aufgebrummt und wird somit als gesuchter Verbrecher sichtbar für alle anderen auf der Map markiert.

Langfinger werden aber ebenfalls bestraft. Wer nämlich das Eigentum von anderen Spielern anfasst und beispielsweise Loot aus deren Kisten klaut, der bekommt ebenfalls ein Kopfgeld.

Passt also auf beim Looten. Denn offenbar hat Bethesda noch nicht daran gedacht, das Eigentum anderer Spieler farblich abzusetzen.

Mehr dazu in unserer Kolumne:

Kopfgeld ohne Mord
So wurde ich versehentlich zur Verbrecherin

10. Probleme beim Zielen? Nutzt V.A.T.S.

VATS kann Leben retten. VATS kann Leben retten.

Das V.A.T.S.-System wurde in Fallout 76 stark überarbeitet und funktioniert jetzt anders als im Vorgänger. Diesmal verlässt sich Bethesda nämlich auf ein Echtzeitsystem. Logisch in einem Online-Spiel, das sich nicht so einfach pausieren lässt.

Was V.A.T.S. im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr kann:

  • Die Zeit wird nicht mehr verlangsamt, das Spiel läuft in Echtzeit ab
  • Einzelne Körperteile sind nicht mehr auswählbar, sondern nur noch das Ziel als ganzes

Das neue V.A.T.S. ist zwar ungewohnt, dennoch aber nützlich.

Solltet ihr Probleme haben, ein Ziel (besonders kleine Feinde wie Ameisen) zu treffen, dann hilft V.A.T.S. Wählt das Ziel einfach mit L1 (PS4) oder LB (Xbox One) aus und positioniert euch so, dass euch eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit angezeigt wird.

Schießt ihr beispielsweise bei einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent auf euer Feind, dann trefft ihr fast immer.

11. Spielt mit anderen zusammen im Koop

Gemeinsam überlebt es sich am besten. Gemeinsam überlebt es sich am besten.

Ihr könnt Fallout 76 zwar auch solo spielen, gemeinsames Streifen durchs Ödland macht aber den wahren Reiz des Spiels aus.

Wer die Möglichkeit hat, sollte Fallout 76 daher mit Freunden spielen.

Warum Koop? Natürlich insbesondere wegen des sozialen Aspektes, aber auch wegen einiger spielerischer Vorteile: Monster (besonders starke Biester wie Todeskrallen) lassen sich im Team schneller besiegen.

Außerdem kommt ihr im Koop theoretisch schneller an Code-Fragmente, die ihr zum Zünden einer Atombombe braucht.

Mehr Infos zum Koop: So spielt ihr gemeinsam mit Freunden

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