Fazit: Forza Motorsport im Test: Ein Rennspiel-Hit, dem seine Vorgänger trotzdem davon fahren

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Fazit der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Möglicherweise waren meine Erwartungen an Forza Motorsport nach der langen Entwicklungszeit unrealistisch hoch. Fest steht jedenfalls, dass ich nach meinen ausgiebigen Testrunden etwas enttäuscht bin – wenn auch auf sehr hohem Niveau. 

Das liegt vor allem daran, dass sich das neue Forza im Vergleich zu seinen Vorgängern in manchen Punkten wie ein Rückschritt anfühlt – insbesondere beim Umfang und der Karriere, bei der ich fast pusten möchte, so angestaubt wie die wirkt. Hier hätte ich mir abseits des zugegebenermaßen ziemlich motivierenden Autostufen-Systems weitere frische Impulse gewünscht, die Turn 10 aber nicht liefert. Klar, das Studio sieht den Titel als Plattform für die Zukunft, aber ich bewerte hier nun mal den Status Quo zum Start. 

Auf der Strecke selbst kann mich Forza Motorsport dann aber milde stimmen und mein Ärger über die verpassten Chancen verfliegt. Denn beim Renngeschehen brilliert es wie in besten Zeiten und ist genau deswegen auch in dieser Ausführung wieder ein Rennspiel, das auf die vorderen Plätze fährt. Die noch einmal spürbar optimierte Fahrphysik ist die bisher beste in der Seriengeschichte und es macht einfach Laune, die vielen unterschiedlichen Fahrzeuge über die schicken Kurse zu zirkeln und über die Wettereffekte und Tageszeitenverläufe zu staunen. 

Kombiniert mit der sehr guten Technik und der umfangreichen Online-Komponente ist Forza Motorsport also gelungener Start und solides Fundament für eine neue Forza-Generation, die zudem so zugänglich ist wie noch nie. Um Forza Motorsport aber wirklich lieben zu können, sollte man Benzin im Blut haben – und verschmerzen können, dass es die Klasse seiner Vorgänger insgesamt (noch) nicht ganz erreicht.

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